Die Köder-Pads dürfen nur in Köderboxen ausgelegt werden. Der Wirkstoff in den Köder-Pads Coumatetralyl löst nach der Aufnahme innere Blutungen im Körper der Wühlmaus aus. Abhängig von der aufgenommenen Ködermenge verenden die Schadnager nach 4 bis 10 Tagen.
Extra-Tipp:
- Vergewissern Sie sich, dass es sich nicht um ein Gangsystem von Maulwürfen handelt. Die Tiere stehen unter Naturschutz und dürfen nicht getötet werden! Wühlmäuse sind sehr licht- und geruchsempfindlich. Tragen Sie deshalb Handschuhe, wenn Sie den Portions-Köder in das KöderDepot bzw. in den Gang legen. Verschließen Sie die Gangöffnung anschließend wieder sorgfältig mit Erde.
- Markieren Sie für die Köder-Kontrolle die Stelle, an der Sie das Köder-Depot platziert haben.
Anwendung
Vorbereitung:
Vor der Verwendung von Rodentiziden den Einsatz nicht-chemischer Methoden der Nagetierbekämpfung (z. B. Fallen) prüfen. Vor allem bei der Bekämpfung von Mäusen, Wühlmäusen und vereinzelt auftretenden Ratten sind Fallen dem Einsatz von Biozidprodukten vorzuziehen. Der Einsatz von Bioziden ist das letzte Mittel der Wahl und sollte immer auf das notwendige Mindestmaß reduziert werden. Die bevorzugten Aufenthaltsorte der Nager (Laufwege, Nistplätze, Fressplätze) in und um Gebäude z.B. anhand von Nage- und Kotspuren oder durch das Auslegen von kleinen Mengen giftfreien Köders (z.B. Haferflocken) feststellen. Die Reste der giftfreien Köder vor Beginn der eigentlichen Bekämpfung wieder entfernen. Für Nagetiere leicht erreichbare Nahrungsquellen (z. B. verschüttetes Getreide oder Lebensmittelabfälle) möglichst entfernen. Davon abgesehen die Befallsstellen nicht zu Beginn der Maßnahme aufräumen, da dies die Nager stört und die Köderannahme erschwert. Vor der Bekämpfungsmaßnahme alle Nutzer der Räumlichkeiten und Gebäude sowie deren Umgebung, in denen Giftköder ausgelegt werden, über die Vergiftungsgefahr für Menschen und Haus- und Wildtiere und über die