
Umso leichter das Gepäck, desto unbeschwerter fällt das Reisen (und das im wahrsten Sinne des Wortes). Man kommt leichter von A nach B, Trips werden komfortabler und man erspart sich eine ganze Menge Stress und besonders beim Fliegen Geld. Doch insbesondere als Fashion-Bloggerin habe ich auf Events unter anderem Mädels mit zwei vollen Koffern für nur ein Wochenende erlebt.
Aber auch in typischen Backpacker-Ländern wie Indonesien oder Thailand sind nicht gerade wenige Touristen mit 90 Liter-Rucksäcken unterwegs. Und oftmals wird danach immer dieselbe Leier abgespielt: „Ich habe mal wieder zu viel dabei, aber nichts zum Anziehen“ oder „Ich packe nie wieder so viel ein“. Doch vielen fällt dieser Vorsatz schwer.
Leichter packen – so geht’s
Damit ihr euch beim nächsten Trip nicht wie ein Packesel fühlt, oder überteuerte Koffergebühren zahlen müsst, habe ich eine Packliste zum Thema minimalistische Garderobe beim Reisen zusammengestellt. Im Fokus steht eine Reise im Sommer, oder in eher wärmere Gebiete mit hier und da etwas kühleren Abenden. Das Ganze übrigens aus der Sichtweise einer Fashionista, da ich persönlich mit dem typischen Touri-Look mit Cargo-Hose und Beuteltasche um die Hüfte nichts anfangen kann.

Vorab: Profis können ihre Taschen sogar noch leichter füllen, als ich es hier vorstelle. Ich würde, egal wie lange ich unterwegs bin, für maximal eine Woche packen. Viele Teile kann man auslüften, kurz mit Handwäsche auffrischen, oder z.B. in die Hotelwäsche geben.
Außerdem achte ich darauf, dass wirklich alle Sachen zueinander passen und miteinander kombinierbar sind. Oftmals hilft dabei eine Farbpalette zur Orientierung. Ich konzentriere mich hier z.B. auf Schwarz, Weiß, Rot und Blau. So ist es mir auch möglich, gemusterte oder bunte Teile einzupacken, so dass mein Koffer nicht nur aus langweiliger schwarzer Kleidung besteht.
Die perfekte Packliste
Ich habe die Packliste in drei verschiedene Bereiche aufgeteilt, bei denen die Grenzen natürlich schwimmend sind: Aktivität, für eher sportliche Kleidung, Tagesoutfits, für stylische Sommertage, und Ausgehen, für den Abend oder ein bisschen schickere Anlässe. Mitnehmen würde ich:
- Zwei warme Oberteile: Zum Beispiel eine multifunktionale Fleece-Jacke und ein schlichtes Hemd, das sowohl tagsüber als auch abends funktioniert. Hemden kann man außerdem sehr vielfältig stylen: Vorne zusammengebunden, um die Hüften geschnürt oder die Ärmel hoch- oder runtergekrempelt
- 5 Tops: Mindestens ein Funktionstop, zwei Tank Tops und zwei T-Shirts
- 3 Unterteile: zwei Shorts (eine etwas schickere und eine sportliche) sowie eine lange Hose, z.B. eine Jeans
- 1 Kleid (ich nehme immer mindestens ein Kleid mit, manchmal sogar mehr und lasse dafür ein Top weg)
- Neben Unterwäsche noch einen Sport-BH sowie einen Bikini (wer bereits vorab weiß, dass es eher nicht sportlich zugehen wird, kann den Sport-BH natürlich weglassen)
- Ein paar Accessoires, die gleichzeitig funktional sind, aber auch für das gewisse Etwas und ein bisschen Abwechslung sorgen: ein Bandana, eine schicke Sonnenbrille, ein Sonnenhut, ein Schal sowie eine Kette
- 2 Taschen: Hier bringe ich einen etwas größeren Daypack / Rucksack (ein kleinerer geht auch, ich habe nur oftmals Foto-Equipment dabei) und eine Beuteltasche mit, die tagsüber viel unterbringt, aber auch abends eine perfekte Option ist
- 3 Paar Schuhe: Turnschuhe, Sandalen und Flip-Flops. Viele Reisende kommen mit zwei Paar aus und drei sind nicht wirklich minimalistisch. Aber ich habe eben gerne auch schickere Sandalen als nur Flip-Flops dabei.
Diese Liste ist natürlich individuell wandelbar und soll nur zeigen, dass oftmals nicht viel Gepäck nötig ist, um eine Vielzahl an stylischen, aber auch praktischen Outfits auf Reisen mitzubringen. Zum Beweis habe ich hier ein paar Kombis für euch zusammengebastelt:



Habt ihr noch weitere Tipps, um so viel wie möglich aus wenig Gepäck herauszuholen?
PS: Die Kleidung eingerollt in Packing Cubes erleichtert euch zusätzlich die ganze Prozedur!
Hier findet ihr eine wandelbare Packliste aus der re:BLOG Redaktion.
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