Heute Abend ist es draußen ganz schön warm. Im Park lässt es sich allerdings gut aushalten, und zwischendurch hast du dich auch noch im See abgekühlt. Doch im Schlafzimmer ist es stickig und heiß, als du daheim ankommst. Erholsam schlafen wirst du so nicht können. Aber mit deinem Deckenventilator ist das kein Problem: Du schaltest ihn ein, bringst die Luft in Bewegung und sorgst so für willkommene Abkühlung. Zumal der Betrieb so angenehm leise ist, dass du das Gerät über Nacht laufen lassen und den Raum kühlen kannst. In diesem Kaufberater erfährst du, worauf es bei der Auswahl eines Deckenventilators ankommt.
> Wie funktionieren Deckenventilatoren?
> Einen Deckenventilator kaufen: Das ist wichtig!
> Der passende Lüfter für verschiedene Umgebungen
> So montierst du deinen Deckenventilator richtig
> Deckenventilator reinigen: So geht’s!
> Fazit: Frische Brise in jedem Zimmer und draußen
Deckenventilatoren können zwar ständig in Betrieb sein, zu viel Aufmerksamkeit ziehen sie dennoch nicht auf sich. Sie stehen nicht im Weg herum und verbrauchen keinen Platz – du befestigst sie außerhalb des normalen Sichtfeldes an der Decke und verbindest sie mit der Verkabelung für die Lampe. Die Ventilatoren versetzen die Luft in Bewegung, sodass eine konstante Brise durchs Zimmer weht: Die in schrägem Winkel befestigten Blätter rotieren und sorgen für einen Luftzug, der Kühlung bringt. Dank der großen Blätter ist dafür keine schnelle Bewegung nötig, weshalb Deckenventilatoren oft leiser arbeiten als Standventilatoren. Zudem helfen die Geräte im Winter, Heizkosten zu sparen: Dann verteilen sie die warme Luft im Zimmer.
Ventilatoren unterscheiden sich unter anderem bei den Blättern, beim Material und bei der Bedienung. Hier liest du mehr über wichtige Kaufkriterien.
Es gibt kleine und große Ventilatoren, damit du sie passend zur Größe deines Zimmers auswählen kannst. Größere Blätter sorgen zwar für einen intensiveren Luftstrom, eignen sich aber nicht für kleine Räume. Bis 12 qm Zimmergröße genügt ein Durchmesser der Lüfterflügel von 70 bis 90 cm, bei einem 25 bis 30 qm großen Raum sollten es circa 130 cm sein. Berücksichtige beim Kauf auch die Deckenhöhe, denn manche Modelle hängen weiter herunter als andere.
Tipp: Für niedrige Räume sind flache Modelle empfehlenswert, die dicht unter der Decke montiert werden. Bei vielen Modellen geben die Hersteller den Abstand zur Decke an.
Deckenventilatoren haben je nach Modell einen bis fünf Flügel. Sie sind für die Luftleistung des Geräts mitverantwortlich. Drei und mehr Flügel sorgen für eine optimale Luftverwirbelung bei laufruhigem Betrieb. Neben der Anzahl der Flügel kommt es auch auf ihre Form an. Faustregel: Flügel mit Profil, etwa einer leichten Verdrehung, befördern mehr Luft als glatte Flügel.
Den Luftstrom passt du mithilfe unterschiedlicher Geschwindigkeitsstufen an. Während manche Modelle nur eine haben, sind drei Stufen eigentlich Standard, einige Geräte bieten sogar sechs. Praktisch ist, wenn du das Tempo stufenlos einstellen kannst. Auf der niedrigsten Stufe rotiert der Ventilator langsamer und erzeugt damit weniger Luftbewegung, arbeitet gleichzeitig jedoch leiser und stromsparender. Die Hersteller geben auch die Umdrehungen pro Minute an: Es können zwischen 180 und 1.150 sein.
Die Motorleistung bestimmt, wie schnell der Ventilator sich drehen kann, und liegt in der Regel zwischen 35 und 75 Watt (W). Die höchste Stufe benötigst du aber nur bei großer Hitze. Von der Motorleistung und der eingestellten Geschwindigkeit hängt auch der Energieverbrauch ab. Fest montierte Ventilatoren haben je nach Geschwindigkeitsstufe einen Stromverbrauch zwischen 20 und 80 W. Weniger Energie benötigen mobile Deckenventilatoren. Sie sind kleiner und kommen daher mit 12 oder sogar nur mit 4 W aus. Lässt du deinen Deckenventilator langsamer rotieren, verbraucht er weniger Strom.
Tipp: Modelle mit Beleuchtung benötigen zusätzlichen Strom. Sparsam sind Lampen der Energieeffizienzklassen A++ und A+ (A++ bis E). Mit LED-Leuchten gehst du hier sicher. Ihre Energieeffizienzskala reicht nur von A++ bis A.
Ventilatoren können im Betrieb unterschiedlich laut sein. Die Hersteller geben die Lautstärke in Dezibel (dB) an. Das bezieht sich normalerweise auf die maximale Leistungsstufe, die in der Regel zwischen 30 und 55 dB liegt. Zum Vergleich: 30 dB sind etwa so leise wie das Ticken einer Armbanduhr, 55 dB entsprechen dem Geräusch des Kühlschranks.
