Tipps und Trends rund um Goldringe
Zurückhaltendes Accessoire für deinen Stil
Deine Cousine heiratet heute und passend zum Sommerwetter wählst du ein exotisches One-Shoulder-Kleid aus Seide, das du in der Taille mit einem goldfarbenen Gürtel zusammenhältst. Um das Outfit nicht zu überladen, verzichtest du auf weiteren Schmuck – nur ein glänzender Goldring am Finger rundet deinen orientalisch angehauchten Look ab. Welcher Goldton zu deinem Typ passt und wie du Goldringe fachgerecht reinigst, zeigt dir dieser Ratgeber:
Inhaltsverzeichnis
> Von Gelb bis Weiß: Welcher Goldton steht dir?
> Schlicht bis opulent: der passende Goldring für deinen Stil
> Drei Methoden, um deine Ringgröße zu ermitteln
> Reinigung und Pflege: Lass deinen Goldring strahlen!
> Fazit: Goldringe geben deinen Händen einen edlen Glanz
Von Gelb bis Weiß: Welcher Goldton steht dir?
Dank verschiedener Legierungen sind Goldringe in einer großen farblichen Bandbreite zu haben, die von reinem Gelbgold bis zu silbrigem Weißgold reicht. Welche Varianten zu welchem Hauttyp passen und wie sie wirken, siehst du hier.
Ringe aus Gelbgold: leuchtend und edel
Gelbgold ist der Klassiker unter den Goldtönen. Seine leuchtende Farbe entsteht durch eine Legierung aus Feingold mit Silber oder Kupfer. Gerade auf gebräunter Haut kommt Gelbgold schön zur Geltung und ist dadurch wie gemacht für dunkle Hauttypen.
Ringe aus Roségold: schlicht und warm
Roségold erhält seine rötliche Farbe durch einen erhöhten Kupferanteil. Der rosige Goldton ist etwas schlichter und wirkt noch wärmer als Gelbgold. Da es sich optisch zurückhält, passt Roségold zu allen Hauttypen, egal ob hell oder dunkel.
Ringe aus Rotgold: intensiv und luxuriös
Bei Rotgold ist die rote Färbung noch intensiver als bei Roségold und kann in Rost- oder Kupfertöne übergehen. Vor allem auf blasser Haut sehen rotgoldene Ringe sehr gut aus und wirken besonders stimmig, wenn auch dein Haar einen leichten Kupferstich hat.
Ringe aus Weißgold: hell und sportlich
Ringe aus Weißgold sind dezent und eine hochwertige Alternative zu Silberringen, denen sie durch den weißlichen Glanz ähneln. Im Gegensatz zu Echtsilber laufen sie aber nicht an. Weißgold ist eine Legierung aus Gold, Silber und anderen Metallen, wie Nickel. Je nach Zusammensetzung reicht das Farbspektrum von Weiß bis ins Bläuliche oder Gelbliche. Ringe aus Weißgold wirken sportlich und unterstreichen den kühlen Look von hellen Hauttypen.
Tipp: Wenn du gegen Nickel allergisch bist, vermeide lieber Schmuck aus Weißgold.
Schlicht bis opulent: der passende Goldring für deinen Stil
Wie der Goldring an deinem Finger aussieht, hängt außer von dem Goldton auch von der Machart des Ringes ab. Hier kommt ein Überblick zu den verschiedenen Modellen.
Schlicht aus purem Gold
Wenn du es minimalistisch magst, bist du gut beraten mit einem puren Goldring ohne zusätzliche Verzierungen. Die schlichten Modelle folgen keinen Modetrends, sodass du sie über Jahre hinweg tragen kannst. Sie werden mit Vorliebe als Trauringe eingesetzt und passen quasi zu allen Outfits. Für Abwechslung sorgen Bicolor-Ringe, die zwei verschiedene Goldarten vereinen.
Tipp: Besonders persönlich sind goldene Ringe mit Gravur.
