Kinder entdecken unbeschwert die Welt - da bleiben Stürze nicht aus. Beim Skaten, auf dem Fahrrad oder dem Roller schützen Kinderfahrradhelme den Kopf vor einem harten Aufprall. Die Helme sind bunt und speziell für Mädchen oder Jungen entworfen. In unserem Ratgeber lesen Sie, worauf Sie beim Kauf eines Kinderfahrradhelms achten sollten, denn nur ein passender Helm schützt rundum.
> Merkmale von Kinderfahrradhelmen
> Helmgrößen
> Richtig angepasst
> Pflege und Reinigung
> Trends bei Kinderhelmen
> Fazit: Optik und Passform sind wichtig
Kinderfahrradhelme schützen beim Fahrradfahren, beim Inlineskaten oder auf dem Roller. Sie müssen leicht einstellbar sein. Weil die Kleinen noch wenig Geduld beim An- und Ausziehen haben, sollte ein guter Kinderhelm gut sitzen und mit einem Click befestigt sein. Es gibt sogenannte One-Step-Systeme, bei denen nur die Länge des Kinnriemens angepasst werden muss. Reflektoren und Leuchtelemente sind ein Muss bei Kinderfahrradhelmen. Viele Belüftungsschlitze sorgen für ein angenehmes Klima unter dem Helm.
Kinderfahrradhelme müssen bequem sitzen, denn drückt er, wird er nicht gern oder nur unter Protest angezogen. Das Gewicht von Kinderfahrradhelmen sollte zwischen 200 und 350 g liegen. Entweder durch Einlagen und Pads oder durch ein kleines Rädchen an der Rückseite lassen sich Kinderfahrradhelme gut anpassen. So wachsen die Helme auch einige Zeit mit. Ein guter Helm ist mit einem Insektenschutznetz (Insect Net) ausgestattet, damit im Sommer keine lästigen Insekten unter den Helm geraten können.
Kinderfahrradhelme bestehen außen meistens aus Polycarbonat, das sehr wenig wiegt. Im Inneren verarbeiten Hersteller meistens Polyesterhartschaum, der bei Stürzen dämpft. Helme, bei denen die Schale mit dem Helmmaterial fest verbunden ist, werden als In-Molding-Helme bezeichnet. Sie sind etwas teurer als Modelle, bei denen die Helmschale aufgeklebt ist, aber auch robuster und langlebiger. Aktive Kids, die mit ihrem Helm auf Gokarts oder Kindermotorrädern fahren, sind mit einem Integralhelm noch sicherer unterwegs. Er hat ein Vollvisier und schützt nicht nur den Kopf, sondern auch den Kinnbereich.
In Deutschland muss sich jeder Kinderfahrradhelm einigen Tests unterziehen, bevor er auf den Markt kommt. Ohne das Prüfsiegel CE DIN EN 1078 dürfen Helme bei uns nicht angeboten werden. Viele Helme besitzen zusätzliche Prüfsiegel, zum Beispiel das TÜV- oder das GS-Siegel.
Tipp: Auf dem Spielplatz sollten Kinder keinen Helm tragen. Beim Klettern können die Kleinen mit einem Helm leichter hängen bleiben und sich unter Umständen ernsthafte Verletzungen zuziehen.
Manche Kinder haben eine mehr runde, andere eine eher ovale Kopfform. Für jede Form ist das passende Modell erhältlich, wobei die Hersteller mit unterschiedlichen Größen arbeiten. Dabei geben sie aber immer den Kopfumfang mit an. Hier sind einige Anhaltspunkte:
Tipp: Orientieren Sie sich immer am unteren Wert. Hier ein Beispiel: Hat Ihr Kind einen Kopfumfang von 46 cm, greifen Sie zur Kategorie 46 bis 51 cm und nicht zu 44 bis 49 cm.
Ein loser Helm rutscht leicht vom Kopf und kann dann nur schlecht schützen. Deswegen müssen Sie ihn gut anpassen:
Generell ist es ratsam, Helme nach fünf bis sieben Jahren auszutauschen. Unbedingt müssen Sie Kinderfahrradhelme nach einem Sturz entsorgen. Durch den Aufprall entstehen Mikrorisse, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Dadurch kann die Helmschale bei einem erneuten Aufprall den Schlag nicht mehr absorbieren.
Lagern Sie Helme immer an schattigen Orten, denn starke Sonneneinstrahlung schadet dem Material. Entfernen Sie Schmutz mit Wasser und verzichten Sie auf aggressive Reinigungsmittel, die das Material beeinträchtigen könnten. Falls sich das Innenleben aus der Schale lösen lässt, können Sie es herausnehmen und reinigen. Einige herausnehmbare Polster können Sie sogar in der Waschmaschine waschen. Lesen Sie dazu die Herstellerangaben.
Kinderfahrradhelme gibt es in bunten Farben und sogar mit unterschiedlichen Comic-Motiven. Mädchenhelme leuchten oft in Rosatönen, bei Jungs ist immer noch Blau angesagt. Erwachsene bevorzugen meist dezentere Farben. Kinderhelme dürfen aber ruhig bunt sein, denn so werden die Kids leichter gesehen.
Kinderfahrradhelme verfügen über Prüfsiegel und werden zahlreichen Tests unterzogen, bevor sie in den Verkauf gehen.
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