Kaufberatung Tellerlattenroste
Für bequemen und gelenkschonenden Schlaf
Schon seit Wochen stehst du morgens verspannt und mit Hüftschmerzen auf. Schnell wird klar: Dein alter Lattenrost ist schuld. Bei der Suche nach einer Variante, die sich deinem Körper besser anpasst, stößt du auf Tellerlattenroste. Diese besonderen Lattenroste kannst du noch genauer auf deine Bedürfnisse einstellen. Und schon nach dem ersten Probeschlafen wachst du deutlich erholter auf. Mehr über Tellerlattenroste liest du hier.
Inhaltsverzeichnis
> Tellerlattenrost oder normaler Lattenrost?
> Modellübersicht: Auf diesen Tellerlattenrosten kannst du schlafen
> Qualitätstest: Diese Kaufkriterien sind wichtig
> Welcher Tellerlattenrost und welche Matratze passen zusammen?
> Fazit: Diese Tellerlattenroste schonen deine Gelenke
Tellerlattenrost oder normaler Lattenrost?
Tellerlattenroste sind besonders federnde Lattenroste. Weil damit beim Schlafen nicht nur deine Matratze auf Druck nachgibt, sondern auch das Untergestell, kannst du damit besonders gut schlafen. Wie der Name schon vermuten lässt, hat ein Tellerlattenrost federnde Teller, meist aus Kunststoff, die sich zu den Seiten, nach hinten und vorne bewegen. Der Tellerlattenrost bewegt sich also punktgenau. So sinken zum Beispiel deine Schulter und deine Hüfte auf der Seite gut ein, deine Körpermitte bleibt aber gestützt. Tellerlattenroste sind daher gut geeignet, wenn du Gelenkprobleme oder Rückenschmerzen hast, älter bist oder dich nachts viel bewegst.
Modellübersicht: Auf diesen Tellerlattenrosten kannst du schlafen
Tellerlattenroste gibt es mit unterschiedlichen Funktionen. Für einen ersten Einblick hilft dir diese Übersicht weiter.
Tellerlattenroste ausschließlich aus Tellern
Tellerlattenroste, die ausschließlich aus Kunststofftellern bestehen, passen sich deinem Körper besonders gut an. Diese Roste sind auch für anspruchsvolle Schläfer geeignet. Übrigens ist auch in einem solchen Tellerlattenrost oft Holz verarbeitet. Es hält die Teller in ihrer Position und gibt dem Untergestell zusätzliche Stabilität.
Tipp: Einige dieser Tellerlattenroste funktionieren nach einem orthopädischen 2-Phasen-Prinzip. Sie lassen dich erst einsinken und stützen dich dann in der zweiten Phase.
Tellerlattenroste mit Federleiste und Tellerelementen
Manche Tellerlattenroste sind eine Kombination aus Federlattenrost und Tellerlattenrost. Aber warum ist ein Tellerlattenrost mit zusätzlichem Lattenbereich vorteilhaft? Einerseits kann es für verschiedene Matratzen Vorteile haben, wenn ein Teil des Bettes steif bleibt – so kannst du etwa den Lattenrost auf verschiedene Zonen deiner Matratze abstimmen. Andererseits sind Lattenroste mit weniger Tellern oft kostengünstiger.
Tipp: Einige Modelle haben nur im oberen Bereich Teller und sind ansonsten ausgestattet wie ein Federlattenrost. Das kann deinen Nacken entlasten.
Tellerlattenroste zum Verstellen
Ist dein Tellerlattenrost verstellbar, kannst du ihn noch genauer nach deinen Bedürfnissen einstellen. So entscheidest du zum Beispiel, wo ein Rost mehr nachgibt und wo weniger. Wenn du Rückenschläfer bist, sollte er dich zum Beispiel im Lendenwirbelbereich fest stützen, wenn du Seitenschläfer bist, sollte er das Einsinken deiner Schulter zulassen.
Tipp: Als Rückenschläfer solltest du deinen Tellerlattenrost im oberen Bereich fester und nach unten hin federnder einstellen. Bist du Seitenschläfer, wähle die Einstellung oben und unten federnd und in der Mitte eher härter.
Tellerlattenroste mit Motor
Funktioniert dein Tellerlattenrost elektrisch, also mit Motor, kannst du oft das Kopf- und das Fußteil aufrichten. Das ist besonders praktisch für dich, wenn du gerne im Bett liest oder frühstückst. Ein solches Bett kann aber auch eine schöne Alternative zu einem Pflegebett sein.
