Elektrische Dosenöffner

Ein elektrischer Dosenöffner nimmt dir in der Küche Arbeit ab: Mit diesem Küchengerät kannst du Konservendosen kinderleicht öffnen. Das erleichtert dir das Kochen, insbesondere, wenn es schnell gehen muss.

Inhaltsverzeichnis

> Welche Vorteile bietet mir ein elektrischer Dosenöffner?
> Welche Arten von elektrischen Konservenöffnern gibt es?
> Worauf sollte ich bei elektrisch betriebenen Dosenöffnern achten?
> Aufbewahren, einkochen, Upcycling: 5 Tipps rund um Dosen

Welche Vorteile bietet mir ein elektrischer Dosenöffner?

• Elektrische Dosenöffner sind praktische Küchengeräte. Du kannst damit Weißblechdosen öffnen, die keine Lasche zum Aufziehen haben. Anschließend kannst du Gemüse, Suppen oder Fertiggerichte zum Weiterverarbeiten entnehmen.
• Weil die Geräte elektrisch betrieben werden, brauchst du keine Kraft aufzuwenden. Sie durchschneiden das Blech der Konserven im Handumdrehen und trennen Deckel und Büchse schneller als manuelle Dosenöffner.
• Elektrische Dosenöffner sind intuitiv und einfach zu bedienen: Du befestigst die Dose und betätigst einen Knopf – schon wird der Deckel selbstständig abgeschnitten.
• Nützlich sind die automatischen Haushaltshelfer auch, wenn du viele Dosen hintereinander aufmachen möchtest.
• Die Geräte helfen auch Senior*innen, Linkshänder*innen oder Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen.
• Einige der elektrischen Modelle bieten Zusatzfunktionen und dienen beispielsweise auch als Flaschenöffner.

Welche Arten von elektrischen Konservenöffnern gibt es?

Dosenöffner mit Batteriebetrieb

Viele elektrische Dosenöffner sind klein und kompakt, sodass sie in jede Schublade passen. Zu diesen Modellen gehören die One-Touch-Dosenöffner. In der Regel setzt du die Geräte auf die Büchse auf und sie rotieren eigenständig. Sie kommen ohne Kabel und Steckdose aus, weil sie mit Batterien oder Akkus betrieben werden. Du kannst diese Modelle also sehr flexibel einsetzen, auch beim Camping. Weitere Besonderheit: Diese Öffner schneiden die Konserven am Rand so auf, dass eine glatte Kante entsteht, an der du dich nicht verletzen kannst.

Dosenöffner mit Stromanschluss

Bei einigen elektrischen Dosenöffnern handelt es sich um Standgeräte, die zum Beispiel auf der Arbeitsplatte stehen. Sie haben ein Kabel mit Netzteil, das du in die Steckdose steckst. Diese Varianten sind größer, dafür aber auch leistungsstärker. Sie lohnen sich, wenn du in deinem Haushalt viel mit Büchsen hantierst. Außerdem funktionieren sie immer, wenn eine Steckdose in der Nähe ist – du brauchst also keine Batterien zu kaufen.

Worauf sollte ich bei elektrisch betriebenen Dosenöffnern achten?

Deckelheber

Viele Dosenöffner mit elektrischem Antrieb haben einen Deckelheber. Größtenteils handelt es sich dabei um einen integrierten Magneten. Der Vorteil: Die Abdeckung fällt nicht in die Dose, sondern bleibt daran hängen. Deshalb brauchst du bei diesen Modellen den Deckel nicht umständlich mit der Hand aus der Dose zu fischen – wobei du dich überdies verletzen könntest. Stattdessen nimmst du ihn einfach von dem Magneten ab und entsorgst ihn.

Automatische Abschaltung

In der Regel kannst du elektrische Dosenöffner bequem mit einem Knopfdruck ein- und ausschalten. Einige Geräte deaktivieren sich automatisch, sobald sie den Deckel aufgeschnitten haben. Diese Schutzfunktion verhindert, dass die Maschine weiterläuft – und obendrein sparst du Strom.

Material

Das Gehäuse von kompakten elektrischen Dosenöffnern mit Batteriebetrieb besteht vorwiegend aus Kunststoff. Das Material ist pflegeleicht und robust. Nur das Schneiderad ist meist aus rostfreiem Edelstahl gefertigt. Viele Modelle mit Netzstecker bestehen dagegen komplett aus Edelstahl, der stabil und langlebig ist. Zudem sind diese Geräte sehr ansprechend und sehen hochwertig aus, wenn sie in der Küche stehen.

Zusatzfunktionen

Vor allem größere Stand-Dosenöffner mit Elektroantrieb sind oft mit zwei weiteren praktischen Funktionen ausgerüstet. Auf der Rückseite befindet sich dann ein Messerschärfer: ein Schlitz, in den du die Klinge eines stumpf gewordenen Messers legst und hindurchziehst, um sie zu schärfen. Auf der vorderen Seite haben diese Modelle häufig einen Flaschenöffner, mit dem du Kronkorken etwa von Bierflaschen abnimmst.

Aufbewahren, einkochen, Upcycling: 5 Tipps rund um Dosen

1. Bei Tierfutter für Hund oder Katze bleiben manchmal Reste übrig. Diese Dosen kannst du mit Frischhaltedeckeln speziell für Futter schließen. Die Deckel aus Silikon dichten den Inhalt luftdicht ab.
2. Du solltest angebrochene Dosen nicht in den Kühlschrank stellen. Das Zinn im Material reagiert mit Sauerstoff, was den Geschmack von Pilzen, Tomaten oder Obst beeinträchtigen und zudem zu Magen- und Nierenproblemen führen kann.
3. Füll den Inhalt von offenen Konservendosen darum am besten in einen passenden Behälter um, etwa in Vorratsdosen. Manchen Dosen liegt alternativ ein Plastikdeckel bei, zum Beispiel Erdnüssen.
4. Statt in Schraubgläsern kannst du auch in Dosen einkochen. Das ist vor allem bei Fleisch sinnvoll. Dafür benötigst du eine Dosenschließmaschine, die das Bördeln übernimmt: Der Rand der Konservendose wird dabei umgebogen und so luftdicht verschlossen.
5. Eine benutzte Konservendose gibst du zum Recycling oder verwendest sie weiter. Entferne für das Upcycling das Etikett, reinige die Dose und bemale sie mit Acrylfarbe. Achte darauf, dass der Rand nicht scharfkantig ist. Anschließend verwendest du die Büchse als Aufbewahrungsbox, etwa für Schmuck oder Stifte.