Hera war eine der bedeutendsten Göttinnen der griechischen Mythologie. Sie war die Ehefrau des mächtigen Zeus, dem Gott des Himmels und dem Herrscher auf dem Olymp. Hera war die Göttin der Ehe, der Geburt und der Familie. Sie galt auch als Beschützerin der Frauen und der Verheirateten und verkörperte zudem die eheliche Treue. In mythologischen Darstellungen trägt die Göttin als Königin eine Krone und hält ein königliches Zepter mit einer Lotusspitze in ihrer linken Hand. Das königliche Zepter ist ein Symbol der Göttin. ein weiteres Symbol ist der Pfau, der der Göttin heilig war, oder auch nur eine Pfauenfeder. Hera war einerseits treu und sanftmütig. Auf der anderen Seite stand ihre leidenschaftliche Eifersucht und Rachsucht. Ihre Eifersucht wurde durch die vielen Liebschaften des Zeus immer wieder neu entfacht. Sie machte aus der sonst so tugendhaften Hera eine große Gefahr für die Geliebten des Zeus, an denen sie sich auf brutalste Weise rächte. Die griechische Göttin Hera wurde trotz ihrer Schwächen im gesamten antiken Griechenland verehrt und angebetet. Ihre Tempel und Heiligtümer waren in vielen Städten zu finden. Die der Göttin Hera geweihten Tempel, heute Heraion genannt, sind noch heute als Ruinen zu besichtigen. Zum Beispiel auf der griechischen Insel Samos oder auf der Halbinsel Peloponnes in Orten wie Olympia, Korinth oder Argos.