Im Sommerbetrieb dreht der Deckenventilator linksherum und drückt Luft nach unten, in der Winterschaltung dreht er rechtsherum und zieht so Raumluft nach oben. So bringt er die aufsteigende warme Luft der Heizkörper von der Decke über die Wände wieder nach unten in den Raum, wo sie sich gleichmäßig verteilt. Das Ausgleichen der Raumtemperatur spart Energie und damit Heizkosten.
In der Regel ziehst du an einer am Ventilator befestigten Kordel, um diesen in Bewegung zu setzen. Ein weiterer Zug und er rotiert schneller. Das setzt du fort, bis du die Maximalgeschwindigkeit erreicht hast. Ausschalten kannst du das Gerät mithilfe eines weiteren Kordelzugs. Komfortabler ist die Bedienung über an der Wand befestigte Regler. Noch bequemer steuerst du den Ventilator mit einer Fernbedienung – zum Beispiel vom Bett oder von der Couch aus.
Deckenventilatoren gibt es aus Edelstahl, Aluminium, Holz, Glas oder Kunststoff. Keiner der Werkstoffe bietet besondere Vorteile, du kannst das Gerät also nach deinem Geschmack auswählen. Ist „Edelstahl-Design" angegeben, handelt es sich normalerweise um verchromten oder lackierten Kunststoff. Deckenventilatoren mit Licht machen oft eine weitere Lampe im Zimmer überflüssig. Prüfe, ob du neben Glüh- oder Halogenbirnen auch Energiesparleuchtmittel und LED-Birnen einsetzen kannst. Praktisch ist außerdem ein eingebauter Dimmer, dann kannst du die Helligkeit regulieren.
Tipp: Spezielle Outdoor-Modelle kommen auch mit unterschiedlichen Witterungen klar und sind spritz- oder strahlwassergeschützt. Sie bestehen zum Beispiel aus Aluminium oder Kunststoff.
Bei der Auswahl eines Deckenventilators kommt es darauf an, wo du ihn montieren willst. Hier erfährst du, welches Modell zu dir passt.
Du willst ruhig schlafen, aber trotzdem auch im Hochsommer nicht schwitzen. In deinem Schlafzimmer möchtest du außerdem beim Staubsaugen helles Licht haben, aber vor dem Einschlafen soll es etwas dunkler sein. Du holst dir einen Deckenventilator mit einer Lautstärke bis 40 dB und dimmbarem Licht. Achte darauf, dass die Größe zum Raum passt, und wähle ein Gerät mit Fernbedienung, das du komfortabel vom Bett aus steuern kannst. Preis: ab 130 €.
Du sitzt im Sommer oft draußen auf Terrasse oder Balkon, zum Beispiel zum Kaffeetrinken mit Freunden oder zum Lesen. Damit es dir nicht zu heiß wird, willst du an Balkondecke, Gartenlaube oder Terrassenüberdachung für Kühlung sorgen. Du entscheidest dich für einen robusten Outdoor-Deckenventilator. Diese Modelle bestehen aus wetterfesten Materialien wie Aluminium oder Edelstahl und werden auch mit Nässe und Kälte fertig. Das Gerät sollte spritzwassergeschützt sein. Achte darauf, dass du es mit einem Wandschalter steuern kannst. Diese Modelle kosten je nach Größe ab 220 €.
Dein Arbeitszimmer liegt unter dem Dach. Du wünschst dir eine kühle Brise, wenn du am Schreibtisch sitzt, vor allem bei hohen Außentemperaturen. Du holst dir einen Deckenventilator für Dachschrägen. Diese Varianten bringen eine Verlängerungsstange mit, sodass sie sich entweder an einer normalen Decke oder unter einer Schräge montieren lassen. Praktisch ist ein Gelenk, um den Winkel zu verstellen und den Ventilator exakter auszurichten. Diese Modelle kosten je nach Größe ab 150 €.
Dein Ventilator sollte sicher an der Decke hängen, damit er nicht herunterfällt. Achte dazu auf die Anleitung des Herstellers. Mit diesen Tipps geht es leichter:
Tipp: Es gibt auch Ventilatoren, die du bei Bedarf abnehmen und in einem anderen Raum verwenden kannst. Du hängst sie dann einfach in die dafür vorgesehenen Haken ein und verbindest sie mit einer Steckdose.
Um zu verhindern, dass der Ventilator Staub im Zimmer verteilt, solltest möglichst erst gar keiner darauf liegen bleiben. Eine Demontage ist dabei jedoch nicht notwendig:
Ein Deckenventilator sorgt für eine frische Brise im Zimmer, auch wenn es draußen heiß ist. Einige Modelle können auch im Winter die Heizungsluft im Raum verteilen. Bei der Auswahl kommt es darauf an, wo du das Gerät anbringen willst:
Kunden kauften auch
Häufig gesucht
Beliebtes Sortiment zum Waschen & Reinigen
Beliebte Küchengeräte und Küchenbedarf
Beliebtes Baumarktsortiment