Kaufberatung Parfümöle
Lang anhaltende, persönliche Düfte
Parfümöle sind eine interessante Alternative zu klassischen Parfüms. Sie haben viele Vorteile und sind auch für Menschen geeignet, die sensibel auf alkoholhaltige Parfüms reagieren und außerdem einen lang anhaltenden Duft bevorzugen.
Inhaltsverzeichnis
> Warum sollte ich mich für Parfümöle entscheiden?
> Welche Duftnoten sind in Parfümölen beliebt?
> Wie wende ich duftende Öle richtig an? 7 Tipps
Warum sollte ich mich für Parfümöle entscheiden?
- Parfümöle bestehen in der Regel hauptsächlich aus einem neutralen Trägeröl, zum Beispiel Jojobaöl, und ätherischen Duftölen. Sie enthalten hingegen kaum oder nur wenig Alkohol.
- Viele Menschen reagieren sensibel auf Alkohol. Parfümöle gelten deswegen als hautfreundlicher als Eau de Parfum oder Eau de Toilette.
- Neben weniger Alkohol enthalten viele Parfümöle auch weniger chemische Zusätze. Das reduziert nicht nur die Wahrscheinlichkeit allergischer Reaktionen, sondern dient auch der Nachhaltigkeit, denn Öle setzen auf naturreine Duftstoffe.
- Der Duft von Parfümölen verfliegt nicht so schnell wie der von alkoholbasierten Parfüms.
- Die Duftentwicklung ist eine andere: Während bei Parfüms die Kopfnote besonders kräftig ist, entfaltet sich bei Parfümölen die Basisnote schneller. Die Düfte wirken daher oft runder und harmonischer.
- Parfümöle vermischen sich außerdem mehr mit deinem natürlichen Hautduft als herkömmliche Parfüms. So entsteht eine individuellere Duftnote.
- Möchtest du deinen persönlichen Duft intensivieren, kannst du Parfümöl in Kombination mit passenden Hautpflegeprodukten wie Körperlotionen und Cremes einsetzen.
- Mit einem neutralen Basisöl und passenden Essenzen kannst du auch deine eigene DIY-Parfümölmischung kreieren. Verwende dazu zum Beispiel Körperöl aus der Aromatherapie.
- Wegen ihrer ätherischen Öle können Parfümöle auch eine aromatherapeutische Wirkung haben. Lavendelöl kann zum Beispiel beruhigend wirken, während eine Zitrusnote Energiereserven aktivieren kann.
Welche Duftnoten sind in Parfümölen beliebt?
Blumige Noten
Düfte wie Rose, Jasmin, Lavendel und Ylang-Ylang sind oft süßlich, manchmal exotisch und in vielen Fällen romantisch angehaucht. Die Düfte gelten als feminin und zeitlos. Sie passen zu jeder Jahreszeit und eignen sich besonders gut für ein romantisches Date.
Fruchtige Noten
Zitrusfrüchte wie Zitrone und Orange, aber auch Bergamotte und Pfirsich prägen diese Noten. Sie wirken frisch, fruchtig und sommerlich. Manche haben eine energiespendende Wirkung und sind besonders spritzig und jugendlich. Solche Düfte entfalten sich vor allem im Sommer schön.
Holzig-warme Noten
Solche Noten sind meistens besonders lang anhaltend. Sie enthalten oft Sandel- und Zedernholz, Vetiver oder Patchouli. Die meisten Menschen empfinden diese Düfte als sinnlich, warm und beruhigend und vielleicht manchmal sogar etwas mystisch. Sie sind besonders als maskuline und Unisex-Düfte beliebt, passen aber auch als femininer Duft zum Herbst.
Würzige Noten
Würzig, sinnlich, warm und manchmal exotisch und orientalisch – so lassen sich typische würzige Noten bei Parfümölen beschreiben. Leicht süßliche Düfte wie Vanille und Kardamom passen dabei zu femininen Düften, Zimt und Ingwer eher zu maskulinen. Grundsätzlich sind würzige Parfümöle oft eine gute Wahl für den Winter.
Frische Noten
Erfrischend, kühlend, belebend und sportlich duften diese Parfümöle. Sie enthalten zum Beispiel Minze und Eukalyptus. Auch der Geruch nach Bambus oder frisch geschnittenem Gras trägt zu einer „grünen“ Note bei und lässt diese Düfte besonders natürlich wirken.
Orientalische Noten
Für einen Hauch von Orient sorgen Düfte wie Amber, Moschus, Oud oder Tonka-Bohne. Das Duftspektrum reicht hier von süßlich bis sinnlich. Oft werden die Düfte als sehr edel und luxuriös empfunden, vielleicht weil wir sie in unserem Alltag eher selten erleben. Suchst du also etwas Besonderes, greife zu Parfümölen mit orientalischer Note.
Unisex-Noten
Einige Noten eignen sich besonders gut für alle Geschlechter. Eine frische und erdige Kombination ist zum Beispiel Bergamotte und Vetiver. Warm und holzig wirken hingegen Zedernholz und Amber. Suchst du eher einen frischen, spritzigen Duft, bist du mit einer Mischung aus Grapefruit und Ingwer gut beraten.
Wie wende ich duftende Öle richtig an? 7 Tipps
- Trage das Öl mit den Fingerspitzen bevorzugt an folgenden Stellen auf: an den Innenseiten der Handgelenke, dem Hals, dem Dekolleté und den Ohrläppchen. Auch Schläfen, Armbeugen und Kniekehlen eignen sich gut zum Auftragen von Ölen und Parfums.
- Roll-on-Parfüms sind einfach in der Anwendung und eignen sich gut für Reisen und für unterwegs. Sie laufen zwar auch im Flugzeug nicht aus, trotzdem solltest du sie im Gepäck in einen extra Plastikbeutel oder eine Kosmetiktasche packen.
- Viele Parfümöle gibt es auch im Geschenkset und als kleine Fläschchen. Diese Varianten eignen sich auch gut, wenn du ein bestimmtes Parfümöl erst einmal ausprobieren möchtest.
- Trägeröle wie Jojobaöl und Mandelöl sind feuchtigkeitsspendend und haben auch einen pflegenden Effekt.
- Für eine noch bessere Hautverträglichkeit solltest du darauf achten, dass die Parfümöle frei von Parabenen, Phthalaten und anderen chemischen Zusätzen sind.
- Parfümöle gibt es als feminine, maskuline und Unisex-Düfte. Mit letzteren kannst du besonders gut spielen und deine eigenen Parfümkreationen erschaffen.
- Zwar sind Tierversuche in der Kosmetik seit 2013 in der EU verboten, aber das Gesetz hat viele Lücken. Möchtest du sichergehen, dass dein Parfümöl 100 % vegan und tierversuchsfrei hergestellt ist, achte auf eine entsprechende Kennzeichnung.