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Register: Was hinter den Technik-Begriffen steckt

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5G

Bei 5G han­delt es sich um einen Mobil­funk­stan­dard. Die Kom­bi­na­ti­on aus Zahl und Buch­sta­be steht ein­fach für „5. Gene­ra­ti­on“. 5G ist die Wei­ter­ent­wick­lung von LTE (4G) und ermög­licht Daten­ra­ten bis zu 10 Giga­bit pro Sekun­de. Außer­dem sind die Ver­bin­dun­gen über 5G sta­bi­ler und unter­lie­gen gerin­ge­ren Latenz­zei­ten. Damit Gerä­te in die­sem Netz fun­ken kön­nen, braucht es eine ent­spre­chen­de Abde­ckung und ein 5G-Modul.

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5G: Alle Infos zum neu­es­ten Mobilfunkstandard 

A

Air­Play

Über Air­Play über­trägst du Inhal­te kabel­los zwi­schen Apple-Gerä­ten und von die­sen an Emp­fän­ger wie Fern­se­her, Recei­ver und mehr. Dabei dient Air­Play als Strea­ming-Pro­to­koll. Damit ande­re Her­stel­ler die­ses nut­zen kön­nen, brau­chen sie eine Lizenz von Apple. Basis für die Über­tra­gun­gen ist dabei WLAN. Strea­ming über Air­Play ist für Video- und Audio-Inhal­te mög­lich, also bei­spiels­wei­se Fil­me und Musik. Die Akti­vie­rung erfolgt über einen But­ton aus einer App oder einem Play­er her­aus. Aktu­ell ist die Ver­si­on Air­Play 2, die sta­bi­le­re Ver­bin­dun­gen und eine Mul­ti­room-Steue­rung per iOS bietet.

Ampere

Die Strom­stär­ke ist meist mit dem Wert Ampere ange­ge­ben. Das dazu­ge­hö­ri­ge Ein­heits­zei­chen ist „A“. Ampere erge­ben sich aus der Men­ge an Ladungs­trä­gern, die in einer bestimm­ten Zeit durch eine Lei­tung flie­ßen. Hier­zu­lan­de sind die meis­ten Haus­halts­steck­do­sen bis 16 Ampere gesi­chert. Es gibt aber auch drei­pha­si­ge Anschlüs­se, etwa bei Wall­bo­xen für Elek­tro­au­tos. Hier ist jede Pha­se mit 16 Ampere abge­si­chert. Das ermög­licht höhe­re Ladeströme.

ANC

Hörst du Musik, Pod­casts oder Hör­bü­cher, dann möch­test du dich manch­mal ein­fach nur dar­auf kon­zen­trie­ren. Lärm, etwa vom Ver­kehr im Frei­en, ist da eher stö­rend. Abhil­fe schaf­fen soll „Acti­ve Noi­se Can­cel­ling“ (ANC). Das leis­tet deut­lich mehr als eine ein­fa­che Iso­la­ti­on, wie es bei­spiels­wei­se Over-Ear- und In-Ear-Kopf­hö­rer kon­zept­be­dingt bie­ten. ANC funk­tio­niert über Anti­schall. Die Kopf­hö­rer geben also einen Ton aus, der in der Fre­quenz dem stö­ren­den Ton ent­spricht, aber pola­ri­siert ist. Das hebt den Lärm wei­test­ge­hend auf. Den Anti­schall legt ein Pro­zes­sor in den Kopf­hö­rern fest. Die dafür not­wen­di­gen Infor­ma­tio­nen lie­fern Mikro­fo­ne, die stö­ren­de Geräu­sche auf­zeich­nen. ANC funk­tio­niert also nur, wenn die Kopf­hö­rer eine Strom­ver­sor­gung haben, etwa durch einen ver­bau­ten Akku.

B

Betriebs­sys­tem

Ein Rech­ner, dazu gehö­ren PCs, Macs, Smart­phones, Tablets und mehr, besteht aus unter­schied­lichs­ter Hard­ware. Damit die auch zusam­men­ar­bei­ten kann und somit ein nutz­ba­res Gerät ergibt, braucht es ein Betriebs­sys­tem. Das sam­melt all die not­wen­di­ge Soft­ware und schafft eine Basis, um die­se zu erwei­tern. Damit dir die Steue­rung leich­ter fällt, liegt über dem Betriebs­sys­tem eine Ober­flä­che. Heu­te gän­gi­ge Betriebs­sys­te­me sind:

  • Win­dows und ver­schie­de­ne Linux-Dis­tri­bu­tio­nen bei PCs
  • MacOS bei Macs
  • Android, iOS und iPa­dOS bei Smart­phones sowie Tablets
  • Wear OS und wat­chOS bei Smartwatches
  • Android-TV, webOS und Tizen bei Fernsehern

Bild­schirm­auf­lö­sung

Bild­schir­me bestehen aus Unmen­gen klei­ner Bild­punk­te, den soge­nann­ten Pixeln. Je mehr es davon gibt, des­to schär­fer erscheint das Bild für unse­re Augen. Die Auf­lö­sung ist der Wert aus ver­ti­kal und hori­zon­tal ange­ord­ne­ten Pixeln. Bei moder­nen Flach­bild­schir­men haben sich vier wich­ti­ge Auf­lö­sun­gen etabliert:

  • HD(-ready): 1.280 x 720 Pixel
  • Full-HD: 1.920 x 1.080 Pixel
  • 4K: 3.840 x 2.160 Pixel
  • 8K: 7.680 x 4.320 Pixel

Die oben genann­ten Wer­te bezie­hen sich auf ein Sei­ten­ver­hält­nis von 16:9 und fin­den sich des­halb oft bei TV-Gerä­ten. Bei Smart­phones, Tablets und man­chen Moni­to­ren sind oft noch unter­schied­li­che Wer­te zu fin­den, weil das Sei­ten­ver­hält­nis ein ande­res ist. Hier ist dann oft von Full-HD+, QHD oder ähn­li­chem die Rede.

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Full-HD, 4K & Co.: TV-Auf­lö­sun­gen im Überblick 

Bild­wie­der­hol­ra­te

In Ver­bin­dung mit Moni­to­ren, Smart­phones, Tablets, Fern­se­hern & Co. tau­chen immer wie­der Abkür­zun­gen wie „FPS“ oder „Hz“ auf. Dahin­ter ver­birgt sich meist die Bild­wie­der­hol­ra­te. FPS steht dabei für „Frames Per Second“, also Bil­der pro Sekun­de. Jedes Bewegt­bild besteht aus ein­zel­nen Bil­dern, die schnell hin­ter­ein­an­der abge­spielt ein Video erge­ben. Ein sehr gutes ana­lo­ges Bei­spiel dafür ist das Dau­men­ki­no. FPS beschreibt die Zahl der Bil­der, die ein Aus­ga­be­ge­rät wie dei­ne Gra­fik­kar­te oder Spie­le­kon­so­le berech­nen und zum Moni­tor oder TV schi­cken. Bei dem sind dann meist „Hertz“ (Hz) ange­ge­ben. Das ist die Zahl der Bil­der, die das Dis­play inner­halb einer Sekun­de wie­der­ge­ben kann. Im Ide­al­fall lie­gen bei­de Wer­te auf dem glei­chen Niveau, um ein feh­ler­frei­es und flüs­si­ges Bild zu erzeugen.

