Mit Wandpaneelen setzt du optische Akzente in deiner Wohnung – ohne zu streichen oder zu tapezieren und oft auch ohne zu bohren. In welchen Ausführungen du solche Wandverkleidungen bekommst und worauf du bei der Auswahl achten solltest, verrät dir dieser Ratgeber.
> Was sind Wandpaneele und warum sollte ich sie anbringen?
> Was sollte ich bei der Auswahl eines Paneels beachten?
> Welche Wandverkleidung ist die richtige für mich?
> 5 Tipps für die Auswahl und Montage von Wandpaneelen
Nachdem du die gewünschte Wand sorgfältig mit einem Maßband oder einem Zollstock ausgemessen hast, stimmst du die ermittelten Daten mit den Herstellerangaben zur Paneelgröße ab. Verkleidungselemente bekommst du in vielen Größen:
Die meisten Paneele haben selbstklebende Rückseiten, sodass sie in einem Arbeitsgang aufgeklebt werden können. Möchtest du die Verkleidungen mechanisch mit der Wand verbinden, kannst du auch Schrauben und Dübel verwenden – allerdings sollte das Plattenmaterial zum Durchbohren geeignet sein. Dies ist in der Produktbeschreibung mit Hinweisen wie „Paneel kann von der Dekorseite her gebohrt werden“ gekennzeichnet.
Tipp: Mehrere längliche, schmale Paneele lassen sich ähnlich wie Leisten beim Parkett per Klick-Technik fest miteinander verbinden.
Schlichte Paneele aus festem Kunststoff mit einer Stärke ab rund 8 mm vertragen auch leichte bis mittelschwere Stöße. Dagegen sollten dünnere Dekorpaneele mit weniger als 5 mm Stärke nicht übermäßig stark belastet werden, da es ansonsten zu Schäden kommen kann. Auch 3D-Panels und Verkleidungen aus Textil sind empfindlich gegen Berührungen und mechanische Belastung.
Je nach Bauweise und Material sind Wandpaneele für unterschiedliche Räume geeignet. Empfindliche Zierpanels dürfen meist nur in trockenen Innenräumen verwendet werden. Robuste Paneele mit beschichteten Oberflächen kannst du je nach Ausführung auch an Außenwänden, Dachüberständen oder in Feuchträumen montieren. Näheres findest du in der Produktbeschreibung.
Neben planen Paneelen gibt es auch strukturierte Varianten, die unter anderem als „3D-Panels“ bezeichnet werden. Sie bilden dreidimensionale geometrische oder natürliche Strukturen nach, was je nach Lichteinfall zu einer interessanten Optik führt. Auch grobe Steinflächen oder Naturmaterialien wie Gras, Moos und Pflanzen lassen sich auf diese Weise an die Wand bringen.
Du möchtest einen größeren Wandbereich mit einer Höhe bis zu 3 m auf einer Länge von bis zu 5 m schnell verschalen. Deshalb greifst du zu einem aus schmalen Leisten bestehenden Verkleidungspaneel, die du ähnlich wie ein Parkett an der Wand oder an der Decke anbringst. Solche Paneele gibt es im Set mit 10 bis 30 Einzelleisten.
Wenn du beispielsweise im Wohnzimmer einen optischen Akzent setzen willst, solltest du dir Dekorpaneele näher ansehen. Diese meist aus einzelnen Platten bestehenden Verschalungen gibt es in spektakulären Designs – das Spektrum reicht vom Marmor- oder Naturstein-Look über dreidimensional strukturierte Beschichtungen bis hin zu auf den Platten aufgebrachten Materialien wie getrockneten Pflanzen oder Blumen.
Wenn du die an dein Bett angrenzenden Wände weich verkleiden willst, um dich beispielsweise beim Lesen oder Fernsehen bequem an die Wand zu lehnen, sind Kissenpaneele für dich wie gemacht. Diese gibt es entweder aus einzelnen Kacheln oder als Sets mit mehreren weich gepolsterten Kissenelementen.
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