Kaufberatung Federbetten
Warme Decken mit hoher Bauschkraft
Nachdem du den Abend auf der Couch verbracht hast, wird es langsam Zeit, ins Bett zu gehen. Mit einem leichten Frösteln gehst du in dein Schlafzimmer und ziehst dir das warme Federbett über. Zum Glück hast du heute Morgen die Decken gewechselt, denn draußen ist es ganz schön kalt geworden, und da du die Heizung in deinem Schlafzimmer nicht anstellen möchtest, hast du dich für das warme Federbett entschieden. Lies hier, was die weichen Decken ausmacht, und erfahre weitere nützliche Informationen zur Reinigung.
Inhaltsverzeichnis
> Weich, wärmend und flauschig: Das zeichnet Federbetten aus
> Füllung, Wärmegrad und Hülle: So unterscheiden sich Federbetten
> Sechs wichtige Tipps: So reinigst du deine Federbetten
> Fazit: Federbetten sorgen für ein angenehmes Schlafgefühl
Weich, wärmend und flauschig: Das zeichnet Federbetten aus
Federbetten haben eine natürliche Füllung, die aus Federn oder Daunen besteht. Im Unterschied zu Daunendecken, deren Füllung mindestens 60 % Daunen enthält, haben Federbetten einen höheren Anteil an Federn. Diese haben eine besonders große Füllkraft und können sich somit leicht aufbauschen, was der Decke ihre besonders flauschige Form gibt.
Federdecken wärmen dich auch in kalten Winternächten und können im Unterschied zu Bettdecken mit synthetischer Faserfüllung Körperfeuchtigkeit gut aufnehmen und wieder an die Umgebung abgeben. Dadurch entsteht ein trockenes und angenehmes Schlafklima. Zudem sind Federbetten atmungsaktiv, schmiegen sich im Schlaf an den Körper an und spenden über lange Zeit Wärme.
Füllung, Wärmegrad und Hülle: So unterscheiden sich Federbetten
Federbettdecken unterscheiden sich vor allem hinsichtlich des Wärmegrads, der Füllvarianten sowie der Hülle. In der folgenden Übersicht findest du weitere Informationen zu den einzelnen Kriterien.
Die Füllungen
Ein Federbett wird in unterschiedlichen Verhältnissen mit Federn und Daunen gefüllt. Die Vorteile der unterschiedlichen Materialien und Füllverhältnisse zeigen wir dir in dieser Liste.
- Die Basic-Füllung enthält 100 % Federn und ist für Menschen geeignet, die beim Schlafen gerne eine etwas härtere und schwerere Decke mögen.
- Die Classic-Füllung weist 85 % Federn und 15 % Daunen auf. Sie eignet sich für Menschen, die ein kühles Schlafklima bevorzugen.
- Komfort-Varianten bestehen aus 70 % Federn und 30 % Daunen. Diese Modelle sind etwas schwerer, aber gleichzeitig bauschig und weich.
- Luxus-Füllungen mit 50 % Federn und 50 % Daunen sind sowohl für kühle als auch für warme Monate geeignet. Sie vereinen kühlende und wärmende Eigenschaften und sind dabei sehr bauschig.
- First-Class-Modelle haben 80 % Daunen und 20 % Federn. Sie sind besonders warm und eignen sich gut für die kalten Wintermonate.
Die Wärmegrade
Bei Federbetten gibt es verschiedene Wärmegrade und auch Varianten, die du in allen vier Jahreszeiten benutzen kannst.
- Frierst du sehr schnell, solltest du eine warme oder extrawarme First-Class-Decke mit einem hohen Daunenanteil und einem Füllgewicht von rund 1.500 g bei einer Größe von 135 x 200 cm wählen.
- Bei warmen Temperaturen eignen sich leichte und normale Decken mit Basic-Füllung, die ein Füllgewicht von etwa 500 g aufweisen.
- 4-Jahreszeiten-Bettdecken kannst du das ganze Jahr hindurch benutzen. Sie bestehen aus zwei unterschiedlich dicken Bettdecken, die du einzeln oder zusammengeknöpft verwenden kannst. Die dünnere Ausführung mit einem Füllgewicht von rund 500 g lässt sich als Sommerdecke nutzen, da sie sehr leicht ist. Die fülligere Bettdecke ist einzeln für den Frühling und Herbst geeignet und hat ein Füllgewicht von etwa 1.000 g und ein hohes Wärmespeichervermögen.
Die Hülle
Die Hüllen von Federbettdecken können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, die jeweils ihre Vorteile haben. Welche das sind, liest du hier.
- Modelle aus dicht gewebter Baumwolle sind hautsympathisch und haben eine hohe Elastizität. Zudem kann das Material Feuchtigkeit gut aufnehmen und wieder an die Umgebung abgeben, sodass kein Schweiß in die Füllung eindringen kann.
- Mikrofaserhüllen sind besonders im Sommer geeignet, da sie nicht so dick sind und sich leicht anfühlen. Der pflegeleichte Stoff ist sehr saugfähig, da sich zwischen den einzelnen Fasern viele kleine Luftkammern und Poren befinden. Das verhindert, dass Schweiß in die Füllung dringt.
Sechs wichtige Tipps: So reinigst du deine Federbetten
Federbetten sind weich und fühlen sich auf der Haut angenehm sanft an. Damit das Bettzeug seine flauschige Form behält, solltest du auf die richtige Reinigung achten. Hier findest du einige wichtige Tipps.
- Schüttle das Federbett täglich auf, das lockert die Füllung. Zum Lüften hängst du die Decke regelmäßig an die frische Luft, zum Beispiel auf einen Wäscheständer auf dem Balkon. Vermeide dabei direkte Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit.
- Kleine Risse oder Löcher solltest du stopfen, damit die Federn nicht aus der Decke herauskommen und bei der Wäsche in die Maschine gelangen können.
- Wasche deine Federbettdecke etwa alle zwei Jahre – nicht häufiger, da das die Federn brüchig macht. Die Waschmaschine sollte mindestens 7 kg Fassungsvermögen haben, damit die Daunen nicht zu sehr gepresst werden. Hast du nur eine kleinere Maschine, geh lieber in einen Waschsalon.
- Du solltest die Decken bei mindestens 60 °C waschen, um auch Hausstaubmilben zu entfernen. Vermeide aber Temperaturen über 70 °C, da die Federn sonst brüchig werden können. Beachte hierbei die Pflegehinweise des Herstellers.
- Greife zu speziellem Daunen- oder Feinwaschmittel. Vollwaschmittel und Weichspüler können die empfindlichen Daunen zerstören.
- Gib das Bettzeug zusammen mit Tennis- oder Trocknerbällen in den Wäschetrockner. Sie sorgen dafür, dass sich die Federn, die beim Waschen verklumpt sind, wieder lösen und ihre Bauschigkeit zurückgewinnen. Wenn du keinen Trockner zu Hause hast, kannst du dein Federbett alternativ auch in eine Reinigung geben.
Fazit: Federbetten sorgen für ein angenehmes Schlafgefühl
Zu einem bequemen Bett gehören nicht nur Matratze und Lattenrost, sondern auch eine weiche Bettdecke und ein stützendes Kopfkissen. Federbetten sind besonders flauschig und warm. Wissenswertes rund um die weichen Wärmespender liest du hier noch einmal zusammengefasst.
- Federbetten unterscheiden sich in ihrem Füllmaterial und -gewicht sowie in der Hülle. Feder-Daunen-Gemische mit einem Füllgewicht ab 500 g sind besonders leicht. Wenn du schnell frierst, solltest du auf einen hohen Daunenanteil achten. Je höher das Füllgewicht des Federbetts ist, umso wärmer ist die Decke.
- Hüllen aus Baumwolle sind sehr hautsympathisch und nehmen Feuchtigkeit gut auf. Bettdecken mit Mikrofaserhüllen sind besonders leicht.
- Um die Bauschkraft zu erhalten, solltest du das Federbett täglich ausschütteln und es nach dem Waschen mit Tennis- oder Trocknerbällen in den Wäschetrockner geben.