Mit ihrer edlen Optik sind Duscharmaturen ein wichtiger Bestandteil eines stilvoll eingerichteten Badezimmers und tragen zu einem angenehmen Duscherlebnis bei. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Arten dieser Armaturen es gibt, wie sie den Wasserverbrauch regulieren und welche Variante zu deinem Bad passt.
> Was sind Duscharmaturen und wie funktionieren sie?
> Diese Arten von Duscharmaturen gibt es
> Welche Punkte sind bei Armaturen für die Dusche zu beachten?
> So findest du die passende Duscharmatur für deinen Badstil
> Tipps, um den Wasser- und Energieverbrauch zu senken
> So pflegst du deine Badarmatur
Einhebelarmaturen lassen sich mit einer Hand bedienen und regulieren dabei stufenlos die Durchflussmenge und die Temperatur. Die Bedienung der Mischbatterien ist sehr einfach und intuitiv: Ziehst du den Hebel nach oben, erhöht sich der Wasserfluss, drückst du ihn nach unten, reduziert er sich. Durch Drehen nach links oder rechts stellst du die gewünschte Wassertemperatur ein. Einhebelmischer sind in vielen Formen erhältlich, sie sind vergleichsweise wartungsarm und langlebig.
Bei Zweigriffmischbatterien wird der Warm- und Kaltwasserfluss durch zwei voneinander unabhängige Drehgriffe gesteuert. Du stellst also die Temperatur in der Regel mit beiden Händen ein. Es kann aber eine Weile dauern, bis die passende Wassertemperatur gefunden ist. Doppelgriffmodelle sparen Warmwasser, wenn du häufiger nur den Kaltwasserhahn benötigst. Sie zeichnen sich durch eine robuste und bewährte Technik aus.
Diese Batterien haben ein Thermostatventil, das Kalt- und Warmwasser automatisch mischt, bis die von dir eingestellte Temperatur erreicht wird. Ein Mengenregler sorgt außerdem dafür, dass eine konstante Wassermenge aus dem Hahn fließt. Läuft beispielsweise gleichzeitig die Waschmaschine und reduziert den Druck in der Leitung, tritt an der Thermostatarmatur trotzdem immer gleich viel Wasser aus. Ein Verbrühschutz sorgt dafür, dass das Wasser nicht zu heiß wird.
Je nach Warmwasseraufbereitung in deinem Zuhause benötigst du entweder eine Hoch- oder eine Niedrigdruckarmatur. Hochdruckarmaturen haben zwei Anschlüsse für Kalt- und Warmwasser und sind für Durchlauferhitzer oder Fernwärmesysteme geeignet. Kommt ein Warmwasserspeicher (Boiler) zum Einsatz, ist eine Niedrigdruckarmatur die richtige Wahl.
Die meisten Duscharmaturen bestehen aus Metall und verchromtem Messing, die beide robust und wärmeleitend sind. Die glänzende Oberflächenbeschichtung lässt sich gut reinigen und sorgt für einen eleganten, hochwertigen Eindruck. Je nach Ausführung kommen noch bruchfeste Kunststoff- und Glaselemente an den Fronten hinzu. Neben den typisch silbernen Armaturen gibt es auch goldene, kupferfarbene, graue und schwarze Varianten, sodass eine zu finden sein sollte, die zu deinen übrigen Badarmaturen passt.
Die Größe von Duscharmaturen schwankt beträchtlich. Es gibt schlanke, rohrartige Varianten, die nur 6 cm hoch und 7 cm tief sind. Voluminöse Modelle messen dagegen 16 x 16 cm. Bei kleinen Duschen kann das durchaus eine Rolle spielen. Achte vor allem darauf, dass die Armatur nicht zu weit in eine kompakte Kabine hineinragt und dir so bei der Körperpflege im Weg ist.
Aufputz-Duscharmaturen werden einfach von außen an die vorhandenen Anschlüsse geschraubt, sämtliche Bestandteile bleiben also sichtbar. Bei Unterputzmodellen verschwinden die technischen Elemente in der Wand, nur die Bedienteile wie Hebel liegen frei. Für diese Konstruktion wird meist eine Zwischenwand benötigt, etwa Rigipsplatten. Kaufst du die Duscharmatur als Ersatz, solltest du auf die passende Montageart achten. Für neu geplante Duschen kannst du beide Typen verwenden, wenn sich die baulichen Voraussetzungen schaffen lassen.
Hast du in deiner Dusche keinen Platz für die Montage von Duschablagen, sind Duscharmaturen mit integrierter Abstellfläche praktisch. Das sind entweder Sicherheitsglas- oder Kunststoffplatten, auf denen du Shampoo und Duschgel bequem abstellen kannst. So hast du die Flaschen jederzeit griffbereit, ohne dich bücken zu müssen.
Klassische Badezimmer üben sich vor allem in vornehmer Zurückhaltung. Der Stil verzichtet auf akzentuierte Kanten und besticht durch weiche Konturen. Duscharmaturen mit runden Formen fügen sich hier gut ein. In den meisten Badezimmern dieses Stils finden sich Einhebelmischer mit breitem oder stabförmigem Griff sowie runde Thermostatarmaturen für die Unterputzmontage. Entsprechende Mischbatterien bekommst du ab 20 €.
Ein moderner Stil zeichnet sich durch klare Formen aus, die auch einmal extravagant sein können. Rohrförmige oder eckige Duscharmaturen mit flachen Einhandhebeln oder eckigen Drehgriffen stellen die Funktion in den Vordergrund. Modelle mit seitlich statt zentral angebrachtem Mischhebel setzen interessante Akzente. Hochglänzende, mattschwarze oder graue Oberflächen und Elemente aus Glas harmonieren gut mit Möbeln im gleichen Look. Moderne Duscharmaturen gibt es ab 40 €.
Ist dein Badezimmer im Vintagestil mit dunklen Badmöbeln aus Holz eingerichtet, sind Zweigriffarmaturen eine passende Wahl. Runde, dreieckige oder sternförmige Drehgriffe im Retro-Look unterstreichen das nostalgische Flair. Achte darauf, dass die übrigen Armaturen an Waschbecken und Badewanne im gleichen Design gehalten sind. Stilbrüche würden bei dieser Einrichtung die Harmonie stören. Farblich kommen neben Silber auch Gold und Kupfer infrage. Die Preise beginnen bei 90 €.
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