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FPS und Bild­wie­der­hol­ra­te: Was hin­ter den Wer­ten steckt 

Blue­tooth

Als Stan­dard für Daten­über­tra­gun­gen zwi­schen ein­zel­nen Gerä­ten auf kur­ze Distanz hat sich Blue­tooth eta­bliert. Des­sen Name kommt von Harald Blau­zahn, einem eins­ti­gen König von Däne­mark, des­sen Initia­len in Runen geschrie­ben auch das Logo der Tech­nik bil­den. Blue­tooth arbei­tet im Fre­quenz­be­reich zwi­schen 2,402 GHz und 2,480 GHz. Die aktu­el­le Ver­si­on 5.2 schafft Reich­wei­ten bis zu 200 Meter und Daten­über­tra­gungs­ra­ten von bis zu 50 Mbit/s. Eine beson­de­re Vari­an­te ist Blue­tooth LE, was für „Low Ener­gy“ steht. Die­se Tech­nik fin­det oft in Gerä­ten mit Bat­te­rien und klei­nen Akkus Ver­wen­dung, wenn nur gerin­ge Men­gen an Daten übetra­gen wer­den müssen.

Bokeh

Gera­de bei Smart­phone-Kame­ras taucht „Bokeh“ häu­fig als Trend-Begriff auf. Doch in der Foto­gra­fie ist der Effekt schon lan­ge bekannt. Über­setzt bedeu­tet er „unscharf“ oder „ver­schwom­men“. Bokeh ist in ers­ter Linie im Hin­ter­grund zu sehen. So ist das Motiv im Vor­der­grund etwa scharf dar­ge­stellt, wäh­rend alles dahin­ter stark ver­schwimmt. Dabei tau­chen manch­mal objek­tiv­ab­hän­gi­ge For­men wie Krei­se oder Rin­ge auf. Smart­phones erstel­len ein star­kes Bokeh häu­fig künst­lich durch die Kamerasoftware.

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Bokeh-Effekt: Was ist das und wie erreichst du ihn? 

C

Cloud

Du willst grö­ße­re Men­gen Daten spei­chern, dir steht aber nur ein begrenz­ter phy­si­scher Spei­cher zur Ver­fü­gung? Dann ist eine Cloud eine gute Alter­na­ti­ve. Hin­ter dem Begriff ver­birgt sich näm­lich ein Online-Spei­cher. Dabei lädst du die Daten über eine siche­re Ver­bin­dung auf die Ser­ver eines Anbie­ters dei­ner Wahl hoch. Beson­ders bekannt sind dabei etwa Goog­le Dri­ve, Micro­soft One­Dri­ve und Drop­box. Der Zugriff auf die Daten erfolgt wahl­wei­se per Brow­ser oder via App. Über eine ent­spre­chen­de Funk­ti­on las­sen sich Daten auch ein­fach mit ande­ren Per­so­nen teilen.

CPU

Die Abkür­zung steht für „Cen­tral Pro­ces­sing Unit“, also die zen­tra­le Ver­ar­bei­tungs­ein­heit. Häu­fig wird die­se auch ein­fach nur Pro­zes­sor genannt. Die CPU ist eines der wich­tigs­ten Tei­le in einem Rech­ner, aber auch häu­fig in vie­len ande­ren Gerä­ten zu fin­den, bei denen es zu ver­ar­bei­ten­de Daten gibt, zum Bei­spiel Smart­phones oder Tablets. Moder­ne CPUs bestehen meist aus meh­re­ren Ker­nen. Sie erle­di­gen unab­hän­gig von­ein­an­der oder gemein­sam Rechen­auf­ga­ben. Jeder Kern hat dabei einen eige­nen Takt. Im Prin­zip ist das die Geschwin­dig­keit, mit der er Daten ver­ar­bei­ten kann. Ob dabei weni­ger Ker­ne mit höhe­rer Tak­tung oder mehr Ker­ne mit gerin­ge­rer Tak­tung von Vor­teil sind, hängt von der Anwen­dung ab.

D

DDR

Hin­ter der Abkür­zung DDR ver­birgt sich „Dou­ble Data Rate“, was über­setzt dop­pel­te Daten­ra­te bedeu­tet. Es geht um einen Typen von Arbeits­spei­cher (RAM) in Com­pu­tern, Smart­phones und ähn­li­chen tech­ni­schen Gerä­ten. Die­ser kann, im Ver­gleich zum nicht mehr ver­wand­ten SRD-Spei­cher (Sin­gle Data Rate), Daten in dop­pel­ter Geschwin­dig­keit über­tra­gen. Aktu­ell kom­men in ers­ter Linie die Gene­ra­tio­nen DDR3 und DDR4 zum Ein­satz. Sie las­sen sich auf­grund unter­schied­li­cher Steck­ver­bin­dun­gen nur auf ent­spre­chend dafür aus­ge­leg­ten Main­boards ver­wen­den und nicht kombinieren.

DDR4-Spei­cher lie­fert in der Regel eine höhe­re Spei­cher­dich­te und Tak­tung und arbei­tet ener­gie­ef­fi­zi­en­ter als DDR3-Spei­cher. Der erneut ver­bes­ser­te DDR5-RAM steht bereits in den Start­lö­chern, ist aber noch nicht flä­chen­de­ckend in Sys­te­men zu finden.

DECT

Im Umfeld der Fest­netz­tech­no­lo­gie hast du bestimmt schon die Abkür­zung „DECT“ gele­sen. Die steht für „Digi­tal Enhan­ced Cord­less Tele­com­mu­ni­ca­ti­ons“, also einen Stan­dard für digi­ta­le, kabel­lo­se Tele­fo­nie. DECT ist beson­ders weit ver­brei­tet und kommt bei fast allen moder­nen Fest­netz­te­le­fo­nen zum Ein­satz. Aller­dings lässt sich die Tech­nik auch für ande­re Anwen­dun­gen nut­zen. So bin­det der deut­sche Her­stel­ler AVM etwa eini­ge Smar­thome-Gerä­te über DECT in sein Fritz!-Ökosystem ein.

