Kaufberatung Einbeinstativ
Flexible Unterstützung für bessere Bilder
Ob in der Dämmerung oder im tiefen Schatten: Oft reicht das Licht nicht aus, um scharfe, unverwackelte Aufnahmen von Hand machen zu können. Ein Einbeinstativ schafft dafür Abhilfe und ist der passende Kompromiss zwischen Stabilität und Flexibilität. Es ist leicht und kompakt genug, um auf Reisen, Städtetouren oder auf Wanderungen dabei zu sein. In dieser Kaufberatung erfahren Sie, welche verschiedenen Modelle es gibt und welches Einbeinstativ das passende für Sie ist.
Inhaltsverzeichnis
> Flexibel und kompakt: die Vorteile des Einbeinstativs
> Leicht oder doch massiv? Diese Varianten gibt es
> Vom Einsteiger zum Profi: So finden Sie das richtige Einbeinstativ
> Blitzhalter und Tragehilfen: wichtiges Zubehör für den Einsatz
> Fazit: Bessere Bilder mit dem richtigen Einbeinstativ
Flexibel und kompakt: die Vorteile des Einbeinstativs
Wenn Sie sich als Fotograf weiterentwickeln wollen, sollten Sie über die Anschaffung eines Stativs nachdenken. Ein Einbeinstativ ist hier eine gute Wahl. Es besteht, wie der Name schon sagt, nur aus einem Rohr, das sich in wenigen Sekunden ausziehen und ebenso schnell wieder zusammenschieben lässt. Einbeinstative nehmen im Rucksack kaum Platz weg. Viele Modelle sind außerdem so leicht, dass Sie sie sogar auf Wanderungen mitnehmen können.
Einbeinstative sind sehr schnell auf- und wieder abgebaut. Deshalb können Sie rascher auf Änderungen in der Aufnahmesituation reagieren, Ihren Standort wechseln oder ein plötzlich auftauchendes Motiv ablichten, auch wenn es eigentlich schon zu dunkel ist, um es noch aus der Hand fotografieren zu können. Während Sie beispielsweise ein Dreibein in vielen Situationen nicht einsetzen können, weil es zu schwer und klobig ist oder die Mobilität einschränkt, können Sie ein Einbeinstativ auch in Situationen nutzen, bei denen Flexibilität gefragt ist.
Leicht oder doch massiv? Diese Varianten gibt es
Einbeinstative heben sich im Wesentlichen durch das verwendete Material, ihr Gewicht, ihre Tragfähigkeit, die mögliche Auszugslänge und ihr Packmaß voneinander ab. Im Folgenden erfahren Sie, welche unterschiedlichen Varianten es gibt.
Für Panorama und Hochformat: Einbeinstative mit Stativkopf
Einfache Einbeinstative sind am oberen Ende nur mit einer Gewindeschraube oder einer Stativplatte ausgestattet. Das genügt für viele Zwecke, etwa für Bilder im Querformat. Flexibler sind jedoch Stative, die mit einem Video- oder Dreiwegeneiger ausgestattet sind. Damit lässt sich die Kamera problemlos kippen und schwenken.
Allrounder fürs Gebirge: Wanderstöcke mit Stativgewinde
Besonders bei anstrengenden Wanderungen im Gebirge oder über längere Strecken zählt jedes Gramm Gewicht im Gepäck. Deshalb ist es gut, wenn Ihre Ausrüstungsstücke mehrere Funktionen gleichzeitig erfüllen können, wie dies bei Wanderstock-Stativen der Fall ist. Sie können sie als Wanderstock in schwierigem Gelände zur Unterstützung oder beim Abstieg zur Schonung Ihrer Gelenke einsetzen. Sehen Sie ein schönes Motiv – einfach die Abdeckung abnehmen und die Kamera in das Gewinde des Wanderstocks einsetzen – schon steht Ihnen ein stabiles Einbeinstativ zur Verfügung.
Für mehr Stabilität: Einbeinstative mit ausklappbaren Beinen
Wenn Sie das Einbeinstativ auch einmal abstellen möchten, ohne es anlehnen zu müssen, sich mehr Stabilität wünschen oder Zubehör darauf befestigen wollen, ist ein Einbeinstativ mit zusätzlichen ausklappbaren Beinen genau das Richtige für Sie. Die drei kleinen Segmente stabilisieren den Stand und halten das Stativ aufrecht. So können Sie es beispielsweise auch als Mikrofonständer oder Halter für einen Blitz benutzen.
