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Apps für Klein­kin­der: So beschäf­tigst du die jüngs­ten Familienmitglieder

Wie funktioniert das? Erst die gewählten Apps für Kleinkinder zusammen anschauen und schon kann der Spaß losgehen.

Zwi­schen Home­of­fice, Haus­ar­beit und Co. kann das Beschäf­ti­gungs­pro­gramm für die ganz Klei­nen gele­gent­lich zu kurz kom­men. Apps für Klein­kin­der sind da eine prak­ti­sche Alter­na­ti­ve. Im Fol­gen­den fin­dest du eine Aus­wahl an Appli­ka­tio­nen, mit denen sich die Kids gut die Zeit ver­trei­ben kön­nen – und sogar noch etwas lernen.

Apps für die Aller­kleins­ten: Wel­che sind geeignet?

Klein­kind ist nicht gleich Klein­kind. Im zwei­ten und drit­ten Lebens­jahr ent­wi­ckeln Kin­der so rasant neue kogni­ti­ve und moto­ri­sche Fähig- und Fer­tig­kei­ten, dass sich der Ent­wick­lungs­stand ste­tig ändert – und das bei jedem Kind in der ganz eige­nen Geschwindigkeit.

Was dei­nem Spröss­ling Spaß macht, was er schon kann und was nicht, kannst du dem­entspre­chend selbst am bes­ten beurteilen.

5 Tipps für die Nut­zung von Kleinkinder-Apps 

  • App gut erklä­ren und min­des­tens beim ers­ten Mal gemein­sam nutzen
  • Kin­der mit der Nut­zung nie kom­plett allein lassen
  • Reak­tio­nen stets beob­ach­ten und für Fra­gen zur Ver­fü­gung stehen
  • Kin­der mit App for­dern, aber nicht überfordern
  • Apps als kurz­wei­li­gen Zeit­ver­treib und nicht als Dau­er­be­schäf­ti­gung ansehen

Nichts­des­to­trotz ist es für jün­ge­re Klein­kin­der oft prak­tisch, wenn Apps zu Beginn nur Tipp- und kei­ne Wisch­be­we­gun­gen erfor­dern und sich auch nicht davon stö­ren las­sen, wenn mal mehr als ein Fin­ger auf dem Bild­schirm liegt.

Hier fin­dest du ein paar Appli­ka­tio­nen, die auch den Aller­kleins­ten Freu­de machen:

“Bal­lon Pop“

Bal­lons per Fin­ger­tipp plat­zen las­sen – das Grund­prin­zip von “Bal­lon Pop” ist damit bereits erklärt. Neben dem ein­fa­chen Knal­len­las­sen kannst du in der Gra­tis-Ver­si­on der App drei wei­te­re Spiel­mo­di nut­zen und so dei­ne Kin­der auch Bal­lons mit Num­mern, Buch­sta­ben oder ver­schie­de­nen Far­ben, die laut vor­ge­le­sen wer­den, zum Plat­zen brin­gen las­sen. Ein fünf­ter Modus mit geo­me­tri­schen For­men ist via In-App-Kauf erwerb­bar. Klei­nes Man­ko: Das Spiel ist nicht werbefrei.

“Bal­lon Pop” ist sowohl für iOS als auch für Android erhältlich.

“App für die Kleinsten“ 

Hier ist der Name Pro­gramm. In der “App für die Kleins­ten” ent­deckst du mit dei­nen Kin­dern in der kos­ten­pflich­ti­gen Voll­ver­si­on fünf The­men­wel­ten vol­ler ver­schie­de­ner Tie­re, Fahr­zeu­ge und Musik­in­stru­men­te.

Sobald auf eines davon getippt wird, star­tet eine von über 80 nied­lich gestal­te­ten Ani­ma­tio­nen samt pas­sen­dem Sound-Effekt. Farm­tü­ren öff­nen sich, Hun­de bel­len und die ange­tipp­ten Din­ge wer­den benannt. In einer wei­te­ren Kate­go­rie wer­den die Klei­nen auf­ge­for­dert, Gegen­stän­de und Tie­re auf dem Bild­schirm zu fin­den und anzutippen.