Dis­play­Po­rt

An moder­nen Gra­fik­kar­ten und Moni­to­ren sind meis­tens Anschlüs­se für Dis­play­Po­rt zu fin­den. Dabei han­delt es sich um einen Ver­bin­dungs­stan­dard, der HDMI ähn­lich ist. Das bedeu­tet, dass Dis­play­Po­rt neben Bil­dern auch Ton über­tra­gen kann. Auf­grund der hohen Daten­ra­te von 77,4 Giga­byte pro Sekun­de sind sogar Auf­lö­sun­gen bis 16K (15.360 × 8.640 Pixel) mög­lich. Dis­play­Po­rt hat noch wei­te­re Vor­tei­le zu bieten.

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Dis­play­Po­rt: Bedeu­tung, Ver­sio­nen und Vergleich 

Dis­play-Tech­no­lo­gien

In moder­nen Fern­se­hern, Tablets, Smart­phones, Moni­to­ren & Co. kom­men die unter­schied­lichs­ten Dis­play-Tech­no­lo­gien zum Ein­satz. Grob ein­tei­len las­sen sich die in drei Kategorien:

  • LCD: Dis­plays mit Flüs­sig­kris­tal­len, die sich bewe­gen und somit das Licht der Hin­ter­grund­be­leuch­tung in unter­schied­li­cher Stär­ke an die Pixel wei­ter­ge­ben. Als Licht die­nen meist Leucht­stoff­röh­ren an den Sei­ten. Gän­gi­ge Unter­ka­te­go­rien sind TFT‑, IPS‑, VA‑, TN-LCDs.
  • LED: Auch hier­bei han­delt es sich um LCDs, die aller­dings eine aus LEDs bestehen­de Hin­ter­grund­be­leuch­tung haben. Die gibt es als Edge-LED nur an den Sei­ten oder als Full-Array-LED über das gesam­te Bild ver­teilt. Letz­te­re Tech­nik ist deut­lich über­le­gen. Gän­gi­ge Unter­ka­te­go­rien sind hier QLED und Mini-LED.
  • OLED: In die­sem Fall gibt es kei­ne Flüs­sig­kris­tal­le, denn die LEDs beleuch­ten hier die Pixel direkt. Das macht ent­spre­chen­de Dis­plays nicht nur schma­ler, son­der sorgt auch für kräf­ti­ge­re Far­ben und stär­ke­re Kon­tras­te. Gän­gi­ge Unter­ka­te­go­rien sind AMOLED und Micro-LED.

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Dis­play-Tech­no­lo­gien: Was steckt hin­ter LCD, LED & Co.? 

DPI

Hin­ter die­ser Abkür­zung ver­steckt sich die Maß­ein­heit „Dots per Inch“, also Punk­te pro Zoll. Zum bes­se­ren Ver­ständ­nis lässt sich das natür­lich in Zen­ti­me­ter umrech­nen: 1 Zoll = 2,54 Zen­ti­me­ter. Ver­wen­dung fin­det der Wert vor allem beim Dru­cken. Dort gibt er die Auf­lö­sung des gedruck­ten Mate­ri­als an. Ob das scharf dar­ge­stellt ist oder nicht, hängt aber auch mit der digi­ta­len Auf­lö­sung des Aus­gangs­ma­te­ri­als zusam­men. Als opti­ma­le Druck­auf­lö­sung gel­ten gemein­hin 300 dpi. Möch­test du mit die­ser Auf­lö­sung ein Bild im klas­si­schen For­mat 10 x 15 cm Dru­cken, soll­te die Kame­ra es mit min­des­tens 1.772 x 1.181 Pixeln auf­zeich­nen. Eben­falls geläu­fig ist der Wert bei Com­pu­ter­mäu­sen. Dort beschreibt er die Emp­find­lich­keit des Sen­sors. Je höher der Wert, des­to schnel­ler bewegt sich der Maus­zei­ger auf dem Bild­schirm auf einer bestimm­ten mit der Maus zurück­ge­leg­ten Strecke.

DVI

Gera­de bei Gra­fik­kar­ten und Moni­to­ren waren und sind DVI-Anschlüs­se zu fin­den. Sie bestehen aus bis zu 24 Kon­tak­ten, die sich auf unter­schied­li­che Signa­le auf­tei­len. Alle Pins nutzt DVI‑I (Inte­gra­ted) im Dual Link. Damit ist der Anschluss in der Lage, digi­ta­le und ana­lo­ge Daten glei­cher­ma­ßen zu über­tra­gen. DVI‑D (digi­tal) und DVI‑A (ana­log) sind nur für die jewei­li­gen Kon­takt­grup­pen aus­ge­legt. DVI über­trägt nur Bild­si­gna­le und kei­nen Ton. Außer­dem sind damit nur Auf­lö­sun­gen bis 2.560 x 1.600 Pixel mög­lich. Die Ver­brei­tung der Schnitt­stel­le geht lang­sam zurück, weil sich Dis­play­Po­rt und HDMI durchsetzen.

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DVI: Das steckt hin­ter der Schnittstelle 

E

eARC

Der „enhan­ced Audio Return Chan­nel“kurz eARCist eine Erwei­te­rung der HDMI-Schnitt­stel­le seit der Ver­si­on 2.1. Mit die­ser las­sen sich 3D-Audio-For­ma­te über­tra­gen und sogar Audio-Gerä­te steu­ern. Das ist etwa dann hilf­reichwenn du einen AV-Recei­ver mit­samt Heim­ki­no-Laut­spre­chern betrei­ben möch­testÜber den eARC schließt du die­sen nur an den TV an und hörst sämt­li­che Inhal­te des Fern­se­hers über dein Heim­ki­noAußer­dem ver­än­derst du so etwa die Laut­stär­keohne sie über den AV-Recei­ver umzu­stel­len.

Ether­net

Eigent­lich ver­birgt sich hin­ter dem Ether­net das Netz­werk­pro­to­koll 802.3, das einst für die Ver­net­zung von Büro­ge­rä­ten gedacht war. Heu­te hat sich der Begriff aber für kabel­ge­bun­de­ne Netz­werk­ver­bin­dun­gen all­ge­mein eta­bliert. Ether­net kommt dabei in loka­len Netz­wer­ken (LAN), aber auch in Weit­ver­kehrs­net­zen (etwa in der öffent­li­chen Infra­struk­tur) zum Einsatz.

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Was ist Ether­net und wie funktioniert’s zu Hause? 

