Feuchtigkeit in der Unterwäsche nach dem Lachen, Niesen oder Tragen von Lasten - am Anfang wird es ignoriert, später auf das "zunehmende Alter" geschoben. Mit der Zeit stellt man sich darauf ein, versucht mit Slipeinlagen dem entgegenzuwirken. Aber nach einer gewissen Zeit findet man sich damit ab. Das Schamgefühl und der deutliche Verlust an Lebenskomfort bleiben. Die mögliche Lösung liegt oft nah, denn die Ursache liegt meistens in der erschlafften Beckenbodenmuskulatur. Die Beckenbodenmuskulatur ist eine der wichtigsten Muskelgruppen und trägt praktisch alle Organe des Beckens. Durch Training der Beckenbodenmuskulatur, was im Grunde nichts anderes als Anspannung und Entspannung des Schließmuskels ist, kann man der Inkontinenz entgegengewirken. Außerdem wird auch die Funktion von Blase, Darm, Gebärmutter, Prostata verbessert, was als Nebeneffekt positive Einflüsse auf das Sexualleben haben kann. Als effektive Alternative zu den gängigen Beckenbodenübungen kann die Elektrostimulation der Beckenbodenmuskulatur dienen. Bei der elektrischen Muskelstimulation wird die Beckenbodenmuskulatur mittels schwacher angenehm prickelnder Reizstrom-Impulse dazu angeregt sich anzuspannen. Hierzu werden Spezial- Elektroden (Vaginalsonde oder Analsonde) vaginal oder rektal eingeführt. Der Blasenschließmuskel, die Scheiden- und Beckenbodenmuskulatur können so wirksam trainiert und gestärkt werden. Dadurch können Toilettengänge in der Nacht deutlich reduziert werden, man ist eher in der Lage Urin beim Niesen oder Husten zu halten. Wichtige Voraussetzungen für den Erfolg der Elektrotherapie sind die Begleitung durch einen Facharzt sowie die Wahl des richtigen EMS-Reizstromgerätes und des Zubehörs. Hygieneartikel - Rücknahme oder Umtausch nur versiegelt / originalverpackt.