Tipp: Wenn Sie viel aus dem Auto heraus fotografieren, ist ein Klemmstativ das Richtige für Sie. Es wird an der Autoscheibe fixiert und stabilisiert so Ihre Digitalkamera.
Vom Einsteiger zum Profi: So finden Sie das richtige Einbeinstativ
Welches Einbeinstativ für Ihre Bedürfnisse geeignet sein könnte, hängt davon ab, in welchen Situationen Sie es nutzen möchten. Die folgende Übersicht soll Ihnen dabei helfen, das passende Stativ für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Einsteigermodelle
Einbeinstative gibt es bereits in einfachen, stabilen Ausführungen. Wenn Sie anfangen möchten, mit einem Einbeinstativ zu fotografieren, kann diese Variante ein guter Einstieg sein. Diese Modelle gibt es ab zirka 30 €. Etwas höherpreisige Modelle sind besonders kompakt und lassen sich sehr klein zusammenschieben. Sie sind zu empfehlen, wenn Sie vor allem auf kleines Gepäck Wert legen. Für diese Ausführung sollte mit Preisen ab circa 65 € gerechnet werden.
Profi-Modelle
Profi-Modelle bieten Zusatzfunktionen wie eine Blitzhalterung und lassen sich dank ausklappbarer Beine auch als Mikrofonständer verwenden. Sie bieten außerdem eine wesentlich höhere Tragkraft. Wenn Sie Ihr Einbeinstativ also für schwere Spiegelreflexkameras einsetzen möchten oder es als zusätzlichen Arm für den Blitz beziehungsweise ein Mikrofon verwenden wollen, sind diese Modelle mit Preisen ab circa 170 € genau das Richtige für Sie.
Outdoor-Modelle
Bei den Wanderstock-Stativen liegt die Preisspanne zwischen etwas über 30 € und rund 140 €. Teurere Modelle sind leichter und haben dennoch eine hohe Tragkraft. Für gelegentliche Spaziergänge und leichte Kompaktkamera können Sie ohne Bedenken zu den einfachen Modellen greifen. Sind Sie viel im Hochgebirge mit einer System- oder Spiegelreflexkamera unterwegs, sind die teureren Modelle die richtige Wahl.
Blitzhalter und Tragehilfen: wichtiges Zubehör für den Einsatz
Geeignetes Stativ-Zubehör erleichtert die Arbeit mit Ihrem Einbeinstativ zusätzlich. Als fortgeschrittener Fotograf möchten Sie vielleicht einen Blitz einsetzen, diesen aber wegen der besseren Ausleuchtung nicht auf der Kamera positionieren. Eine Blitzschiene ist dann das richtige Zubehör. Schließlich machen Tragehilfen wie ein Stativgurt, eine Stativ-Zubehör oder ein Fotorucksack mit Stativhalterung das Fotografenleben leichter und schonen Ihren Rücken.
Fazit: Bessere Bilder mit dem richtigen Einbeinstativ
Einbeinstative sind eine gute Lösung, wenn das Licht für eine verwacklungsfreie Aufnahme nicht mehr ausreicht. Damit können Ihnen scharfe Fotos gelingen, unabhängig davon, in welchem Gelände Sie sich befinden. Je nach Einsatzzweck lassen sich folgende Empfehlungen abgeben:
- Wenn Sie das Einbeinstativ nur gelegentlich nutzen möchten, um eine leichte Kompakt- oder Systemkamera zu stabilisieren, sind die einfachen und preisgünstigen Modelle gut für Sie geeignet. Sie bieten schon für etwas mehr als 30 € eine solide Basis für verwacklungsfreie Bilder.
- Wem es darauf ankommt, das Einbeinstativ möglichst klein zusammenschieben zu können, findet im Preisbereich ab 65 € passende Exemplare.
- Für professionelle Ansprüche sind hochwertige Einbeinstative die richtige Wahl. Sie tragen trotz geringem Eigengewicht auch schwere Spiegelreflexkameras. Zu Preisen ab circa 170 € stehen Ihnen auch Erweiterungsmöglichkeiten wie eine Blitzhalterung oder ausklappbare Beine zur Verfügung.
- Wanderer profitieren am meisten von Wanderstock-Stativen mit integriertem Gewinde. Schnell einsatzbereit erlauben sie selbst auf den Gipfeln der höchsten Berge Bilder, die Sie ohne eine Unterstützung durch ein Stativ nicht realisieren könnten. Die Preisspanne liegt zwischen 30 € und 140 €.