Die “App für die Kleins­ten” ist für iOS und Android kos­ten­los ver­füg­bar und in zehn Spra­chen spiel­bar. Die Gra­tis-Ver­si­on umfasst aller­dings nur den Bau­ern­hof. Die ande­ren The­men­wel­ten (Wald, Savan­ne, Auto­werk­statt, Musik) kön­nen über In-App-Käu­fe dazu­ge­kauft werden.

Apps mit Lern­ef­fekt: Spie­le­risch die Welt entdecken

Klein­kin­der ler­nen täg­lich dazu. Vie­le Apps neh­men das zum Anlass, die­sen Lern­pro­zess spie­le­risch zu för­dern und ihnen die ver­schie­dens­ten Din­ge näher­zu­brin­gen. So auch die folgenden: 

“Mar­co­Po­lo Ozean“ 

Die gro­ße wei­te Welt des Oze­ans kön­nen Klein­kin­der in der “Mar­co­Po­lo Ozean”-App erkun­den. Ob Koral­len­riff, Kra­ken, Fische, Mee­res­säu­ger oder ver­schie­de­ne Boo­te – du bezie­hungs­wei­se dei­ne Spröss­lin­ge erfah­ren übers Bau­en und Spie­len etwas über die Tie­re, den Oze­an und das tech­ni­sche Innen­le­ben von Booten.

Von Wis­sen­schaft bis hin zu Tech­no­lo­gie ist also alles dabei. Das Gute: Die App macht Kin­dern auch meh­re­re Jah­re Spaß, da sie die The­men in ihrer eige­nen Geschwin­dig­keit ent­de­cken können.

“Mar­co­Po­lo Oze­an” fin­dest du sowohl im App Store als auch im Goog­le Play Store gra­tis und wer­be­frei zum Download.

“Mei­ne Bau­ar­bei­ter: Wimmelapp“

Was pas­siert eigent­lich alles auf einer Bau­stel­le? Die “Mei­ne Bau­ar­bei­ter: Wim­mel­app” zeigt es dei­nem Kind nicht nur, es kann die vie­len Maschi­nen wie Bag­ger, Kran, Press­luft­ham­mer und Bull­do­zer auch selbst bedie­nen und mit den Fin­gern steu­ern. In der Style-Box ent­wirft es sei­nen eige­nen Bau­ar­bei­ter und klei­det ihn ein. Selbst die Far­be der Maschi­nen lässt sich anpassen.

Über 60 inter­ak­ti­ve, ani­mier­te Geschich­ten war­ten zudem dar­auf, ent­deckt zu wer­den. Schal­tet dein Kind bei­spiels­wei­se das Radio im Spiel ein, bekommt es einen Bau­ar­bei­ter-Tanz zu sehen. Als Bonus kann das eige­ne Orts­schild bemalt werden.

Viel zu sehen und zu ler­nen also – die “Mei­ne Bau­ar­bei­ter: Wim­mel­app” gibt es sowohl für iOS als auch für Android gra­tis im jewei­li­gen Store.

“Mei­ne klei­ne Rau­pe Nimmersatt“

Durch den Kin­der­buch-Klas­si­ker von Eric Car­le hat sich die klei­ne Rau­pe Nim­mer­satt bereits gefut­tert, nun erfreut sie Kin­der in die­ser mehr­fach aus­ge­zeich­ne­ten App.

In “Mei­ne klei­ne Rau­pe Nim­mer­satt” küm­mert sich dein Kind um den frisch aus dem Ei geschlüpf­ten Viel­fraß, füt­tert und spielt mit ihm. Gemein­sam erkun­den sie die Welt, las­sen Blu­men sprie­ßen oder bau­en Erd­bee­ren an. Ist Nim­mer­satt genug gewach­sen, ver­puppt sie sich und wird zu einem Schmet­ter­ling. Mit einem neu­en Ei kann das Aben­teu­er dann von vor­ne beginnen.

