Kaufberatung Access Points
Exzellenter WLAN-Empfang im ganzen Haus
Ein Access Point etabliert ein weiteres WLAN-Netzwerk und sorgt damit für eine stabile und leistungsstarke Internetverbindung in jedem Raum deines Büros oder Zuhauses.
Inhaltsverzeichnis
> Wie verbessert ein Access Point mein kabelloses Netzwerk?
> Was ist der Unterschied zwischen WLAN-Repeater und Access Point?
> Welche Arten von Access Points gibt es?
> Worauf sollte ich bei der Auswahl des Netzwerk-Zubehörs achten?
> Wie nutzte ich meinen neuen AP effizient? 5 Tipps
> Mit welchem weiteren Zubehör optimiere ich mein Netzwerk?
Wie verbessert ein Access Point mein kabelloses Netzwerk?
- Gerade in großen Wohnungen, mehrstöckigen Häusern oder Bürogebäuden können WLAN-Router allein nicht immer eine gleichmäßige Abdeckung gewährleisten. Hier kommen Access Points ins Spiel, die zusätzlich zum vorhandenen WLAN ein weiteres Funknetz aufspannen.
- Access Points können in Bereichen mit schlechtem Empfang platziert werden und so „Funklöcher“ im Büro, im Haus oder in der Wohnung beseitigen.
- Mit modernen WLAN-Standards wie Wi-Fi 6 (802.11ax) können Access Points Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 9,6 Gbit/s erreichen und damit die Datenübertragung im Netzwerk auch bei vielen angebundenen Geräten beschleunigen.
- Viele Geräte lassen sich ganz einfach über eine App oder Weboberfläche kontrollieren, was die Einrichtung und Steuerung erleichtert.
- Durch den Einsatz mehrerer Access Points wird die Last im Netzwerk verteilt, wodurch die Netzwerkstabilität verbessert und Engpässe vermieden werden.
- Besonders in Büros oder Smart Homes, in denen viele Endgeräte gleichzeitig verbunden sind, verbessern moderne Access Points die Netzwerkleistung.
Was ist der Unterschied zwischen WLAN-Repeater und Access Point?
WLAN Access Point
Ein Access Point (kurz AP) wird per Netzwerkkabel mit einem Router oder Switch verbunden und stellt ein eigenes, leistungsfähiges WLAN-Signal bereit. Access Points eignen sich besonders für große Wohnungen, Büros oder Industrieanlagen, da sie das Netzwerk gezielt erweitern und oft mehrere Geräte gleichzeitig stabil versorgen können.
WLAN-Repeater
Ein Repeater nimmt ein vorhandenes WLAN-Signal auf, verstärkt es und strahlt es wieder aus. Er benötigt keine kabelgebundene Verbindung, sondern verbindet sich kabellos mit dem bestehenden Netzwerk. WLAN-Repeater sind einfacher zu installieren, haben aber oft Einschränkungen in Sachen Geschwindigkeit und Latenz, da sie das vorhandene Signal lediglich weiterleiten.
Welche Arten von Access Points gibt es?
Unabhängige Access Points
Diese Modelle arbeiten unabhängig von der Hardware eines bestimmten Herstellers und können mit einem beliebigen vorhandenen Router oder Switch verbunden werden. Sie sind ideal für kleinere Netzwerke mit nur einem oder wenigen zusätzlichen WLAN-Zugriffspunkten.
Controller-basierte Access Points
Diese Variante wird in größeren Netzwerken eingesetzt und von einem zentralen Controller verwaltet, der vom gleichen Hersteller stammt. Das ermöglicht eine einfache Skalierung und optimale Leistung.
Mesh Access Points
Mesh-Systeme bestehen aus mehreren Access Points, die sich untereinander vernetzen und ein nahtloses WLAN-Netz aufspannen. Besonders für große Wohnungen und Häuser mit mehreren Etagen sind diese Geräte ideal. Für die Mesh-Funktionalität sollten zum Haupt-Router kompatible Geräte desselben Herstellers verwendet werden.
Outdoor Access Points
Für den Einsatz im Außenbereich stellen wetterfeste Access Points eine robuste Lösung mit hoher Reichweite dar. Sie eignen sich für Garten & Balkon oder ausgedehnte Firmengelände.
Worauf sollte ich bei der Auswahl des Netzwerk-Zubehörs achten?
WLAN-Standards und Geschwindigkeit
Moderne Access Points unterstützen mindestens den Standard Wi-Fi 5 (802.11ac) oder besser Wi-Fi 6 (802.11ax). Während Wi-Fi 5 Geschwindigkeiten bis zu 3,5 Gbit/s erreicht, bietet Wi-Fi 6 höhere Datenraten, geringere Latenzen und eine verbesserte Unterstützung für mehrere Geräte.
