Kultur

O-TON #94: Angehörige pflegen, trotz Arbeit?

Julia Meyer über Eldercare & Psychosoziale Beratung

Autor Ingo Bertram Lesedauer: 1 Minute

Die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland steigt rasant, bis 2030 wird eine Zunahme um mehr als die Hälfte erwartet. Damit nimmt auch die Anzahl der Menschen zu, die sich teilweise von heute auf morgen plötzlich um die Pflege von nahen Angehörigen kümmern müssen – zuhause, neben dem Job, oft gerade zu Beginn noch ohne Unterstützung.

Wie lassen sich Arbeit und Pflege von Angehörigen miteinander verbinden? Klappt das überhaupt? Welche Rechte, welche Pflichten haben Mitarbeitende? Was können und müssen Unternehmen hier leisten? Welche Ansätze und Angebote gibt es und: Warum wird über dieses Thema eigentlich bis heute so selten gesprochen?

Julia Meyer aus der psychosozialen Beratung bei OTTO über Hilfsangebote für Mitarbeitende, Tipps gegen Überlastung und die Verantwortung von Arbeitgeber*innen.

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: Vereinbarkeit von Pflege und Beruf – ein Tabuthema? (ab 1:10)
Wird die psychosoziale Beratung bei OTTO in Anspruch genommen? (ab 2:05)
Wie das OTTO-Gesundheitsmanagement unterstützt (ab 2:35)
Was es mit dem Begriff „Eldercare“ auf sich hat (ab 3:25)
Die Altersstruktur der Angehörigen (ab 4:40)
Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf (ab 5:25)
Welche Rechte und Pflichten gibt es im Bereich Eldercare? (ab 6:40)
Leistungsdruck und Erwartungshaltung im Job (ab 8:20)
Was, wenn die Doppelbelastung zu viel wird? (ab 9:50)
Gibt es eine Community von Betroffenen bei OTTO? (ab 10:50)
Weitere Inhalte der psychosozialen Beratung (ab 11:10)
Die Auswirkungen von Corona (ab 11:40)
Eine Botschaft an Betroffene (ab 13:25)

: Julia Meyer (47) ist seit Februar 2008 bei OTTO als HR-Managerin im Gesundheitsmanagement. Ihr Schwerpunkt liegt in der psychosozialen Beratung von Kolleg*innen und Führungskräften.
Nach ihrem Studium in Lüneburg hat sie in der Nähe von Bremen gearbeitet und sich um die individuelle Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt gekümmert.
Julia liebt es, auf ihrem Rad in Hamburg unterwegs zu sein oder sich an der Nordsee den Wind um die Ohren wehen zu lassen.