F

FLAC

Geht es um den Genuss von digi­ta­ler Musik in hoher Qua­li­tät, dann spielt häu­fig der „Free Los­sless Audio Codec“ (FLAC) eine Rol­le. Der FLAC kom­pri­miert die Aus­gangs­da­tei um rund 50 Pro­zent – ohne ein­schnei­den­de Ver­lus­te bei der Qua­li­tät. Die Anfor­de­rung an die Rechen­leis­tung von Abspiel­ge­rä­ten sind gering, wodurch der Codec rela­tiv häu­fig zum Ein­satz kommt. FLAC lässt sich außer­dem strea­men. Damit ist der Codec eine direk­te Kon­kur­renz zu Apple Los­sless. Play­er wie der VLC Media Play­er oder Win­amp sind mit dem FLAC kom­pa­ti­bel. Android-Gerä­te spie­len ent­spre­chen­de Datei­en seit der Ver­si­on 3.1 sogar nativ ab.

Flash­spei­cher

In der heu­ti­gen Tech­nik-Welt begeg­net dir Flash­spei­cher an vie­len Stel­len. Die Tech­nik steckt etwa in Spei­cher­kar­ten, USB-Sticks und SSDs. Dabei han­delt es sich um Spei­cher­bau­stei­ne, die Daten auch dann hal­ten kön­nen, wenn sie nicht mit Strom ver­sorgt sind (nicht­flüch­tig). Flash­spei­cher haben eini­ge Vor­tei­le gegen­über phy­si­schen Spei­chern wie Fest­plat­ten. So sind sie robus­ter, arbei­ten fast geräusch­los und benö­ti­gen im Betrieb nur wenig Ener­gie. Dafür sind Flash­spei­cher teu­rer und etwas anfäl­li­ger für Fehler.

FOV

Der Mensch kann grob in einem hori­zon­ta­len Win­kel von rund 214 Grad (mit bei­den Augen), 65 Grad nach oben und 75 Grad nach unten sehen. Das ist sein Gesichts­feld (Visu­al Field). Bei opti­schen Ein­rich­tun­gen erfolgt die Anga­be des Bild­win­kels hin­ge­gen über das Sicht­feld (Field Of View; FOV). Davon liest du etwa bei Kame­ra-Objek­ti­ven. Ange­ge­ben ist meist das hori­zon­ta­le FOV, um zu zei­gen, wie viel Motiv du auf ein Foto bekommst. Ultra­weit­win­kel-Kame­ras bei Smart­phones decken häu­fig ein FOV von 120 Grad ab. Einen Reg­ler für das FOV fin­dest du oft auch bei Video­spie­len. Gera­de First-Per­son-Shoo­ter (FPS) haben die­sen. Stellst du den Wert hoch, siehst du mehr von dei­ner Umgebung.

FTP

Bereits seit den 80er-Jah­ren kommt die aktu­el­le Ver­si­on des „File Trans­fer Pro­to­cols“ zum Ein­satz. Das ermög­licht die Über­tra­gung von Daten sowie Befeh­len zwi­schen Cli­ent und Ser­ver über das Inter­net. Gän­gig war und ist das zum Teil etwa, um Daten auf Web­sites oder Spiel­ser­ver zu laden. Über das „File Exch­an­ge Pro­to­kol“ ist sogar der Aus­tasch direkt zwi­schen Ser­vern mög­lich, wenn ein Cli­ent dies zuvor ange­wie­sen hat. FTP bie­tet kei­ne Mög­lich­keit einer siche­ren Ver­schlüs­se­lung der gesen­de­ten oder emp­fan­ge­nen Dateien.

G

GPU

Die „Gra­phics Pro­ces­sing Unit“ (GPU) ist für die Berech­nung und Aus­ga­be von Bil­dern zustän­dig. Sie kann dedi­ziert als Gra­fik­kar­te in einem Rech­ner oder einer Spie­le­kon­so­le, als Onboard-GPU auf einem Main­board sit­zen oder ein Teil eines Kom­plett­sys­tems (Sys­tem on Chip, SoC) sein. Die GPU berech­net sowohl 3D- als auch 2D-Gra­fi­ken. Dabei greift sie auf Soft­ware­bi­blio­the­ken wie DirectX zurück. Gera­de moder­ne Gra­fik­kar­ten war­ten mit zusätz­li­chen Fea­tures wie Kan­ten­glät­tung, Ray-Tra­cing und intel­li­gen­tem Ren­de­ring (DLSS) auf. Die­se kön­nen das Bild, gera­de bei Video­spie­len, noch wei­ter verbessern.

H

HDD

Was sich hin­ter der Abkür­zung HDD ver­steckt, ist ein „Hard Disk Dri­ve“. Gemeint ist eine klas­si­sche Fest­plat­te. Das Spei­cher­me­di­um funk­tio­niert magne­tisch. Genau­er ist die Ober­flä­che der Schei­ben hart­ma­gne­tisch beschich­tet. Beim Schrei­ben wird die­se magne­ti­siert, beim Lesen abge­tas­tet. Die eben­falls oft als Fest­plat­te bezeich­ne­ten SSDs haben mit einer HDD hin­ge­gen wenig gemein und sind eine völ­lig ande­re Technologie.

HDMI

Als Steck­ver­bin­dung kommt HDMI heu­te bei den meis­ten Fern­se­hern und Moni­to­ren zum Ein­satz. Die Abkür­zung steht für „High Defi­ni­ti­on Mul­ti­me­dia Inter­face“ und beschreibt die Vor­zü­ge von HDMI bereits recht gut. Die Schnitt­stel­le ist in der Lage, hoch­auf­lö­sen­de Bil­der und Ton gleich­zei­tig zu über­tra­gen. Mit der 2017 ein­ge­führ­ten Ver­si­on 2.1 sind Daten­ra­ten über 42 Gig­bit pro Sekun­de mög­lich. Somit über­trägt HDMi sogar 8K-Video (7.680 x 4.320 Pixel) bei einer Bild­wie­der­hol­ra­te von 60 Hertz und Audio-Über­tra­gun­gen per eARC.

HDR

Im Bereich von TV-Gerä­ten und Kame­ras fin­det sich heu­te häu­fig der Zusatz „High Dyna­mic Ran­ge“ (HDR). Wie der Name schon ver­mu­ten lässt, ermög­licht HDR die einen höhe­ren Dyna­mic­be­reich, also eine erwei­ter­te Abstu­fung zwi­schen dem hells­ten und dem dun­kels­ten Wert eines Bilds. Du bekommst somit natür­li­che­re Far­ben in hel­len und dunk­len Berei­chen. Bei Fern­se­hern braucht es, neben der Unter­stüt­zung der Tech­nik durch das Gerät, auch ein ent­spre­chen­des Signal. Vie­le Strea­ming-Diens­te geben Inhal­te mit HDR wie­der, genau wie vie­le Fil­me auf Blu-ray. Beim Anfer­ti­gen von Fotos bie­ten bei­spiels­wei­se Smart­phones oft eine auto­ma­ti­sche Ein­stel­lung für HDR.