Tipp: Durch die Kombination von drei Sende- und Empfangseinheiten können Triband-APs einen theoretischen Datendurchsatz von bis zu 9,6 Gbit/s erzielen.
Reichweite und Sendeleistung
Die Reichweite eines Access Points hängt von der Sendeleistung ab, die meist zwischen 20 und 30 dBm (100 bis 1000 mW) liegt. In offenen Außenbereichen ohne Hindernisse kann ein leistungsstarker Access Point mit externer Antenne eine Reichweite von bis zu 300 m erreichen. In einem typischen Einfamilienhaus mit mehreren Innenwänden beträgt die effektive Reichweite meist zwischen 20 und 50 m, abhängig von Wandmaterialien und anderen Störfaktoren.
Tipp: In großen Bürogebäuden oder Industriehallen mit Glas- oder Betonwänden reduziert sich die Reichweite oft auf 10 bis 30 m, weshalb hier oft mehrere Access Points strategisch platziert werden sollten, um eine gleichmäßige Netzabdeckung sicherzustellen.
Anschlüsse und PoE-Unterstützung
Die meisten Modelle verfügen über mindestens einen Gigabit-Ethernet-Anschluss, der eine stabile und schnelle kabelgebundene Verbindung ermöglicht. Access Points mit PoE (Power over Ethernet) benötigen keine separate Stromquelle, da sie die benötigte Energie direkt über das Netzwerkkabel beziehen. Dies erleichtert die Installation erheblich, insbesondere in Umgebungen, in denen keine Steckdosen in der Nähe sind.
Tipp: Zusätzlich verfügen einige Modelle über USB-Anschlüsse, die sich zur Anbindung externer Speichergeräte, Drucker oder anderer Peripheriegeräte nutzen lassen.
Wie nutzte ich meinen neuen AP effizient? 5 Tipps
- Positioniere den Access Point möglichst zentral und erhöht, um eine gleichmäßige Signalverteilung zu erreichen.
- Verwende einen Funkkanal mit möglichst wenig Störungen, insbesondere im 2,4-GHz-Band. Den Kanal kannst du im Web-Interface des AP einstellen.
- Nutze hochwertige Netzwerkkabel für stabile Verbindungen. Gut geschirmte CAT.6-Kabel eignen sich hervorragend für die meisten Umgebungen und ermöglichen nahezu verlustfreie Datenübertragung über Entfernungen von bis zu 100 m.
- Aktualisiere in der Web-Oberfläche des AP regelmäßig die Firmware. Updates können die Sicherheit und Leistung des Geräts verbessern.
- In großen Gebäuden oder über mehrere Etagen hinweg sorgt ein Mesh-Netzwerk für eine ebenso stabile wie schnelle Verbindung.
Mit welchem weiteren Zubehör optimiere ich mein Netzwerk?
- Ein WLAN-Router ist das Herzstück deines drahtlosen Netzwerks. Er nimmt Kontakt mit dem Internet auf und bietet Anschlüsse für mehrere netzwerkfähige Geräte. Oft kann der Austausch eines alten Modells gegen einen modernen Router bestehende Netzwerkprobleme ohne weitere Zusatz-Hardware lösen.
- 5G-Router sind mobile, oft akkubetriebene Zugangspunkte, die 5G-Mobilfunknetze nutzen, um Hochgeschwindigkeits-Internet und WLAN bereitzustellen. Sie eignen sich ideal für flexible Einsätze ohne feste Internetverbindung wie beispielsweise DSL.
- Netzwerk-Switches erweitern das LAN (Local Area Network) meist um 4 bis 16 zusätzliche RJ45-Buchsen für den Anschluss weiterer kabelgebundener Geräte via Ethernet-Kabel.
- Powerline-Adapter mit WLAN nutzen das Stromnetz zur Datenübertragung und bringen das WLAN an entfernte oder schwer zugängliche Orte, wo keine direkte Kabelverbindung möglich ist – beispielsweise Keller oder Dachgeschoss.
- LAN-Kabel stellen eine physische und damit stabile, störungsfreie Verbindung zwischen Computern, Routern, Switches, Access Points und Endgeräten her. Sie sind in Längen zwischen 0,5 und 100 m erhältlich und können konstante Übertragungsgeschwindigkeiten zwischen 1 und 10 Gbit/s gewährleisten.
- Externe WLAN-Antennen lassen sich mit manchen Routern und Access Points verbinden. Sie verstärken das WLAN-Signal und vergrößern die Reichweite eines Access Points oder Routers durch gezielte Signalverstärkung.