Genug von Bircher Müsli und Brotzeit? Suchst du nach neuen, kreativen Ideen für die erste Mahlzeit des Tages? Nach Rezepten, die schnell gehen sollen, vegan und natürlich lecker sind? Hier findest du drei vegane Frühstücksideen für einen genussvollen Start in den Morgen. Alle drei Rezepte kannst du je nach Vorlieben individuell abwandeln und auch am Vorabend vorbereiten.
3 vegane Frühstücksrezepte:
Rührei aus Tofu

Für veganes Rührei aus Tofu brauchst du nur wenige Zutaten. Die Geheimzutat ist aber das Kala Namak Salz, welches leicht nach Schwefel und somit nach “echtem” Ei riecht. Ich habe das Salz damals auf dem Weihnachtsmarkt gefunden. Ansonsten findest du es auch in einigen Reformhäusern oder eben online. Weitere optionale Zutaten und Varianten findest du hier ebenfalls.
Das brauchst du (für 3 oder 2 hungrige Personen):
- 400 Gramm festen Tofu, mit einer Gabel, mit den Händen oder in einer Küchenmaschine zerkleinert
- 1 Zwiebel, in kleine Stücke geschnitten
- ½ Teelöffel oder je nach Belieben Kala Namak Salz
- ½ Teelöffel Kurkuma Pulver
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Optional:
- 1 Frühlingszwiebel oder Schnittlauch, klein geschnitten
- 3 Esslöffel Sojajoghurt
- ½ Teelöffel Senf
- ¼ Teelöffel süßes Paprikapulver
- 1 kleingeschnittene Tomate
Dazu passen auch gut Avocado, Champignons und / oder Paprika. Verfeinern kann man das Ganze auch noch mit einem Schuss Sojasahne oder einem kleinen Löffel Mandelmus.


Und so geht’s:
- Da ich meistens ohne Öl koche, dünste ich zuerst die Zwiebel mit etwas Wasser in der heißen Pfanne an, bis die Zwiebelstückchen weich werden.
- Danach gibst du den Tofu hinzu und lässt ihn kurz etwas „anbraten“. Dazu gebe ich manchmal noch einen Schuss Hafermilch oder Wasser, damit der Tofu nicht anbrennt und außerdem auch etwas weicher wird.
- Nun kommen die Gewürze hinzu, optional auch noch etwas Gemüse und Schnittlauch (siehe oben).
- Rühre den Tofu Scramble mehrmals um, nimm die Pfanne dann vom Herd und lass den Tofu 1-2 Minuten kurz abkühlen.
- Danach den Joghurt unterheben, um eine etwas weichere Konsistenz zu kreieren.
- Das Ganze wird serviert mit Brot, frischen Kräutern, hier im Foto auch mit Cashew-”Käse” und frischen Tomaten.
Vegane „Buttermilch“ Pfannkuchen

Pancakes gehören zu den Gerichten, die einen einfach glücklich und zufrieden machen. Die Geheimzutat für perfekte, vegane, amerikanische Pancakes? Vegane Buttermilch! Und die kannst du ganz einfach selber machen.
Das brauchst du (ergibt 6-7 Pancakes):
- 1 reife Banane, zerdrückt
- 128 Gramm Weißmehl
- 1 EL Backpulver
- 1 EL geschmolzene vegane Butter
- Vegane Buttermilch: 180 ml Soja- oder Hafermilch (mit Soja klappt es einen Tick besser) plus 1 EL Apfelessig
- 1 EL Ahornsirup
- Eine Messerspitze Vanillemark
- Eine Prise Salz

Und so geht’s:
- Zunächst bereitest du die “Buttermilch” vor, damit sie kurz ziehen kann. Dazu verrührst du einfach in einer kleinen Schüssel Sojamilch mit Apfelessig und lässt die Mischung kurz stehen.
- Danach zerdrückst du die reife Banane mit einer Gabel in einer größeren Schüssel, gibst die geschmolzene Butter zur Banane und vermengst das Ganze wieder mit der Gabel.
- Jetzt gibst du das Mehl und das Backpulver hinzu, nach und nach auch die Buttermilch und verrührst das Ganze mit einem Schneebesen, damit keine Klumpen entstehen. Rühr aber nicht zu doll, sonst ist zu viel Luft im Teig.
- Dazu kommen dann noch Ahornsirup, Vanille und die Prise Salz.
- Gib etwas vegane Butter in eine Pfanne und stell die Herdplatte auf mittlere Hitze. Nach ein paar Minuten kannst du mit einem kleinen Tropfen Teig testen, ob die Pfanne heiß genug ist. Der Tropfen Teig sollte leicht brutzeln.
- Wenn die Hitze stimmt, gibst du eine kleine Suppenkelle Teig in die Pfanne. Das sollte dann wie ein dicker Fladen aussehen. Sobald Blasen auf der oberen Seite des Teiges entstehen, kannst du den Pfannkuchen vorsichtig wenden.
- Wenn beide Seiten goldbraun angebraten sind, ist er fertig durchgebacken.
- Damit die fertigen Pancakes nicht kalt werden, kannst du sie auf einem Teller im Backofen bei maximal 50 Grad warmhalten.

Gesundes Porridge

In diesem Frühstücksklassiker stecken so viele gute Nährstoffe, die dir für den ganzen Tag Power geben. Hier habe ich kein konkretes Rezept, da ich Porridge jeden Tag anders mache und immer je nach Vorlieben spontan abwandle. Es kommt auch immer darauf an, was ich gerade zu Hause habe. Hier aber mein Grundrezept.
Das brauchst du (für 2 Personen):
- 1 Tasse Haferflocken
- 1,5 – 2 Tassen Wasser und / oder pflanzliche Milchalternative (ich verwende am liebsten Hafer- oder Sojamilch)
- 1 Prise Salz
Optional:
- Chiasamen oder geschrotete Leinsamen
- Nüsse
- gefrorene Beeren
- Zimt
- Datteln
- frisches Obst
- und / oder Nussmus


Und so geht’s:
- Die Haferflocken und die Milch gebe ich in einen kleinen Topf und lasse die Mischung bei mittlerer Hitze 5-10 Minuten unter ständigem Rühren köcheln.
- Die Kochzeit variiert, je nachdem wie viel Geduld und Zeit ich an dem Tag habe. Manchmal ist der Porridge bei mir bereits nach 3 Minuten fertig gekocht, manchmal nehme ich mir auch ganz viel Zeit und köchle ihn für ganze 10 Minuten.
- Am Ende unterscheidet sich der Porridge dann in der Konsistenz.
- Je länger man ihn bei mittlerer Hitze und unter ständigem Rühren köcheln lässt, desto weicher ist er.
- Zum Schluss rundet eine Prise Salz das Ganze noch einmal ab.

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