Kaufberatung Damen-Skihelme
Ein Plus an Sicherheit für aktive Wintersportlerinnen
Ein Damen-Skihelm schützt Skifahrerinnen bei der Abfahrt ins Tal vor ernsthaften Kopfverletzungen, die durch Zusammenstöße oder Stürze entstehen können.
Inhaltsverzeichnis
> Was sind die Vorteile von Skihelmen für Frauen?
> Worauf kommt es bei Frauen-Skihelmen an?
> Welchen Helm sollte ich auf der Skipiste tragen?
> Welche Accessoires brauche ich noch fürs Skifahren? 5 Tipps
Was sind die Vorteile von Skihelmen für Frauen?
- Ein Frauen-Skihelm kann die bei einem Sturz oder Zusammenprall auftretenden Kräfte weitgehend abfangen. So kann das Verletzungsrisiko beim Skisport deutlich reduziert werden.
- Die Oberschale des Helms ist besonders hart und robust, um deinen Kopf bei einem Sturz vor Fremdkörpern wie Ästen, Pflöcken, Skispitzen oder Skistöcken zu schützen.
- Skihelme für Frauen umschließen große Bereiche des Kopfes wie die obere Schädeldecke, den Hinterkopf und weite Teile des seitlichen Kopfbereichs. Dadurch ist dein Kopf ringsum an den wichtigsten Stellen gegen schädliche Krafteinwirkungen geschützt.
- Aktuelle Frauen-Helme können auch in ästhetischer Hinsicht überzeugen. Ihre teilweise futuristisch anmutende Formensprache strahlt Dynamik aus, während viele verschiedene Grundfarben und Dekors die Abstimmung auf deinen persönlichen Stil und den Look deiner Ski-Ausrüstung erleichtern.
- Tipp: Unter einem Skihelm kannst du eine sportliche Sturmhaube tragen, damit du unter dem Helm nicht frierst, wenn ein eisig kalter Wind pfeift.
Worauf kommt es bei Frauen-Skihelmen an?
Halb- oder Vollschalenhelm?
Halbschalenhelme werden oft auch als „Klasse B“-Helme bezeichnet und bieten einen hohen Tragekomfort und ein weites Blickfeld, da sie lediglich den oberen Kopfbereich bedecken. Vollschalen- oder „Klasse A“-Helme bedecken zusätzlich Ohren und Schläfen mit stoßresistentem Material. Sie sind sicherer, aber auch schwerer als Halbschalenhelme und schränken das Sichtfeld stärker ein.
Schalenkonstruktion
Inmould-Helme sind leicht und preiswert, da die einfach konstruierte Innenschale fest mit der harten Außenschale verbunden ist. Hardshell-Helme zeichnen sich durch separat gefertigte Innen- und Außenschalen aus, die in der Regel miteinander verklebt sind. Die großen Zwischenräume können zusätzliche Belüftungskanäle und/oder Dämpfungselemente enthalten.
Material
Einfache Helme sind aus Kunststoffen wie Polycarbonat oder ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) gefertigt. Die Außenschalen hochwertiger Skihelme für den Rennsport bestehen aus Materialien, die sich durch eine hohe Stabilität bei niedrigem Gewicht auszeichnen – beispielsweise Carbon oder Fiberglas.
Größe
Damit der Helm ebenso fest wie bequem sitzt, solltest du auf die richtige Größe achten. Dazu ermittelst du zunächst mit einem Maßband deinen Kopfumfang über den Ohren und etwa einen Fingerbreit über den Augenbrauen. Die Größe von Skihelmen wird entweder direkt in Zentimetern oder in einer Ableitung der internationalen Kleidergrößen angegeben. So eignet sich ein XXXS-Helm für einen Kopfumfang von 49 bis 50 cm, während ein XXL-Modell mit 63 bis 64 cm wesentlich größer ausfällt.
Tipp: Der Helm sollte fest, aber bequem auf dem Kopf sitzen, ohne dass es Druckpunkte gibt. Zu locker sitzt er, wenn er sich bewegt, wenn du deinen Kopf schüttelst Von der Position her sitzt der Skihelm gut, wenn er einen Fingerbreit über den Augenbrauen aufliegt.