Mit Schmucksteinen oder Perlen
Auffälliger sind Goldringe, die mit einem oder mehreren Schmucksteinen oder Perlen verziert sind. Goldene Solitär-Ringe, in deren Mitte ein eingefasster Diamant sitzt, sind ein romantischer Verlobungsring. Verspielt wirken Modelle mit Verzierungen oder Ornamenten. Zusammen mit dem warmen Goldschimmer schaffen sie einen orientalischen Charme.
In Kombination mit weiteren Ringen
Goldringe machen sich auch toll als sogenannter Vorsteckring. Diese Varianten sind schmal, meist aufwendig gestaltet und können gut mit anderen – oft schlichteren – Ringen kombiniert werden. Einen breiten Siegelring kannst du zum Beispiel mit einem dünnen Diamantring aus Gold abrunden und zusätzlich hervorheben.
Tipp: Harmonisch wirkt es, wenn die Ringe an deiner Hand alle aus dem gleichen Material bestehen. Aufregender wird es, wenn du unterschiedliche Materialien und Varianten mixt.
Drei Methoden, um deine Ringgröße zu ermitteln
Damit der Goldring nicht an deinem Finger rutscht oder drückt, kommt es auf die richtige Größe an. Wie du diese schnell ermittelst, erfährst du hier.
- Wenn du einen passenden Ring hast, misst du mit einem Lineal dessen Innendurchmesser. Das Ergebnis wird in Millimetern angegeben und entspricht der Ringweite. Mit diesem Wert kannst du anhand einer Umrechnungstabelle deine Ringgröße herausfinden.
- Du hast keinen Ring zur Hand? Lege einen Papierstreifen so um den Finger, dass er weder zu fest noch zu locker sitzt. Markiere die Stelle, wo der Streifen überlappt, mit einem Stift. Miss dann die Länge bis zur Markierung – auch dieses Ergebnis entspricht deiner Ringweite.
- Alternativ kannst du deine Ringgröße beim Juwelier bestimmen lassen. Notier dir die Größe, dann weißt du fürs nächste Mal Bescheid.
Reinigung und Pflege: Lass deinen Goldring strahlen!
Gold ist kaum anfällig für Kratzer und auch sonst recht pflegeleicht. Wie du deinen edlen Ring richtig säuberst und strahlen lässt, zeigen dir diese Pflege-Tipps.
- Trage den Ring nicht beim Sport, Duschen, Schwimmen, in der Sauna oder bei der Gartenarbeit. Lege den Schmuck erst an, nachdem du dich parfümiert und eingecremt hast.
- Gereinigt werden Goldringe in einem warmen Wasserbad und mit einer alten Zahnbürste und etwas Spülmittel. Spüle den Ring danach unter klarem Wasser ab und trockne ihn mit einem weichen Leinen- oder Mikrofasertuch.
- Goldene Diamant- oder Perlenringe solltest du nicht ins Wasserbad geben, sondern lediglich mit einem feuchten Tuch abwischen, da sich der Kleber sonst lösen könnte.
- Bewahre deinen Goldring in einem Schmuckkasten mit Ringleisten auf, damit er nicht zerkratzt.
Fazit: Goldringe geben deinen Händen einen edlen Glanz
Gold ist ein wahrer Klassiker und dabei äußerst vielseitig. Die folgende Checkliste hilft dir dabei, ein passendes Modell zu finden:
- Du magst es traditionell? Dann ist ein Ring aus Gelbgold eine gute Wahl. Der warme Glanz passt besonders gut zu gebräunter Haut und wirkt mit verspielten Schnörkeln und zusätzlichen Schmucksteinen leicht orientalisch.
- Du bist ein Fan von Silber, willst aber ein hochwertigeres Accessoire? Dann trage Weißgold. Farblich ähneln sich die Edelmetalle sehr, doch im Unterschied zu Silber läuft Weißgold mit der Zeit nicht dunkel an. Es unterstreicht den kühlen Look von hellen Hauttypen.
- Du willst weg vom klassischen Gold oder Silber? Dann bist du mit romantischem Roségold oder feurigem Rotgold gut beraten. Der Kupferton strahlt toll auf heller Haut, während zarte Rosénuancen zu fast allen Outfits und Hauttypen passen.