Wandeinbauleuchten werden bündig in Wand oder Decke eingebaut, sodass sie sich nahtlos in nahezu jeden Raum integrieren lassen. In diesem Ratgeber lernst du die verschiedenen Varianten kennen und erfährst, welche Leuchte besonders gut in dein Zuhause passt.
> Warum sollte ich Einbauleuchten in meinen Räumen verwenden?
> Was sollte ich bei der Lampenauswahl beachten?
> Welche Wandeinbauleuchten passen zu meinem Zuhause?
Einbauleuchten werden in Installationsdosen oder auch in abgehängten Decken montiert. Vor dem Kauf solltest du ausmessen, wie tief die Dosen in die Wand oder Decke hineinreichen können. Entsprechend kaufst du dann Lampen mit Einbautiefen zwischen 20 und 100 mm.
Tipp: Bei der Auswahl solltest du einen Puffer von etwa 20 bis 25 % einkalkulieren, um ausreichend Platz für Montagematerial und Kabel zu lassen.
Die Breite von Einbaustrahlern wird oft auch als Lochmaß bezeichnet und ist je nach Modell fest oder flexibel. Meist halten stabile Federn die Lampe in Position. Diese Federn lassen sich je nach Ausführung verschieben, damit die Lampe in verschieden große Öffnungen zwischen rund 50 und 200 mm passt.
Die Helligkeit von LED-Leuchtmitteln wird in Lumen angegeben, was auch als Lichtstrom bezeichnet wird. Zwischen der Leistungsaufnahme in Watt und der Helligkeit in Lumen besteht ein direkter Zusammenhang:
Tipp: Bei Lampen mit mehreren Leuchtmitteln ermittelst du die Energieaufnahme und erzielbare Helligkeit durch Addition der einzelnen LED-Elemente.
Möchtest du bei deinen Lampen die Lichtstärke in mehreren Stufen regeln, solltest du zu dimmbaren Leuchtmitteln greifen. Die Einstellung der Helligkeit erfolgt entweder über das wiederholte Betätigen eines herkömmlichen Lichtschalters, über einen speziellen Dimmschalter oder per Fernbedienung.
Für den Betrieb in feuchten Umgebungen wie Badezimmern oder bei staubiger Luft wie in Werkstätten solltest du Lampen mit der passenden Schutzart wählen. Diese wird mit dem Kürzel „IP“ („International Protection“) und einer oder zwei Ziffern für die Staub- und die Wasserdichtheit angegeben. Beispiele: IPX5 oder IP05 bedeutet nicht geschützt gegen Staub und geschützt gegen direktes Strahlwasser, während IP65 für vollständige Staubdichtheit und Schutz gegen Strahlwasser steht.
Du möchtest dein Zuhause moderner und energiesparender gestalten, indem du alte Lampen abhängst und neue Beleuchtungselemente bündig mit Wänden und Decken verbaust. Für dich sind Sets mit mehreren runden LED-Strahlern oder einzelne großflächige Lampen wie gemacht. Fürs Bad achtest du auf wasserdichte Modelle, die beispielsweise mit der Schutzart IP44 gekennzeichnet sind.
Wenn du deinen Haushalt zu einem Smart Home machen oder eine bestehende Installation um Einbauleuchten erweitern möchtest, greifst du zu Modellen, die einen der verbreiteten Smart-Home-Standards unterstützen. Dazu gehören beispielsweise die Hue-Modelle von Philips oder die Produktlinie von HomeMatic. Du kannst kompatible Leuchten wählen oder alternativ Bluetooth-Lampen, die sich per Fernbedienung oder App steuern lassen.
Für den Einsatz an der Hausfassade oder im Garten entscheidest du dich für robuste Einbauleuchten. Du kannst sie an der Wand, unter Treppenstufen oder im Garten- und Terrassenbereich montieren. Mit einer Schutzart von mindestens IP65 wird sichergestellt, dass kein Schmutz und keine Feuchtigkeit ins Innere vordringen können. Einige Outdoor-Solarstrahler werden vom Tageslicht mit der nötigen Energie versorgt.