Kaufberatung Tierdecken
Mehr Liegekomfort für Hunde und Katzen
Hunde und Katzen lieben bequeme Ruheplätze mit einer guten Wärmeisolierung. Tierdecken sind buchstäblich die Grundlage für Schlafkomfort zu jeder Jahreszeit – und schonen zudem Polster und Böden.
Inhaltsverzeichnis
> Warum braucht mein Haustier eine Decke?
> Welche Arten von Decken stehen für mein Tier zur Auswahl?
> Worauf kommt es beim Kauf einer Haustierdecke an?
> Wie reinige und pflege ich Tierdecken? 9 Tipps
Warum braucht mein Haustier eine Decke?
- Eine Decke aus dem Tierbedarf kann die Wärmeisolation verbessern und hilft insbesondere kurzhaarigen oder älteren Tieren, sich wohlzufühlen.
- Tierdecken schaffen einen vertrauten und beruhigenden Rückzugsort für Hunde und Katzen. Das reduziert Stress, besonders in ungewohnten Umgebungen wie etwa auf Reisen.
- Bei der Hundeerziehung kannst du eine Tierdecke verwenden, um Kommandos wie „Bleib“ oder „Sitz“ zu üben: Die Decke dient als klarer, zugewiesener Platz.
- Decken schützen vor harten oder kalten Untergründen. Davon profitieren Tiere mit Gelenkproblemen oder Arthritis.
- Jungtieren oder nervösen Vierbeinern bietet eine Tierdecke sensorischen Komfort und fördert das Gefühl von Sicherheit.
- Die Unterlagen reduzieren Tierhaare und Schmutz auf Möbeln, Autopolstern oder Böden.
Welche Arten von Decken stehen für mein Tier zur Auswahl?
Katzendecken
Katzendecken schaffen eine kuschelige, gemütliche Liegefläche und schützen Möbel wie Sofas vor Haaren und Kratzern. Sie eignen sich auch gut als Einlage für Katzenbetten und -höhlen, um das hohe Wärmebedürfnis der Tiere zu befriedigen. Dank robuster Materialien halten sie dem natürlichen Kratztrieb der Samtpfoten stand.
Hundedecken
Hundedecken sind vielseitig verwendbar: Sie schützen die Tiere an ihrem Schlafplatz vor Hitze oder Kälte und erhöhen die Hygiene. Du kannst sie als separate Unterlagen auf dem Boden oder in Kombination mit einem Hundekorb einsetzen. Sehr kälteempfindliche Kurzhaarrassen kannst du mit den Textilien auch zudecken.
Autoschondecken
Autoschondecken schützen dein Fahrzeug innen vor Tierhaaren, schmutzigen Pfoten und Kratzern – so bleibt das Auto beim Transport von Haustieren sauber. Viele Modelle sind rutschfest und haben Befestigungssysteme wie Gurte oder Clips, damit sie während der Fahrt sicher halten. Als multifunktionale Lösung lassen sie sich auch als Möbelschutz zu Hause verwenden.
Reisetierdecken
Reisetierdecken bieten einen vertrauten und hygienischen Liegeplatz, ideal für unterwegs oder zu Hause. Sie schützen Böden, Möbel und Autositze gleichermaßen und lassen sich oft kompakt zusammenfalten oder in eine Tragetasche integrieren. Auf dem Weg zu unangenehmen Terminen wie dem Tierarztbesuch können sie eine beruhigende Wirkung auf Katzen und Hunde haben.
Heizdecken und Wärmepads
Heizdecken bieten Wärme und Komfort für Tiere, die sehr kälteempfindlich sind. Auf kühlen Terrassen- oder Balkonböden wärmen sie an kalten Tagen. Welpen erleichtern sie die Eingewöhnung in das neue Zuhause, da sie ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln. Wärmepads für die Mikrowelle erhöhen den Komfort in Hundehäusern – sie bleiben stromunabhängig die ganze Nacht lang warm.
Kühlmatten
Diese Unterlagen bieten eine angenehme Temperaturregulation an heißen Tagen, indem sie den Wärmehaushalt des Tieres ausgleichen. Die spezielle Gelfüllung im Inneren solcher Kühlmatten wirkt bei Körperkontakt für mehrere Stunden – du brauchst weder Wasser noch Strom. Hitzeempfindliche Hunde können sich auf solchen Matten im Auto oder im Garten abkühlen.