Polsterung und Belüftung
Eine weiche Polsterung von Innenschale, Ohrschützern und Riemenverschluss sorgt für ein angenehmes Tragegefühl ohne lästige Druckstellen. Helme in Hardshell-Bauweise verfügen meist über ein ausgeklügeltes Belüftungssystem, das du mit einem verstellbaren Riegel an die jeweilige Wettersituation anpassen kannst.
MIPS-System
Das „Multi-directional Impact Protection System“ – kurz „MIPS“ – wird von verschiedenen Herstellern angeboten und setzt auf eine beweglich gelagerte Innenschale. Diese kann durch eine Verringerung der Beschleunigungskräfte auch bei schweren Stürzen das Verletzungsrisiko reduzieren.
Skihelm mit Visier
Helme mit herunterklappbarem, beschichtetem Kunststoffvisier machen eine zusätzliche Skibrille überflüssig und bieten neben gutem Windschutz auch ein deutlich größeres Sichtfeld.
Haltbarkeit und Lebensdauer
Kunststoffhelme werden durch die im Hochgebirge übliche starke UV-Strahlung über die Zeit hinweg spröde und können somit einen Teil ihrer Schutzwirkung verlieren. Deshalb solltest du Modelle aus Polycarbonat oder ABS etwa alle drei bis fünf Jahre austauschen. Carbon- oder Fiberglas-Helme verrichten bis zu acht Jahre lang zuverlässig ihren Dienst. Nach einem Sturz solltest du deinen Helm von Fachleuten auf etwaige Haarrisse hin überprüfen lassen.
Prüfzeichen
Dein Skihelm sollte über die europäische CE-Kennzeichnung verfügen sowie der DIN-Norm EN-1077 entsprechen. Die damit verbundenen Tests gewährleisten eine gleichbleibende Stabilität bis zu einer Temperatur von –25 °C sowie eine hohe Durchdringungsfestigkeit und stellen die Funktionalität von Gurtband und Verschluss unter hoher Belastung sicher.
Welchen Helm sollte ich auf der Skipiste tragen?
Skihelme für Einsteigerinnen
Wenn du zum ersten Mal auf Skiern stehst oder als Einsteigerin eher gemächlich auf einfachen Pisten unterwegs bist, reicht ein bequemer Halbschalenhelm aus Kunststoff vollkommen aus. Modelle für Gelegenheitsfahrerinnen sind größtenteils in Inmould-Bauweise gefertigt und in vielen interessanten Designs und Farben erhältlich.
Funktionale Skihelme für fortgeschrittene Wintersportlerinnen
Wenn du als fortgeschrittene Skifahrerin rote Abfahrten bewältigen kannst und öfter mal ein wenig schneller unterwegs bist, greifst du zu einem stabilen Halbschalenhelm mit großflächigen und stabilen Ohrschützer-Elementen sowie hohem Tragekomfort. Dabei hast du die Wahl zwischen der einfachen Inmould- oder der sichereren Hardshell-Bauweise.
Profi-Helme für ambitionierte Rennfahrerinnen
Als erfahrene Wintersportlerin meisterst du auch anspruchsvolle, schwarz markierte Pisten und bist nicht selten in rasanter Schussfahrt unterwegs. Deshalb brauchst du auch die erhöhte Schutzwirkung eines hochwertigen Vollschalenhelms, idealerweise mit Visier. Die robuste Hardshell-Bauform und Sicherheitsfeatures wie das MIPS-System schützen dich bei schweren Stürzen, während regelbare Belüftungskanäle für ein gutes Klima unter dem Helm sorgen.
Welche Accessoires brauche ich noch fürs Skifahren? 5 Tipps
- Skier sind natürlich der wichtigste Ausrüstungsgegenstand für das Wintersportvergnügen. Du bekommst für Frauen optimierte Skier in verschiedenen Längen und in Ausführungen für den Einstieg, für ausgedehnte Touren oder für rasante Rennen.
- Eine passende, auf deine körperlichen Voraussetzungen und den Einsatzbereich zugeschnittene Ski-Bindung sorgt für guten Kontakt zum Ski und hohe Sicherheit.
- Die passenden Skischuhe stützen deine Füße und Waden auch unter großer Belastung und ermöglichen dir langes, ermüdungsfreies Skifahren.
- Mit auf deine Körpergröße abgestimmten Skistöcken kannst du bei Abfahrten besser die Balance halten.
- Von Overalls über Hosen bis zu Jacken findest du die passende und zu deinem persönlichen Kleidungsstil passende Frauen-Skimode.