Schon in frühester Zeit existieren bereits Darstellungen und Abbildungen von Skeletten und Schädeln in nahezu allen Kulturen. Diese sollen an die Vergänglichkeit des menschlichen Körpers, die Endlichkeit des Lebens sowie an die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod erinnern. Ab dem 14. Jahrhundert wurden Skelette, insbesondere aber der Totenschädel, zum Memento-mori- („Bedenke dass du sterblich bist“). An und in Kirchen- und Klosterbauten jener Zeit findet man auffallend häufig Darstellungen des Memento mori. Ab dem 16. Jahrhundert vesetzten die Piraten allein durch das Hissen der Totenkopfflagge die Matrosen und Soldaten auf den angegriffenen Schiffen schon vor dem Entern in Angst und Schrecken. In der Neuzeit wandelte sich die Einstellung zu Totenschädeln und Skeletten. Der angstfreie Umgang mit dem Tod, die Zurschaustellung eines Totenschädels auf der Haut, in Form einer Tätowierung oder auf Kleidungsstücken und Schmuck (nicht nur in der Gothik-Szene) soll die Botschaft vermitteln, dass man den Tod nicht fürchtet. Aber nicht nur junge Leute schmücken sich mit Schädeln und Skeletten, sondern auch die Generation 50plus hat Gefallen daran gefunden. Bei dieser Eier - oder Sanduhr ist der Rahmen aus Schädeln gestaltet und auch oben und unten sind Schädelreihen zusehen. Wie im Mittelalter soll diese Sanduhr den Menschen daran erinnern: Memento Mori- Bedenke, dass du sterblich bist. Aus Kunststein gestaltet und von Hand bemalt. Das Stundenglas ist mit schwarzem Sand gefüllt.