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Full-HD, 4K & Co.: TV-Auf­lö­sun­gen im Überblick 

Hi-Fi

Die Abkür­zung Hi-Fi steht für „High-Fide­li­ty“ und fin­det im Audio-Bereich Anwen­dung. Über­set­zen lässt sich Hi-Fi in etwa mit „hohe Klang­treue“. Genau das soll ent­spre­chen­de Hard­ware in Form von Laut­spre­chern bie­ten. Dafür gab es frü­her sogar eine DIN-Norm (45500), die ent­spre­chen­de Anfor­de­run­gen an die Gerä­te ent­hielt. Heu­ti­ge Tech­nik über­trift die­se aber deut­lich, wodurch die aktu­el­le dazu­ge­hö­ri­ge Norm (61305) nur noch ein Mess­ver­fah­ren beschreibt. Der Begriff Hi-Fi ist also nicht geschützt und wird des­halb häu­fi­ger für Mar­ke­ting-Zwe­cke eingesetzt.

I

IP

Beim „Inter­net Pro­to­col“ (IP) han­delt es sich um ein Netz­pro­to­kol, das unser Inter­net erst ermög­licht. Es sorgt dafür, dass jedes Gerät im Netz­werk eine ein­deu­ti­ge Adres­se bekommt, damit die Zuord­nung von Daten funk­tio­niert. Dein Rou­ter wie­der­um hat eine ein­deu­ti­ge IP-Adres­se für den Zugang zum Inter­net. Stell es dir ein wenig wie eine Haus­num­mer vor. Die ein­zel­nen Brief­käs­ten pro Par­tei sind dann die IP-Adres­sen der Gerä­te, die der Rou­ter vergibt.

IPXX-Zer­ti­fi­zie­rung

Gera­de mobi­le Gerä­te soll­ten im Ide­al­fall auch gegen Wind und Wet­ter geschützt sein. Um dies zu tes­ten und eine ver­läss­li­che Anga­be über den mög­li­chen Schutz zu machen, dient die „International-Protection“-Zertifizierung, die durch zwei Kenn­zah­len erfolgt. Die ers­te Zif­fer gibt dabei den Schutz gegen Fremd­kör­per wie Staub, Sand und Schmutz an. Bei der zwei­ten Zif­fer geht es um den Schutz gegen das Ein­drin­gen von Flüs­sig­kei­ten. Je höher die Zah­len, des­to bes­ser der Schutz. Die maxi­mal mög­li­che Zer­ti­fi­zie­rung ist aktu­ell IP68.

Mehr zum The­ma IPXX-Zer­ti­fi­zie­rung fin­dest du hier:

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IP-Schutz­art und Schutz­klas­se: Erklä­rung & Unterschiede 

K

kWh

Mit Kilo­watt­stun­den (kWh) kommst du immer dann in Kon­takt, wenn es um den Ver­brauch elek­tri­scher Ener­gie geht. Wie der Name schon ver­mu­ten lässt, beschreibt der Wert, wie vie­le Kilo­watt in einer Stun­de flie­sen. Ein Kilo­watt ent­spricht dabei 1.000 Watt. Hast du also etwa eine LED-Lam­pe, die 9 Watt Leis­tung auf­nimmt und die­se leuch­tet für drei Stun­den, dann rech­nest du zunächst 9 Watt x 3 Stun­den, was 27 Watt­stun­den ergibt. Die­se teilst du nun durch 1.000, um eine Kilo­watt­stun­de zu erhal­ten: 0,027 kWh. Der Wert spielt übri­gens auch in der Elek­tro­mo­bi­li­tät eine gro­ße Rol­le und gibt den Ver­brauch eines ent­spre­chen­den Fahr­zeugs an.

L

LAN

Beim „Local Area Net­work“ (LAN) han­delt es sich um klei­ne­re Netz­wer­ke aus ein­zel­nen Gerä­ten, meist Rech­nern, im pri­va­ten und geschäft­li­chen Bereich. Die Ver­net­zung erfolgt über Kabel. Beson­ders häu­fig zum Ein­satz kommt in einem LAN das Netz­werk­pro­to­koll 802.3, das auch als Ether­net bekannt ist. Die. kabel­lo­se Vari­an­te des loka­len Netz­werks ist das Wire­less LAN, kurz WLAN. LAN ist aber durch sei­ne Sta­bi­li­tät und die hohen Über­tra­gungs­ra­ten, wenn mög­lich, zu bevorzugen.

LTE

Im Mobil­funk-Bereich ist LTE, was für „Long Term Evo­lu­ti­on“ steht, der heu­te geläu­figs­te Stan­dard. Damit sind Daten­ra­ten von 300 Mbit pro Sekun­de im Downlink und 75 Mbit pro Sekun­de im Uplink mög­lich. Neben der Bezeich­nung LTE exis­tiert auch noch die Abkür­zung 4G, wel­che für den Mobil­funk der vier­ten Gene­ra­ti­on steht. LTE ist damit die Basis und der Vor­läu­fer für das schnel­le­re 5G-Netz.

Lumen

Die inter­na­tio­na­le Maß­ein­heit für Licht­strom ist Lumen (lm). Sie gibt an, wie hell ein Licht für das mensch­li­che Auge erscheint. Die Anga­be ist des­halb bei Leucht­mit­teln durch­aus hilf­reich und sogar von der EU vor­ge­schrie­ben. Kaufst du also etwa eine smar­te Leuch­te, lohnt sich ein Blick auf den Wert. Eine Phil­ips Hue White & Color Ambi­ance mit neun Watt Auf­nah­me­leis­tung leuch­tet etwa mit 806 Lumen. Bei Pro­jek­to­ren spielt der Wert eben­falls eine gro­ße Rol­le. Je höher er ist, des­to ein­fach ist das Bild in etwas hel­le­ren Räu­men zu erken­nen. Liest du von „ANSI-Lumen“, ist damit kei­ne ande­re Maß­ein­heit gemeint, son­dern nur, dass der Wert nach den Vor­ga­ben des Ame­ri­can Natio­nal Stan­dards Insti­tu­te ermit­telt wurde.

M

MB/GB/TB

Obwohl Datei­en nicht phy­sisch exis­tie­ren, haben sie eine gewis­se Grö­ße. Um die­se zu bemes­sen dient die Ein­heit „Byte“. Die ent­hält acht ein­zel­ne Zustän­de, die soge­nann­ten „Bits“. Gestie­ge­ne Daten­men­gen in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten sorg­ten dafür, dass sich ver­schie­de­ne Grö­ßen­ord­nun­gen eta­bliert haben. Waren das frü­her noch die Mega­byte (MB), sind es heu­te eher Giga­byte (GB) und Tera­byte (TB). Hier siehst du, wie vie­len Bytes die­se jeweils ent­spre­chen: 

  • 1 MB = 1.000.000 bytes 
  • 1 GB = 1.000 MB = 1.000.000.000 bytes 
  • 1TB = 1.000 GB = 1.000.000 MB = 1.000.000.000.000

In einem Tera­byte ste­cken somit 8.000.000.000.000 Bits, also mög­li­che Zustände.

Mega­pi­xel

Geht es um digi­ta­le Kame­ra­sys­te­medann taucht meist pro­mi­nent der Begriff „Mega­pi­xel“ (MP) auf. Der beschreibt die Auf­lö­sung eines Kame­ra­sen­sors. Ein Mega­pi­xel besteht aus einer Mil­li­on ein­zel­ner Pixel. Je höher der Wert istdes­to grö­ßer ist also das Bild selbstFälsch­li­cher­wei­se entsteht oft der Ein­druck, dass mehr Mega­pi­xel eine höhe­re Bild­qua­li­tät bedeu­tenTat­säch­lich ist das nicht unbe­dingt der Fall. Ein guter Sen­sor mit 12 Mega­pi­xeln macht schö­ne­re Bil­der als ein schlech­ter Sen­sor mit 50 Mega­pi­xeln. Geht es aller­dings dar­um, ein Bild mög­lichst groß auszu­dru­cken oder nur einen klei­nen Aus­schnitt davon scharf darzu­stel­len, dann sind mehr Mega­pi­xel immer bes­ser.

Mesh

In der Mode ist Mesh ein Netz­ma­te­ri­al, das etwa bei Sport­be­klei­dung zum Ein­satz kommt. In der Tech­nik-Welt beschreibt Mesh hin­ge­gen eine Art, um ein Signal flä­chen­de­ckend zu ver­brei­ten. Ähn­lich wie in der Mode, ist das digi­ta­le Mesh ver­wo­ben. In einem WLAN-Mesh sind Rou­ter und Satel­li­ten unter­ein­an­der ver­bun­den. Der Rou­ter fun­giert dabei meist als Mesh-Mas­ter, der das Haupt­si­gnal stellt und an die Satel­li­ten (die als eine Art ver­netz­te Repea­ter fun­gie­ren) sen­det. Die geben es dann an die End­ge­rä­te wei­ter. Das sorgt nicht nur für eine mög­lichst hohe Abde­ckung in grö­ße­ren Woh­nun­gen, Häu­sern und Büros, son­dern auch für mehr Kom­fort: Musst du dich bei einem ein­fa­chen WLAN-Repea­ter meist extra ein­log­gen, wech­seln dei­ne End­ge­rä­te auto­ma­tisch zwi­schen den Mesh-Geräten.

MP3

Das in Deutsch­land ent­wi­ckel­te Datei­for­mat MP3 ist für Audio-Signa­le aus­ge­legt. Es ist des­halb so weit ver­brei­tet, weil es eine star­ke Kom­pres­si­ons­ra­te (etwa 85%) und somit klei­ne Datei­grö­ßen bei aus­rei­chend hoher Qua­li­tät bie­tet. Den­noch ist MP3 ver­lust­be­haf­tet und steht damit im Gegen­satz zu Datei­for­ma­ten wie FLAC. Das For­mat war zeit­wei­se so häu­fig benutzt, dass es sogar dafür aus­ge­leg­te Abspiel­ge­rä­te gab, die MP3-Play­er, die zwi­schen CD-Play­ern und Smart­phones den Markt für mobi­le Musik­play­er dominierten.

N

NAS

Ein Netz­werk­spei­cher kann eine sinn­vol­le Lösung sein, wenn du gro­ße Daten­men­gen spei­chern und ein­fach von ver­schie­de­nen Gerä­ten dar­auf zugrei­fen möch­test. Im eng­li­schen heißt das „Net­work Atta­ched Sto­rage“, kurz NAS. Ein sol­ches Sys­tem besteht meist aus zwei grund­le­gen­den Tei­len: einem Datei­ser­ver und einem oder meh­re­ren Lauf­wer­ken. Der Ser­ver über­nimmt dabei die Steue­rung und Bereit­stel­lung der gespei­cher­ten Daten. Als Lauf­wer­ke kom­men han­dels­üb­li­che HDDs zum Ein­satz. Wie vie­le und mit wel­cher Spei­cher­grö­ße, hängt vom Datei­ser­ver und dir selbst ab.

Mehr zum The­ma NAS fin­dest du hier:

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Syn­o­lo­gy & Co.: So rich­test du dein NAS ein 

Nits

Geht es um die Anga­be der Hel­lig­keit eines Dis­plays, etwa bei einem Moni­tor oder einem Smart­phone, fin­det häu­fig der Begriff Nit Ver­wen­dung. Der ist aber eigent­lich kei­ne offi­zi­el­la Maß­an­ga­be, son­dern nur eine alter­na­ti­ve Bezeich­nung für Can­de­la pro Qua­drat­me­ter (cd/m2). Je höher der Wert, des­to hel­ler scheint das Dis­play. Eine hohe Hel­lig­keit ist gera­de dann wich­tig, wenn du das Gerät im Frei­en oder in son­nen­durch­flu­te­ten Räu­men ver­wen­dest. Lap­tops errei­chen oft Wer­te um die 300 Nits, Smart­phones nicht sel­ten um die 1.000 Nits und Fern­se­her etwa 500 Nits.

O

P

Par­ti­ti­on

Fest­plat­ten und ande­re Arten von Spei­cher las­sen sich in Par­ti­tio­nen ein­tei­len. Das geschieht etwa durch die in einem Betriebs­sys­tem vor­han­de­ne Soft­ware zur Daten­trä­ger­ver­wal­tung. Durch Par­ti­tio­nen lässt sich ein Spei­cher in meh­re­re Volu­mes auf­tei­len, also in digi­ta­le Spei­cher­räu­me für Daten. Die Par­ti­ti­on ist also, als wür­dest du den Inhalt einer gro­ßen Box auf meh­re­re klei­ne Boxen auf­tei­len. Das schafft mehr Ord­nung durch eine sau­be­re Tren­nung. Auf einer Fest­plat­te schaffst du so etwa eine Par­ti­ti­on für das Betriebs­sys­tem, eine für Doku­men­te und eine für Spie­le. Die ein­zel­nen Par­ti­tio­nen las­sen sich dann leich­ter organisieren.

Pixel

Das Wort Pixel taucht in der Tech­nik-Welt oft auf, gera­de bei Dis­plays und Kame­ras. Dahin­ter ver­birgt sich ein ein­zel­ner Bild­punkt. Der kommt aber sel­ten allei­ne vor, son­dern viel­mehr in einem Ver­bund zahl­rei­cher Pixel. Bei Kame­ras ist die Gesamt­zahl der Pixel auf einem Sen­sor in Mega­pi­xeln ange­ge­ben. Bei Dis­plays hin­ge­gen beschreibt die Auf­lö­sung die Zahl der ver­ti­kal und horizon­tal ange­ord­ne­ten Pixel. Je höher der Wert, des­to schär­fer wirkt das Bild. Ein Pixel besteht dabei aus Sub­pi­xeln, die ein­zel­ne Far­ben wie­der­ge­ben.

Q

R

RAID

Ein RAID-Ver­bund (Redun­dant Array of Inde­pen­dent Disks) ist ein Zusam­men­schluss von ein­zel­nen Fest­plat­ten zu einem Sys­tem. Das soll nicht etwa für mehr Spei­cher sor­gen, son­dern für mehr Sicher­heit vor Aus­fäl­len. Dafür exis­tie­ren die gespei­cher­ten Daten mehr­fachFällt also eine Fest­plat­te ausfunk­tio­niert das RAID-Sys­tem wei­ter­hin. Ist das aus­ge­fal­le­ne Lauf­werk ersetztlässt sich der Ver­bund wie­der in den ursprüng­li­chen Zustand zurück­set­zen. RAID-Sys­te­me las­sen sich hard­ware­sei­tig über einen RAID-Con­trol­ler steu­ern oder per Soft­ware. 

RAM

Der „Ran­dom-Access Memo­ry“ (RAM) ist ein Spei­cher mit wahl­frei­em, direk­tem Zugriff. In der Ver­brau­cher-Tech­nik kommt er in ers­ter Linie als Arbeits­spei­cher zum Ein­satz, wodurch die Abkür­zung oft als Syn­onym Ver­wen­dung fin­det. Der Vor­teil von RAM liegt dar­in, dass die ein­zel­nen Zel­len in den Spei­cher­bau­stei­nen direkt vom Sys­tem ansteu­er­bar sind. Das geht beson­ders schnell. Bei einem Rech­ner oder Smart­phone über­trägt der Pro­zes­sor des­halb Daten von einer Fest­plat­te oder einem ähn­li­chen Spei­cher in den Arbeits­spei­cher. Von dort aus kann er gezielt und schnell auf die gefor­der­ten Daten zugrei­fen. Wird der Datei­zu­griff been­det, macht der Pro­zes­sor den Platz im Arbeits­spei­cher wie­der frei. Genaue­re Spe­zi­fi­ka­tio­nen für den ver­wen­de­ten Arbeits­spei­cher legt meist die Bezeich­nung „DDR” fest.

ROM

Über den Begriff ROM soll­test du in der heu­ti­gen Zeit eigent­lich nur noch sel­ten stol­pern, doch eine feh­ler­haf­te Ver­wen­dung sorgt dafür, dass er doch rela­tiv häu­fig auf­taucht. ROM ist eine Abkür­zung für „Read-Only Memo­ry“, also Spei­cher, der sich nur aus­le­sen und nicht neu beschrei­ben lässt. Ver­wen­dung fin­det er auch heu­te noch für BIOS-Sys­te­me bei Com­pu­tern. Der beim Smart­phone ange­ge­be­ne ROM ist aber kein ech­ter ROM-Spei­cher, son­dern nor­ma­ler Flash­spei­cher. Die Ver­wen­dung des Begriffs ist in die­sem Fall also nicht kor­rekt, hat sich aber etabliert.

S

SD/microSD

Bei den heu­te gän­gi­gen SD-Kar­ten han­delt es sich um eine Art von Flash­spei­cher. Das Kür­zel SD steht dabei für „Secu­re Digi­tal“, also eine siche­ren, digi­ta­len Spei­cher. Ein inte­grier­ter Schlüs­sel soll dafür sor­gen, dass geschütz­te Medi­en nicht unrecht­mä­ßig abge­spielt wer­den kön­nen. SD-Kar­ten fin­den heu­te vor allem in Digi­tal­ka­me­ras Ver­wen­dung. Die klei­ne­re Bau­form microSD kommt etwa in Smart­phones zum Ein­satz. Um sie in einem Kar­ten­le­ser ver­wen­den zu kön­nen, ist ein Adap­ter nötig, der oft im Lie­fer­um­fang der Kar­ten ent­hal­ten ist.

SIM

Damit du mit dei­nem Smart­phone oder einem ande­ren Gerät den Mobil­funk nut­zen kannst, benö­tigst du eine Art der Authen­ti­fi­zie­rung. Die­se erfolgt in der Regel über die SIM-Kar­te. Das „Sub­scri­ber Iden­ti­ty Modu­le“ bucht dich in das jewei­li­ge Netz ein und iden­ti­fi­ziert dich dar­in. SIM-Kar­ten haben sich in ihrer Grö­ße im Lau­fe der Jahr­zehn­te deut­lich ver­än­dert. Steck­ten frü­her noch Full-Size-SIMs in den Gerä­ten, sind die Auf­nah­men heu­te meist für die deut­lich klei­ne­re Nano-SIM aus­ge­legt. Das spart Platz, den die Her­stel­ler von Smart­phones für ande­re Tech­nik nut­zen kön­nen. Man­che moder­nen Gerä­te benö­ti­gen gar kei­ne phy­si­sche SIM mehr, da der Chip bereits fest ins Mobil­te­le­fon inte­griert ist. Du benö­tigst dann nur noch die not­wen­di­gen Daten vom Pro­vi­der, die dann direkt im Smart­phone gespei­chert sind. Die­se Vor­ge­hens­wei­se nennt sich „eSIM“ oder „embedded SIM“.

SoC

Um die heu­ti­ge Funk­ti­ons­wei­se eines Com­pu­ters zu garan­tie­ren, braucht es ver­schie­de­ne wich­ti­ge Kom­po­nen­ten. Der Pro­zes­sor (CPU) ist das Herz des Geräts, Der Gra­fik­pro­zes­sor (GPU) sorgt für die opti­sche Aus­ga­be. Mit dem Arbeits­spei­cher (RAM) gelingt der schnel­le Aus­tausch von Daten. Con­trol­ler steu­ern alle inter­nen und exter­ne Kom­po­nen­ten. Das benö­tigt in einem Rech­ner viel Platz. Eine deut­lich kom­pak­te­re Bau­wei­se ermög­licht ein „Sys­tem-on-a-Chip“ (SoC). Dar­in sind die ein­zel­nen Bestand­tei­le ver­eint. Sol­che SoCs kom­men des­halb häu­fig in Smart­phones, Tablets, Smart­wat­ches und ande­ren Gerä­ten zum Ein­satz, bei denen wenig Platz zur Ver­fü­gung steht. Aus wel­chen Bestand­tei­len ein SoC im Detail besteht, ist von Sys­tem zu Sys­tem unterschiedlich.

SSD

Eine Alter­na­ti­ve zur han­dels­üb­li­chen Fest­plat­te (HDD) ist das „Solid-Sta­te-Dri­ve“, kurz SSD. Im Ver­gleich zu einer HDD sind hier kei­ne beweg­li­chen Tei­le ver­baut, statt­des­sen han­delt es sich um einen Halb­lei­ter­spei­cher. Die­ser ist in der Regel ein rei­ner Flash­spei­cher. Es gibt aber auch Hybrid-Lösun­gen aus SSDs und HDDs. Gän­gi­ge Bau­for­men von Solid-Sta­te-Dri­ves sind 2,5 Zoll für den Ein­bau im Fest­plat­ten­schub eines Rech­ners und M.2 für den Ein­bau in kom­pak­ten Gerä­ten wie Note­books, Spie­le­kon­so­len und ähn­li­chem. Die wohl größ­ten Vor­tei­le von SSDs gegen­über HDDs sind die schnel­le­ren Zugriffs­zei­ten und der geräusch­lo­se Betrieb.

T

U

USB‑A/C

Der welt­weit wohl am häu­figs­ten genutz­te Stan­dard für Peri­phe­rie-Ver­bin­dun­gen ist USB, was für „Uni­ver­sal Seri­al Bus“ steht. Über die dazu­ge­hö­ri­gen Ports über­tra­gen etwa Mäu­se und Tas­ta­tu­ren Ein­ga­ben, exter­ne Fest­plat­ten Daten und Netz­tei­le Strom. Die Ein­satz­mög­lich­kei­ten sind viel­fäl­tig, wes­halb sich an zahl­rei­chen elek­tri­schen Gerä­ten ent­spre­chen­de Anschlüs­se fin­den. Die sehen aller­dings nicht immer gleich aus. Beson­ders häu­fig kommt noch immer der USB-A-Anschluss vor. Der ist recht­eckig, besteht zur Hälf­te aus einem Kon­takt und lässt sich nur rich­tig gedreht ein­ste­cken. Ähn­li­ches gilt für die klei­ne­ren Steck­ver­bin­dun­gen Mini- und Micro-USB. Zuneh­mend ver­brei­ten sich USB-C-Ports, die an den Sei­ten abge­run­det sind. Die Kon­takt­stif­te sit­zen hier oben und unten im Ste­cker, wodurch sich die­ser nicht falsch her­um ein­ste­cken lässt. Ein wei­te­rer Form­fak­tor ist der fast vier­ecki­ge USB-B-Ste­cker, der in ers­ter Linie bei Dru­ckern zum Ein­satz kommt. USB gibt es mitt­ler­wei­le in zahl­rei­chen Ver­sio­nen. Die aktu­el­le Spe­zi­fi­ka­ti­on ist USB 4, die Über­tra­gungs­ra­ten bis zu 40 Gbit/s ermöglicht.

Mehr zum The­ma USB‑C fin­dest du hier:

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USB-C-Anschluss: Die wich­tigs­ten Infos zu dem Standard 

V

Volt

Die elek­tri­sche Span­nung ist in Volt (V) ange­ge­ben. Dabei ent­spricht ein Volt einem Watt Leis­tung bei einer Strom­stär­ke von einem Ampere. Die in Deutsch­land übli­che Span­nung an einer Haus­halts­steck­do­se beträgt 230 Volt. Das Bord­netz in einem Auto lie­fert meist 12 Volt, was durch die Nenn­span­nung der Star­ter­bat­te­rie defi­niert ist.

W

Watt

Der in vie­len Berei­chen gän­gi­ge Wert für Leis­tung ist Watt (W). Das ent­spricht einer mecha­ni­schen Arbeit von einem Joule pro Sekun­de, dem Erwär­men von einem Gramm Was­ser um rund 14,3 Kel­vin oder die Auf­recht­erhal­tung von einem Volt bei einem Wider­stand von einem Ohm. Der Wert kommt also an vie­len Stel­len zum Ein­satz. Beson­ders bekannt ist dabei die Leis­tung von Fahr­zeu­gen, die in Kilo­watt (kW) ange­ge­ben ist. Glei­ches gilt für den Lade­strom bei Elek­tro­au­tos. Watt ist der Aus­gangs­wert für die Berech­nung des Ver­brauchs in Kilo­watt­stun­den (kWh).

WLAN

Per WLAN lässt sich ein loka­les Netz­werk ohne Kabel anle­gen. Das beschreibt auch der Name hin­ter der Abkür­zung, näm­lich „Wire­less Local Area Net­work“. Im Bereich des Inter­nets ist für den Auf­bau des Netz­werks meist ein WLAN-Rou­ter zustän­dig. Die­ser ver­bin­det sich mit dem Inter­net und gibt Daten­pa­ke­te dann kabel­los an ver­bun­de­ne End­ge­rä­te wei­ter. WLAN ermög­licht aber auch Direkt­ver­bin­dun­gen, etwa zu Dru­ckern, Gerä­ten im Smar­thome und mehr. Die aktu­el­len Stan­dards für WLAN-Ver­bin­dun­gen mit 2,4 und 5 GHz sind IEEE 802.11 g/n/ac. Übri­gens: Wi-Fi ist nicht die kor­rek­te, all­ge­mein­gül­ti­ge Bezeich­nung, son­dern ledig­lich ein Markenname.

X

Y

Z

Zig­Bee

Ein vor allem im Smar­thome öfter zu fin­den­der Stan­dard für kabel­lo­se Netz­wer­ke ist Zig­Bee. Das ent­stand durch die „Con­nec­ti­vi­ty Stan­dards Alli­ance“, die aus zahl­rei­chen gro­ßen Her­stel­lern besteht. Dabei bau­en die Gerä­te ein Mesh auf, also eine Ver­bin­dung aller ein­zel­nen Bestand­tei­le zu einem gro­ßen Netz. Zig­Bee funkt dafür mit dem Stan­dard 802.15.4 bei 2,4 GHz. Ein gro­ßer Vor­teil der Tech­nik ist, dass sie wenig Ener­gie ver­braucht und tau­sen­de Gerä­te gleich­zei­tig zu einem Mesh-Netz­werk ver­bin­den kann. Zig­Bee kommt bei­spiels­wei­se bei Phil­ips Hue, IKEA Trad­fri und Sam­sung SmartT­hings zum Einsatz.

Z‑Wave

Ähn­lich wie Zig­Bee, ist auch Z‑Wave ein Stan­dard für drahl­to­se Ver­bin­dun­gen – gera­de im Smar­thome. Dahin­ter steckt die „Z‑Wave Alli­ance“, die aus mehr als 600 Unter­neh­men aus dem Elek­tro­nik-Bereich besteht. Z‑Wave nutzt für den Funk die Fre­quen­zen zwi­schen 850 und 950 MHz. Das soll für eine bes­se­re Durch­drin­gung von Wän­den sor­gen. Außer­dem gilt Z‑Wave als rela­tiv sicher.

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