Die Sonne scheint, keine Wolke ist am Himmel zu sehen. Bei dem herrlichen Wetter freust du dich auf deine Fahrradtour zu einem schönen Ausflugslokal. Die Route steht schon fest, es wird ein paarmal ganz schön bergauf gehen. Das macht dir aber nichts aus, denn mit deinem E-Bike nimmst du mühelos jede Steigung. Über Nacht hast du den E-Bike-Akku noch einmal voll aufgeladen. Du holst ihn aus dem Keller und befestigst ihn am Rahmen. Welche E-Bike-Akkus es gibt, worauf du beim Kauf achten solltest und welche Batterie zu dir und deinem Fahrstil passt, erklärt dir diese Kaufberatung.
> Wenig Kraftaufwand bei Fahrradtouren
> Wo der Akku des Elektrofahrrads sitzt
> Worauf du beim Batteriekauf für E-Bikes achten solltest
> Welcher E-Bike-Akku passt zu dir?
> Wie lade ich meinen Akku richtig?
> Fazit: Ausdauernde Energieversorgung für dein Elektro-Bike
Der Akku eines E-Bikes speichert die Antriebsenergie für das Rad, die er während der Fahrt für die Tretunterstützung an den Motor liefert. Je mehr Kapazität die Batterie hat, desto größer ist seine Reichweite. So kannst du Steigungen mühelos bewältigen und mit nur wenig Kraftaufwand lange Fahrradtouren unternehmen. Bei den meisten Rädern lässt sich die Batterie abnehmen und dann bequem mit Strom versorgen – flexibel an allen herkömmlichen Steckdosen. Hast du eine Ersatzbatterie dabei, musst du deine Fahrt gar nicht erst unterbrechen. Je nach Nutzung und bei guter Pflege halten Akkus bis zu fünf Jahre.
Neben dem Motor ist die Batterie das schwerste Bauteil eines E-Bikes. Je nachdem, wo sie angebracht ist, ändert sich der Schwerpunkt des Fahrrads.
Unter oder am Gepäckträger angebrachte Akkus finden vor allem bei Citybikes Verwendung. Da die Batterie nicht im vorderen Rahmenteil Platz braucht, können diese Räder mit tiefen Einstiegen konstruiert werden, mit denen dir das Aufsteigen leichter fällt. Die Akkus sind meist abnehmbar und wegen der Lage unter dem Gepäckträger relativ unauffällig.
Noch relativ neu ist die integrierte Variante. Dabei sind die Akkus häufig im Unterrohr des Rahmens verbaut und entweder fest installiert oder herausnehmbar. Die Räder sehen damit fast aus wie normaler Fahrräder. Vor allem aber ist der Akku an dieser Stelle gut vor Nässe, Schmutz, Steinschlag geschützt.
Die gängigste Variante ist die Positionierung des Akkus auf dem Unterrohr. Damit ist die Batterie gut vor Steinschlägen geschützt. Zudem lässt sie sich leicht entnehmen und wechseln. Die Akkus sind meist kompakt, sodass du sie für den Transport bequem in einem Rucksack unterbringen kannst. Manchmal befinden sich die Batterien auch am Sitzrohr.
Akkus für E-Bikes unterscheiden sich unter anderem bei Reichweite, Ladezeit und Gewicht. Dabei sind folgende Kriterien wichtig.
Ist der Akku schnell aufgeladen, kannst du das Rad gleich wieder benutzen. Das ist vor allem unterwegs wichtig. Die Ladezeit hängt von der Kapazität der Batterie ab und beträgt zwischen vier und neun Stunden. Lade sie ausschließlich mit dem mitgelieferten Ladegerät auf. Andernfalls könnte der Akku irreparabel beschädigt werden.
Die Leistung des Akkus wird in Wattstunden (Wh) gemessen. Je höher dieser Wert ist, desto leistungsstärker ist er – und auch die Reichweite erhöht sich. Üblich sind Akkus zwischen 250 und 600 Wh. Manche Doppelakkus kommen auf 1.000 Wh.
Die Reichweite eines E-Bikes hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel Ladezustand und Kapazität des Akkus, Körpergewicht, Steigungen und Umgebungstemperatur. In der Regel kannst du mit einem aufgeladenen Akku zwischen 60 und 180 km fahren.
Tipp: Um die Reichweite zu erhöhen, solltest du möglichst in niedrigen Gängen fahren. Eine Trittfrequenz von 60 bis 70 Umdrehungen pro Minute sorgt für einen geringeren Stromverbrauch.
E-Bikes sind heute ausschließlich mit Lithium-Ionen-Akkus bestückt, andere Materialien wie Nickel-Cadmium- oder Nickel-Metallhydrid gehören der Vergangenheit an. Die Akkus sind leistungsstark und robust und haben außerdem eine lange Lebensdauer. Zudem halten sie große Temperaturschwankungen gut aus.
Die Leistungsfähigkeit eines Akkus wirkt sich auf das Gewicht aus: je höher die Kapazität, desto schwerer der Akku. So wiegt ein Akku mit einer Leistung von 300 Wh etwa 2 kg, einer mit 800 Wh bis zu 5 kg.
Bei der Auswahl eines E-Bike-Akkus kommt es darauf an, wie oft du mit deinem elektrischen Fahrrad unterwegs bist. Je nachdem kommen andere Varianten infrage.
Du nutzt dein Elektro-Bike meist für Besorgungen oder fährst damit in der Stadt nur kürzere Strecken? Dann ist ein E-Bike-Akku mit einer Leistung von 300 Wh ausreichend. Damit kommst du 60 bis 80 km weit. Ein solches Modell ist für knapp 400 € zu haben.
Für längere Tagestouren eignet sich ein E-Bike-Akku mit 400 bis 500 Wh. Mit einer voll aufgeladenen Batterie kannst du bis zu 150 km fahren. Diese Modelle kosten etwa 600 €.
Planst du ausgedehnte Trips mit viel Gepäck in bergigem Terrain? Dann solltest du eine E-Bike-Batterie mit mindestens 600 Wh Leistung wählen. Dafür zahlst du ab 700 €.
Nur wenn der Akku richtig geladen wird, kann er seine volle Kapazität entfalten. Deshalb beachte möglichst folgende Punkte:
Ein E-Bike-Akku versorgt den Motor mit Energie. Steile Anstiege oder anstrengende Touren bewältigst du damit problemlos. Je nachdem, wie lange du mit deinem Bike fahren möchtest, sind folgende Batterien für dich geeignet: