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Kinderfahrzeuge
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Das Leuchten in den Augen deines Kindes ist unbezahlbar. Zum ersten Mal düst es ohne deine Hilfe auf seinem neuen Laufrad durch die Gegend. Ein solches Kinderfahrzeug macht dem Nachwuchs nicht nur viel Spaß, es schult zudem Koordination, Muskelkraft und Ausdauer und vermittelt ein Gefühl für Geschwindigkeit. Welche unterschiedlichen Fahrzeuge für Kinder es gibt und welche Modelle für welche Altersstufe geeignet sind, erfährst du in der folgenden Kaufberatung.
> Für erste Fahrerlebnisse von Kleinkindern
> Für fortgeschrittene Fahrkünste im Schulalter
> Altersunabhängige Fortbewegungsmittel
> Welche Eigenschaften sind bei einem Kinderfahrzeug wichtig?
> Fazit: Spielgerät und Fortbewegungsmittel für Kinder
Schon kurz nachdem sie gelernt haben, auf ihren eigenen Beinen zu stehen und zu laufen, wollen Kinder ihren Entdeckergeist und Bewegungsdrang weiter ausleben. Dafür sind Fahrzeuge ein geeignetes Mittel, die Kleinkinder ab dem zwölften Monat als fahrbaren Untersatz für sich entdecken können.
Bei diesen Geräten handelt es sich um vierrädrige Gefährte mit besonders niedrigem Schwerpunkt. Die Kinder setzen sich bequem auf einen flachen und großflächigen Sitz und schieben sich selbst an, indem sie sich mit den Füßen vom Boden abstoßen. Dank hoher Kippsicherheit und der entspannten Sitzposition ermöglichen diese sogenannten Rutscher und Bobby-Cars erste Erfahrungen, wie ein Lenkmechanismus funktioniert. Solche Modelle kosten zwischen 20 und 150 €.
Wenn die ersten Gehversuche noch recht wacklig sind, erleichtern Lauflernhilfen die Fortbewegung auf zwei Beinen. Solche Geräte bestehen in der Regel aus einem Gestell mit vier Rädern und Griff, in dem sich der Nachwuchs sicher fortbewegen bzw. an dem er sich beim Gehen festhalten kann. Lauflernhilfen beeinflussen vor allem die Motorik des Laufbewegungsapparats positiv und bieten ein sicheres Gefühl sowie den notwendigen Halt. Die Preise liegen zwischen 20 und 180 €.
Zur weiteren Förderung des Gleichgewichtssinns und als Vorstufe zum Fahrrad dienen Kinder-Laufräder mit zwei Rädern, aber ohne Pedale. Die kleinen Fahrer stoßen sich dabei mit den Beinen vom Boden ab, um für den nötigen Vortrieb zu sorgen. Die Sitzposition und das Lenkverhalten sind dem Fahrradfahren vergleichbar, sodass ähnliche die motorischen Fähigkeiten geschult werden und die Koordination verbessert wird. Laufräder findest du für 20 bis 175 €.
Wenn die Fahrt im Kinderwagen zu langweilig wird, ist es Zeit für die Kinder, auf ein Dreirad umzusatteln. Der dreirädrige Untersatz sorgt für ein stabiles Fahrverhalten, und das Gerät ist leicht zu lenken. Damit kann dein Nachwuchs die Welt selbst erkunden, zum Beispiel bei gemeinsamen Spaziergängen. Zugleich macht er erste Erfahrungen mit Tretbewegungen, da Dreiräder anders als Laufräder Pedale haben. Dreiräder werden für 25 bis 240 € angeboten.
Tipp: Modelle, die hinten eine Schubstange haben, kannst du schieben, wenn der Nachwuchsfahrer müde geworden ist.
Für Fahranfänger im Kindergarten- und Grundschulalter gibt es einen ganzen Fuhrpark an unterschiedlichen Gefährten. Die Fahrzeuge sind mit oder ohne Pedale erhältlich und haben zwei, drei oder vier Räder. Sie dienen als Fortbewegungsmittel, schulen aber auch die Geschicklichkeit.
Eine besonders bequeme Fahrt ermöglichen Kettcars und Tretfahrzeuge. Sie haben in der Regel einen Sitz mit Lehne, ein Lenkrad und Pedale. In diese Kategorie gehören aber auch eine Reihe von Modellen, die mit zusätzlichen Funktionen punkten – insbesondere Trettraktoren mit Frontlader und Anhänger. Die Preise dieser Kinderfahrzeuge beginnen bei 65 €, das obere Limit für Kinder-Traktoren liegt bei 330 €.
Beginnend mit Modellen, die einen 10-Zoll-Rahmen haben, gibt es Kinderfahrräder bereits für Anfänger im Alter von drei oder vier Jahren. Solche Varianten werden häufig mit Stützrädern geliefert, was das Halten der Balance erleichtert. Wenn dein Kind so weit ist, kannst du sie abmontieren. Räder für Kinder, die schon Rad fahren können, können auch schon eine Gangschaltung, eine Nabenbremse oder ähnliche Ausstattung haben. Die Hersteller bieten auch spezielle Mountain- oder Trekkingbikes für Kinder an. Kinderfahrräder findest du im Preisbereich zwischen 90 und 800 €.
Ein sehr gutes Trainingsgerät für die Geschicklichkeit und den Gleichgewichtssinn sind Kinderroller, die auch als Scooter bezeichnet werden. Bei solchen Gefährten stehen die Kinder mit einem Bein auf dem Trittbrett ein paar Zentimeter über dem Boden, mit dem anderen stoßen sie sich ab. In der Regel haben diese Roller je ein Rad vorne und hinten. Sie kosten zwischen 60 und 100 €. Daneben gibt es für rund 40 € auch Varianten mit Kufen für den Einsatz im Schnee.
Bei diesen Modellen handelt es sich um motorisierte Fahrzeuge, die von einer Batterie angetrieben werden. Wenn der Nachwuchs in diesen Fahrzeugen sitzt, kann er das Fahrgefühl von Mama und Papa nachempfinden und sich wie die Großen in ihren Autos fühlen. Neben realistischen Nachbildungen bekannter Automarken findest du bei den Kinder-Elektrofahrzeugen unterschiedliche Modellvarianten – von Motorrädern über Geländewagen und Quads bis hin zu Rennwagen. Je nach Modell lassen sich damit Geschwindigkeiten bis zu 8 km/h erreichen. Kostenpunkt: 75 bis 500 €.
Neben den Fahrzeugen, die in der Regel nur von einer Person gefahren werden, gibt es noch Varianten, auf denen mehrere Kinder gleichzeitig Platz finden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Insassen gleich oder unterschiedlich alt sind, sodass sich solche Fortbewegungsmittel nicht zuletzt sehr gut für Familienunternehmungen eignen.
Auf einem Handwagen mit geräumiger Ladefläche und hoher Tragfähigkeit bis 150 kg finden in der Regel mehrere Kinder Platz. Diese Gefährte kannst du mit Hilfe einer Lenkstange durch die Gegend ziehen oder schieben. Neben kompakten und wendigen Modellen gibt es auch robuste Varianten und sogar überdachte Bollerwagen, die den Nachwuchs vor Regen oder Sonne schützen. Die Fortbewegungsmittel, die sich auch als „Sammeltransporter“ bei Kitas großer Beliebtheit erfreuen, sind für 40 bis 250 € zu finden.
Für Fahrspaß in der kalten Jahreszeit sorgen Schlitten aus Holz oder Kunststoff, mit denen der Nachwuchs verschneite Hügel und Pisten hinunterfahren kann. Neben Einsitzern sind auch Modelle erhältlich, auf denen zwei oder gar drei Kinder gleichzeitig fahren können. Die Bandbreite der Fahrzeuge ist groß und reicht vom einfachen Schnee- oder Tellerrutscher, der im Wesentlichen aus einer dünnen Plastiksitzschale besteht, bis hin zum Komfortschlitten mit Lenkstange und Anhänger. Die Preise liegen zwischen 5 und 270 €.
Im Wesentlichen bestehen Kinderfahrzeuge aus einem Gestell, einem Brett oder einer Sitzgelegenheit sowie einem Satz Räder. Dazu kommt bei vielen Modellen eine Vorrichtung, mit der sich der rollende Untersatz lenken lässt. An folgenden Kriterien kannst du dich beim Kauf orientieren:
Die verschiedenen Fahrzeugtypen haben zwei, drei oder vier Räder, wobei die Anzahl entscheidenden Einfluss auf die Stabilität hat. Gefährte für Kleinkinder sind zumeist mit vier Rädern bestückt, damit sich das Gleichgewicht leicht halten lässt. Erst später sind Varianten mit drei oder dann zwei Rädern gefragt, weil diese Fahrzeuge oft schwieriger zu fahren sind.
In der Regel sorgt der Nachwuchs mit seiner Muskelkraft selbst für den Antrieb seines fahrbaren Untersatzes. Dabei gibt es im Grunde drei Varianten: per Lauf-, Abstoß- oder Tretbewegung. In ersterem Fall, etwa auf Laufrädern, stößt sich das Kind mit beiden Füßen im Wechsel vom Boden ab. Beim Abstoßen mit einem Bein wie auf einem Kinderroller steht der andere Fuß während der Fahrt auf dem Trittbrett. Die dritte Möglichkeit, die Tretbewegung, erfolgt mithilfe von Pedalen und stellt die höchsten Anforderungen an die kleinen Fahrer.
Neben den Geräten, die das Kind selbst in Bewegung setzt, gibt es auch Fahrzeugtypen, für die eine „externe Kraft“ benötigt wird. So werden Bollerwagen in der Regel von einem Erwachsenen gezogen oder geschoben. Auch bei manchen Dreirädern können die Eltern über eine lange Lenkstange eingreifen, um das Fahrzeug mit Kind zu steuern. Schlitten werden im Flachen und bergauf mithilfe einer Schnur gezogen. Völlig anders funktionieren Elektro-Kinderfahrzeuge, die sich dank eines Motors komplett ohne Muskelkraft fortbewegen. Das Kind muss hier nur lenken.
Auch bei der Steuerung von Kinderfahrzeugen lassen sich mehrere Möglichkeiten unterscheiden. Viele Fahrzeuge haben einen Lenker oder eine Lenkstange, zum Beispiel Laufräder, Dreiräder, Fahrräder und Tretfahrzeuge. Andere Typen wie Bobby-Cars und Elektrofahrzeuge sind mit einem Lenkrad ausgestattet. Die dritte Kategorie bilden Varianten, die mit dem Körper gesteuert werden – meist per Gewichtsverlagerung. Dazu gehören unter anderem Schlitten und mit Abstrichen Kinderroller, die entsprechend großes Geschick beim Lenken erfordern.
Kinderfahrzeuge werden in der Regel aus Holz, Kunststoff oder Metall gefertigt. Während Modelle aus Holz mit ihrer natürlichen Anmutung punkten, überzeugen Kunststoffvarianten meist mit einem besonders geringen Gewicht. Fahrzeuge aus Metall wiederum sind in der Regel sehr stabil und widerstandsfähig, auch gegen widrige Witterungsumstände.
Fahrzeuge, die extra für Kinder konzipiert sind, bieten nicht nur jede Menge Fahrspaß, sie fördern und fordern auch wichtige motorische Fähigkeiten – sei es Koordination, Geschicklichkeit oder Gleichgewicht. Zu diesen Zweck sind die unterschiedlichen Typen an Kinderfahrzeugen meist auf spezielle Altersgruppen abgestimmt:
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