Tipps und Trends rund um Cowboy-Boots
Derbe Schuhe mit Western-Flair
Das Kopfsteinpflaster in der Innenstadt ist tückisch und birgt so manche Stolperfallen. Doch das kann dir heute nichts anhaben, denn du trägst deine Cowboy-Boots. Die derben Schuhe mit dem schrägen, breiten Absatz und der kegelförmig zulaufenden Spitze sind bequem und sorgen für einen trittfesten Gang. Zudem stellen sie einen gekonnten Stilbruch zu deinem Outfit rund um ein weißes Spitzenkleid dar. Was die robusten Schuhe noch ausmacht, erfährst du hier:
Inhaltsverzeichnis
> Kerniges Schuhwerk: Darum brauchst du Cowboy-Boots
> Rau, glatt oder künstlich: eine kleine Materialkunde
> So gelingt das Styling: Tipps für deinen Look
> Fazit: Cowboy-Boots verleihen Outfits eine besondere Note
Kerniges Schuhwerk: Darum brauchst du Cowboy-Boots
Cowboy-Boots sind längst nicht mehr nur liebstes Schuhwerk von Cowboys im Wilden Westen. Auch Reitsportler, Country-Fans oder Biker haben die Westernstiefel für sich entdeckt. Zudem werden sie von modebewussten Frauen getragen, die ihrem Outfit eine besondere Note verleihen möchten. So sehen Cowboy-Boots robust, kernig und derb aus. Das liegt unter anderem an der rahmengenähten Machart des Schuhs. Weitere typische Merkmale sind eine dünne Sohle, ein schräger Absatz und eine konisch zulaufende Schuhspitze. Charakteristisch für Cowboy-Boots ist außerdem ein weiter, üppig verzierter Schaft. Dieser kann mit dekorativen Ziernähten, Ornamenten oder Stickereien versehen sein. Die Schafthöhe der Schuhe ist variabel. So sind Ankle-Boots, Stiefeletten oder Stiefel im angesagten Western-Look zu finden.
Rau, glatt oder künstlich: eine kleine Materialkunde
Cowboy-Boots werden aus unterschiedlichen Lederarten gefertigt. Welche dies sind und welche besonderen Merkmale sie aufweisen, liest du hier.
Cowboy-Boots aus Rauleder
Leder mit geschliffenen, aufgerauten Oberflächen werden als Rauleder bezeichnet. Ihre Oberfläche fühlt sich samtig und weich an. Zu den Raulederarten zählen Nubuk-, Velours- und Wildleder. Für Ersteres wird größtenteils Rinds- und Kalbsleder verwendet. Wildleder ist dagegen eine Sammelbezeichnung für Leder von Tieren, die in der freien Wildbahn leben. Dazu zählen Hirsche, Wildschweine, Rehe oder Büffel.
Pflegetipp: Raue das Leder regelmäßig auf, damit sich keine glatten, speckigen Stellen bilden. Dazu gibt es spezielle Radierer und Bürsten für Rauleder, mit denen du Schmutz entfernen kannst. Farben lassen sich mit speziellen Sprays auffrischen.
Cowboy-Boots aus Glattleder
Der Begriff Glattleder ist eine Sammelbezeichnung für alle Lederarten, die aus der Hautoberseite des Tieres (Narbenseite) hergestellt werden. Damit ist die Seite gemeint, auf der das Fell des Tieres wächst. Glattleder fühlt sich zwar glatt an, ist aber nicht ebenmäßig. Grund hierfür ist, dass Hautstruktur und Poren sichtbar bleiben. Um das Leder wasserabweisend und strapazierfähiger zu machen, wird es oft mit einer Farbschicht überzogen.
Pflegetipp: Behandle deine Cowboystiefel regelmäßig mit einer pflegenden Creme oder Lederfett, damit das Leder nicht austrocknet oder ausbleicht. Die Farbe lässt sich mit Farbcremes auffrischen. Leichte Verschmutzungen kannst du mit einem feuchten Tuch entfernen. Für grobe Flecken steht spezielle Schuhpflege bereit.
Cowboy-Boots aus Kunstleder
Kunstleder ist ein Lederimitat. In der Regel wird es aus einem textilen Grundträger, wie Gewebe, und einer Kunststoffdeckschicht hergestellt. Kunstleder ist strapazierfähig, widerstandsfähig und wasserabweisend. Zudem ist es preisgünstiger als echtes Leder.
Pflegetipp: Leichte Verschmutzungen können mit einem feuchten Tuch beseitigt, grobe Verschmutzungen mit einer Schuhbürste entfernt werden. Spezielle Sprays halten die Cowboy-Boots elastisch und schützen sie vor Schmutz und Feuchtigkeit.
So gelingt das Styling: Tipps für deinen Look
Wie sich Cowboy-Boots im Alltag passend zu deinem Stil kombinieren lassen, erfährst du hier.
Der klassische Country-Look
Basis für dieses Styling sind eine Jeans und ein kariertes Hemd. Mit derben Cowboy-Boots rundest du das Outfit ab und bist für einen Ausflug aufs Land ebenso stilsicher gekleidet wie für die Stadt. Dabei werden Bootcut-Hosen über dem Schuh getragen, eng geschnittene Modelle in den Schaft gesteckt. Als i-Tüpfelchen kannst du einen Cowboyhut tragen.
Der romantische Country-Look
Stilbruch heißt das Zauberwort. Kombiniere deine Cowboy-Boots zu einem kurzen, femininen Sommerkleid. Schön sind Blumenmuster, Ethnoprints oder weiße Modelle mit Spitze. Lässige Begleiter sind eine Leder- oder eine Jeansjacke. Mädchenhafter wirkt der Look mit langen Strickjacken in zarten Pastelltönen.
Der elegante Country-Look
Cowboy-Boots ohne auffällige Verzierungen eignen sich für einen eleganten Look. Greife zu einer schwarzen, eng geschnittenen Stoffhose, einer weißen Bluse und kombiniere dazu einen Blazer. Mit diesem Outfit kannst du dich sowohl abends im Restaurant als auch bei einer Familienfeier sehen lassen.
Fazit: Cowboy-Boots verleihen Outfits eine besondere Note
Cowboy-Boots sind nicht nur etwas für Freunde des Wilden Westens und Pferdeliebhaber. Auch modebewusste Frauen greifen auf diese Schuhe zurück, um ihrem Outfit eine besondere Note zu verleihen. Zusammengefasst kommen hier noch einmal wichtige Infos:
- Cowboy-Boots sehen robust, kernig und derb aus. Dafür sorgen die rahmengenähte Machart des Schuhs, ein schräger Absatz sowie eine konisch zulaufende Schuhspitze.
- Je nachdem, ob Cowboy-Boots aus Glatt-, Rau- oder Kunstleder bestehen, benötigen sie besondere Pflege. Bei Rauleder-Varianten lassen sich leichte Verschmutzungen gut mit einem speziellen Radierer entfernen.
- Cowboy-Boots lassen sich im Alltag stilvoll kombinieren. Ein klassischer Country-Look gelingt mit einer Jeans und einem Karohemd.