Kaufberatung Baby-Sonnencremes
Wichtiger Sonnenschutz für empfindliche Haut
Baby-Sonnencreme unterstützt die zarte Haut von Babys – denn die hat ihre natürliche Schutzfunktion noch nicht aufgebaut.
Inhaltsverzeichnis
> Wann sollte ich Baby-Sonnencreme verwenden?
> Was für Sonnencreme für Babys gibt es?
> Parabenfrei, UV-Schutz, LSF: Was bedeutet das eigentlich?
> Wie trage ich Sonnenschutz bei meinem Baby auf? 9 Schritte
> Wie schütze ich mein Baby noch besser vor Sonne?
> Welche Hautpflegeprodukte für Babys gibt es noch?
Wann sollte ich Baby-Sonnencreme verwenden?
- Säuglinge und Kleinkinder, die ihr erstes Lebensjahr noch nicht vollendet haben, sollten nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Im Frühjahr oder Sommer ist das allerdings kaum zu vermeiden. Dann brauchst du Sonnencreme.
- Baby-Sonnencreme unterstützt die natürliche Schutzfunktion der Haut, die bei Babys noch nicht vollständig ausgebildet ist.
- Verwende die Creme bei jedem Spaziergang, bei dem dein Säugling dem Sonnenlicht ausgesetzt ist oder sein könnte.
- Bist du länger unterwegs, creme regelmäßig nach. Einige Hersteller für Baby-Sonnencreme bieten dafür praktische Spender für unterwegs an.
Was für Sonnencreme für Babys gibt es?
Alltäglicher Sonnenschutz
Klassische Sonnencreme für Babys und kleine Kinder ist die richtige Creme für den Alltag. Sie schützt die Haut deines Kindes zuverlässig vor UV-Strahlung.
Wasserfeste Sonnenschutzcreme
Wenn eine Abkühlung im Planschbecken geplant ist oder du mit deinem Baby ins Meer möchtest, solltest du auf wasserfeste Sonnenschutzcreme setzen, da sie sich nicht so schnell abwäscht. Aber Achtung: Auch wasserfesten Sonnenschutz solltest du für einen zuverlässigen Schutz vor UV-Strahlung nach dem Baden noch einmal erneuern!
After-Sun-Pflege
Wie der Name schon verrät, benutzt du dieses Pflegeprodukt nach dem Sonnenkontakt. Es spendet Feuchtigkeit und beruhigt gereizte Haut. Außerdem hat After-Sun-Pflege einen kühlenden Effekt. Vor Sonnenbrand oder einem Schaden durch UV-Strahlung schützt sie aber nicht. Sie ist also nur ein Zusatzprodukt, keine Alternative zu Sonnenschutz für Babys.
Parabenfrei, UV-Schutz, LSF: Was bedeutet das eigentlich?
- Parabene sind eine bestimmte Art von Konservierungsstoffen, die Cremes haltbar machen. Weil sie weiblichen Hormonen ähneln, gelten sie als gesundheitsbedenklich. Parabenfreie Babycremes sind demnach schonender.
- Polyethylenglykol, kurz PEG, sind aus Erdöl hergestellte, synthetische Stoffe. Bei empfindlicher Haut können sie Rötungen und Allergien hervorrufen. Für sehr sensible Haut wie die von Babys sind also PEG-freie Produkte besser geeignet.
- UVA- und UVB-Schutz: Die Sonne hat zwei Arten von ultravioletter Strahlung, also UV-Strahlung. UVA lässt die Haut schneller altern und verursacht Pigmentflecken. UVB verursacht Sonnenbrand. Ein doppelter Schutz ist gut fürs Baby.
- Lichtschutzfaktor: Sonnencreme erhöht den Eigenschutz der Haut. Der Lichtschutzfaktor, kurz LSF (bzw. englisch SPF, „sun protection factor"), gibt an, um wie viel der natürliche Eigenschutz erhöht wird, zum Beispiel um das 50-Fache. Da Babys quasi keinen Eigenschutz haben, brauchen sie einen besonders hohen LSF.
Wie trage ich Sonnenschutz bei meinem Baby auf? 9 Schritte
- Creme dein Baby etwa 30 Minuten vor dem Verlassen des Hauses ein.
- Zieh dein Baby dafür am besten komplett aus, damit du es überall eincremen kannst.
- Gib Sonnencreme auf die volle Länge deines Zeige- und Mittelfingers und creme damit Hals und Kopf ein. Die Ohren nicht vergessen.
- Benutze die gleiche Menge an Sonnencreme für die Brust und den Bauch deines Babys.
- Jetzt nimm noch einmal zwei lange Finger voll Sonnencreme für Bauch und Po.
- Die gleiche Menge brauchst du für jeweils ein Bein. Vergiss dabei die Fußsohlen nicht.
- Für jeden Arm reicht nun ein Finger voll Sonnencreme.
- Bedecke trotz des Sonnenschutzes möglichst viel Babyhaut mit sommerlicher Kleidung. Selbst ohne UV-Schutz schützt diese noch etwas mehr als Sonnencreme allein.
- Wiederhole die Eincreme-Prozedur regelmäßig, etwa alle zwei Stunden und nach jedem Baden.
Wie schütze ich mein Baby noch besser vor Sonne?
Passende Kleidung
Es gibt Babykleidung mit UV-Schutz. Du findest sie vor allem bei Baby-Bademode, aber auch bei luftiger Sommerkleidung. Sie kann eine sinnvolle Ergänzung zu Sonnenschutzcreme sein, ersetzt diese aber nicht. Außerdem solltest du dein Baby trotzdem keiner direkten Sonnenstrahlung aussetzen.
Sonnenschirm und Co.
Am Strand oder beim Spazierengehen ist es kaum möglich, immer im Schatten zu sein. Mit einem Kinderwagen-Sonnenschutz oder Strandmuscheln für den Tag am Meer oder auch für den eigenen Garten bastelst du dir den benötigten Schatten einfach selbst.
Tipps für den Alltag
Du kannst die Zeit reduzieren, in der dein Kind schädlicher UV-Strahlung ausgesetzt ist. Vermeide zum Beispiel nach Möglichkeit Spaziergänge zur Mittagszeit. Für einen ausgiebigen Tag auf dem Spielplatz ist ein bewölkter Tag besser, an Tagen mit strahlendem Sonnenschein bieten Parks meistens mehr Schatten. Darüber hinaus empfehlen wir, in Frühjahr und Sommer immer etwas Sonnenschutzcreme in der Kinderwagentasche dabeizuhaben, falls das Wetter stark umschlägt.
Welche Hautpflegeprodukte für Babys gibt es noch?
- Mit Babycreme versorgst du sensible Babyhaut mit Feuchtigkeit. Gerade in den kalten Monaten und bei vermehrter Heizungsluft neigen auch Babys zu trockener Haut.
- Babybadeschaum ist im Vergleich zu Badeschaum für Erwachsene oft besonders weich, frei von künstlichen Duftstoffen, die die Haut reizen könnten, und besonders feuchtigkeitsspendend.
- Babyöl kannst du besonders gut dazu verwenden, Hautfalten im Windelbereich, aber auch unter den Achseln und am Hals zu reinigen. Das verhindert, dass dein Baby an diesen Stellen wund wird.
- Babypuder soll Feuchtigkeit binden und wird deswegen oft für den Windelbereich benutzt. Inzwischen findest du aber hierzu auch viele Alternativen, wie etwa zinkhaltige Salben, die gerade bei gereizter Haut von Vorteil sind.