Tipp: Richte das Rückenteil nach dem Aufwachen mit der Fernbedienung auf, um dir das Aufstehen zu erleichtern.
Qualitätstest: Diese Kaufkriterien sind wichtig
Die Auswahl bei Tellerlattenrosten ist groß. Damit dir die Entscheidung leichter fällt, kannst du die folgenden Kaufkriterien heranziehen.
- Liegezonen: Oft hat ein Tellerlattenrost unterschiedliche Liegezonen, auch Module genannt. Bis zu sieben Zonen sind üblich. Generell gilt: Je mehr Zonen ein Rost hat, desto individueller kannst du ihn einstellen.
- Anzahl der Teller: Die Anzahl der Teller bei einem Tellerlattenrost ist ein Qualitätsmerkmal. Ein guter Tellerlattenrost von 90 x 200 cm sollte mindestens 60 Teller haben, ein Tellerlattenrost von 140 x 200 cm etwa 75. Für einen Tellerlattenrost von 100 x 200 cm sollte die Anzahl dementsprechend zwischen 60 und 75 liegen.
- Zusätzliche Latten: Obwohl ein Tellerlattenrost mit möglichst vielen Tellern als besonders hochwertig gilt, können zusätzliche Regionen mit Latten hilfreich sein. Zum Beispiel, wenn dir das Hochkommen aus dem Bett schwerfällt. Achte dann etwa im Mittel- oder Fußbereich auf Latten, die weniger nachgeben.
- Höchstes Belastungsgewicht: Bei den meisten Tellerlattenrosten wird ein maximales Belastungsgewicht angegeben. Du findest es in der Produktbeschreibung. Beachte dabei auch das Gewicht deiner Matratze.
Welcher Tellerlattenrost und welche Matratze passen zusammen?
Tellerlattenroste kannst du für Bettgestelle verwenden, bei denen du den Lattenrost selbst dazukaufst. Außerdem sind die flexiblen Roste für viele Matratzenarten geeignet. Mit der richtigen Kombination aus Matratze und Rost schläfst du besonders angenehm.
Teiltellerlattenroste für Federkernmatratzen
Eine Federkernmatratze braucht oft etwas mehr Stütze. So verhinderst du, dass sie durchhängt. Wir empfehlen dir für diese Matratzenart daher Teiltellerlattenroste mit einem überwiegenden Lattenrostanteil und Tellern in nur einem Bereich.
Einfache Tellerlattenroste für Visko- und Latexmatratzen
Möchtest du einen vollständigen Tellerlattenrost haben? Dann sind zum Beispiel Visko- und Latexmatratzen eine gute Wahl. Sie brauchen nur eine geringe Stützfunktion und geben gut nach, sodass du die positiven Eigenschaften deines Tellerlattenrostes gut nutzen kannst.
Elektrische Lattenroste für Gel- und Kaltschaummatratzen
Einen elektrischen Lattenrost, dessen Position du oft verstellst, solltest du mit einer besonders biegsamen Matratze kombinieren. Dazu zählen neben Visko- und Latexmatratzen auch Gelschaummatratzen und Kaltschaummatratzen. Sie bewegen sich zusammen mit dem Bett schnell wieder in ihre ursprüngliche Form. So verformt sich deine Matratze auch dann nicht, wenn du länger im Bett sitzt.
Tipp: Egal für welchen Tellerlattenrost mit passender Matratze du dich entscheidest: Achte darauf, dass die Liegemaße von Bettgestell, Rost und Matratze übereinstimmen.
Fazit: Diese Tellerlattenroste schonen deine Gelenke
Tellerlattenroste passen sich deinem Körper und deiner Schlafposition an und wirken dadurch gelenkschonend. Für einen erholsamen Schlaf solltest du auch auf die richtige Rost-Matratzen-Kombination achten.
- Für Federkernmatratzen sind Teiltellerlattenroste mit wenigen Tellern geeignet. So werden auch diese etwas schwereren Matratzen gut stabilisiert.
- Einen vollständigen Tellerrost ab 60 Tellern nutzt du mit einer Visko- oder Latexmatratze gut aus.
- Für ein Bett mit elektrischem Tellerlattenrost empfehlen wir dir flexible Gel- und Kaltschaummatratzen. Diese sind sehr formstabil, sodass du auch länger mal das Kopfteil nach oben gerichtet lassen kannst und die Matratze sich danach dennoch schnell wieder in ihre Ursprungsposition zurückbewegt.