Wenn es draußen richtig kalt ist, möchte man sich einfach auf dem Sofa unter eine Decke kuscheln und die Heizung aufdrehen. Etwas kühle Frischluft ist aber hin und wieder trotzdem sinnvoll: Regelmäßiges Lüften verbessert nicht nur das Wohnklima, es kann auch Schäden durch Feuchtigkeit vorbeugen. Erfahre hier, wie du im Winter richtig lüftest.

Wie oft sollte man im Winter lüften?

Wenn es draußen kalt ist, solltest du kurz, aber dafür etwas häufiger lüften. Wenn du tagsüber unterwegs bist, reicht es, jeweils morgens und abends gründlich zu lüften. Wenn du den Tag zuhause verbringst, solltest du über den Tag verteilt vier- bis fünfmal kurz durchlüften.

Wie lange lüften im Winter?

Wenn du im Winter regelmäßig lüftest, reicht es, die Fenster für jeweils fünf bis zehn Minuten zu öffnen. Wichtig ist, dass die Fenster nicht auf Kipp, sondern komplett geöffnet sind, damit sich die Luft austauschen kann. Längeres Lüften kann deine Wohnräume zu stark herunterkühlen und die Heizkosten in die Höhe treiben.

Schlafzimmer richtig lüften im Winter

Im Laufe der Nacht steigt die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer und der Sauerstoffgehalt sinkt. Darum solltest du auch im Winter das Schlafzimmer morgens für etwa 20 Minuten bei weit geöffnetem Fenster lüften. Wenn du nicht möchtest, dass deine Wohnung auskühlt, kannst du die Schlafzimmertür schließen – allerdings tauscht sich die verbrauchte Luft schneller aus, wenn Durchzug herrscht. Auch abends vor dem Schlafengehen solltest du das Schlafzimmer fünf Minuten lang lüften.

Wie lange lüften nach dem Duschen?

Auch im Winter solltest du nach dem Duschen für mindestens 10 Minuten das Badezimmerfenster öffnen – die Badezimmertür solltest du aber besser geschlossen halten. Bei Durchzug kann die Luftfeuchtigkeit aus dem Bad in die restliche Wohnung wandern und sich im schlimmsten Fall in den Wänden absetzen. In einem fensterlosen Bad kannst du zum Lüften die Badezimmertür und die Fenster im angrenzenden Raum öffnen.

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