Outdoor-Tierdecken
Outdoor-Tierdecken sind für den Einsatz im Freien konzipiert, können aber ebenso als robuste Möbel- oder Sofaschoner dienen. Mit ihren wetterbeständigen Materialien weisen sie Feuchtigkeit sowie Schmutz ab und lassen sich einfach reinigen.
Worauf kommt es beim Kauf einer Haustierdecke an?
Größe
Für kleine Hunde oder Katzen eignet sich eine Decke mit Maßen von 50 x 70 cm oder 70 x 100 cm. Mittelgroße Hunde benötigen Decken von etwa 100 x 140 cm, während für große Rassen wie Labradore oder Schäferhunde Modelle von 120 x 160 cm oder sogar 150 x 200 cm sinnvoll sind. Miss dein Haustier in ausgestreckter Position und addiere 10 bis 20 cm, um genug Platz zu gewährleisten.
Material
Fleece oder Mikrofaser sind warm und plüschig: ideal für kalte Tage. Baumwolle ist atmungsaktiv und eignet sich gut für den Sommer. Wasser- oder schmutzabweisende Materialien sind praktisch, wenn dein Haustier draußen aktiv ist. Modelle mit biofunktionellen Beschichtungen wie Nanobionic sollen die Schlafqualität verbessern. Reagiert dein Tier auf manche Stoffe sensibel, sind allergikerfreundliche Tierdecken aus Baumwolle, Wolle oder hypoallergenen Kunstfasern eine gute Wahl.
Insektenschutz
Plagen dein Haustier im Sommer lästige Insekten und Parasiten, kann eine Tierdecke mit chemischem Insektenschutz Abhilfe schaffen. Der geruchlose, für Mensch und Haustier unbedenkliche Wirkstoff Permethrin etwa hält Fliegen, Zecken, Flöhe, Ameisen und Mücken fern.
Design
Wähle Farben und Muster, die gut zu deiner Einrichtung passen. Es gibt neutrale Töne für minimalistische Looks oder farbenfrohe Designs, die optische Akzente setzen. Auch Themenmotive wie Pfotenabdrücke sehen ansprechend aus. Wendedecken mit unterschiedlich gestalteten Seiten sind flexibel einsetzbar.
Wie reinige und pflege ich Tierdecken? 9 Tipps
- Entferne mit einer Fusselrolle, einer Bürste oder dem Staubsauger regelmäßig Haare, Schmutz und Hautschuppen, bevor du die Decke wäschst.
- Lies das Pflegeetikett der Decke sorgfältig durch und beachte die empfohlene Waschtemperatur und weitere Pflegehinweise. Die meisten Decken sind bei 30 bis 60 °C maschinenwaschbar.
- Nimm ein mildes, haustierfreundliches Waschmittel, das keine reizenden Duftstoffe enthält. Hypoallergene Reinigungsmittel sind ideal für empfindliche Tiere.
- Wasch die Decke möglichst heiß, mindestens bei 60 °C, wenn das Material es erlaubt. So werden Keime, Bakterien und Milben zuverlässig abgetötet.
- Lass die Decke in der Waschmaschine bei möglichst niedriger Umdrehungszahl schleudern, um das Material zu schonen. Lufttrocknen ist die sicherste Methode, aber viele Decken sind bei niedriger Hitze auch trocknergeeignet.
- Gib einen Schuss Essig ins Weichspülerfach, um Gerüche zu neutralisieren. Verzichte auf Weichspüler, da dieser zum einen die Fasern verkleben und zum anderen auch empfindliche Tiernasen irritieren kann.
- Bearbeite hartnäckige Flecken wie Schlamm oder Urin vor dem Waschen mit Natron oder speziellen Fleckentfernern für Haustiertextilien.
- Reinige die Decke alle paar Wochen gründlich, selbst wenn sie oberflächlich sauber erscheint. So entfernst du auch tiefsitzenden Schmutz und Allergene.
- Pflege das Fell deines Haustiers mit einer Tierbürste – das erspart dir so manches aufwendige Waschen der Decke.