Die App im 3D-Look ist leicht und intui­tiv zu bedie­nen, in meh­re­ren Spra­chen spiel­bar und wie das Buch lie­be­voll illustriert.

“Mei­ne klei­ne Rau­pe Nim­mer­satt” erhältst du für dein iOS-Gerät als kos­ten­pflich­ti­ge Voll­ver­si­on. Im Goog­le Play Store ist die Android-App gra­tis, In-App-Käu­fe sind möglich.

Inter­ak­ti­ve Bil­der­bü­cher als App

Bil­der in Büchern zum Leben erwe­cken – das kön­nen inter­ak­ti­ve Bil­der­buch-Apps. Je nach Appli­ka­ti­on wird vir­tu­ell geblät­tert, erzählt, gespielt oder Din­ge wer­den animiert.

Ein paar Bei­spie­le für gelun­ge­ne Bil­der­buch-Apps fin­dest du hier: 

“Knard“

In “Knard” beglei­tet dein Kind den gleich­na­mi­gen Wald­gnom bei sei­ner aben­teu­er­li­chen und gefahr­vol­len Suche nach sei­ner Freun­din Eule. Eine ange­neh­me Erzähl­stim­me führt durch die zau­ber­haft illus­trier­te Geschich­te, geblät­tert wird durch Wisch­be­we­gun­gen. Durch das Antip­pen ver­schie­de­ner Din­ge, wer­den klei­ne Ani­ma­tio­nen oder Sound­ef­fek­te aktiviert.

“Knard” gibt es gra­tis in der iOS- und in der Android-Ver­si­on im jewei­li­gen Store – ohne Wer­bung oder In-App-Käufe.

“Emma“

Gemein­sam mit der klei­nen Bärin “Emma” erkun­den Kin­der die Welt des Essens und schlem­men sich qua­si durch die vir­tu­el­le Ver­si­on des Bil­der­buchs “Emma isst” von Julia Bau­er. Die ein­zel­nen Sze­nen wer­den durch Tip­pen auf­ge­baut und von kur­zen Rei­men – wahl­wei­se auch auf Eng­lisch – beglei­tet. Über 80 Ani­ma­tio­nen und Sounds war­ten dar­auf, ent­deckt zu wer­den. So hilft dein Kind Emma bei­spiels­wei­se dabei, Nudeln mit Toma­ten­so­ße zu essen. Da ist Cha­os natür­lich vorprogrammiert.

“Emma” ist kos­ten­pflich­tig für iOS erhältlich.

App-Samm­lun­gen für Kleinkinder

Wenn du nach App-Samm­lun­gen suchst, die gleich meh­re­re Spie­le und gege­be­nen­falls auch Vide­os und Hör­spie­le umfas­sen, ver­such es doch ein­mal mit die­sen hier:

Klein­kin­der-Apps: Dar­auf soll­test du bei der Aus­wahl achten

Apps für Klein­kin­der gibt es im App Store und Goog­le Play Store in Hül­le und Fül­le, da fällt die Aus­wahl nicht gera­de leicht. Die­se Punk­te hel­fen dir, die pas­sen­den Anwen­dun­gen für dein Kind zu finden:

Leich­te Bedienbarkeit 

Ist die Bedien­bar­keit mög­lichst intui­tiv oder müs­sen kom­pli­zier­te Bewe­gun­gen gemacht oder sich von selbst öff­nen­de Fens­ter (Pop-ups) geschlos­sen werden?

Letz­te­res ist sel­ten erwünscht, da es sich meist um Wer­bung han­delt. Ers­te­res ist von der Alters­stu­fe und dem indi­vi­du­el­len Ent­wick­lungs­stand dei­nes Kin­des abhängig.

Bist du nicht sicher, ob die App dies­be­züg­lich schon geeig­net ist: Vie­le Apps gibt es in einer abge­speck­ten Gra­tis-Ver­si­on. So kannst du aus­pro­bie­ren, ob dein Kind mit den Anfor­de­run­gen schon zurecht­kommt, ohne gleich Geld dafür zu bezahlen.

App-Stores bie­ten zwar meist Anga­ben zu Alter und Bedien­bar­keit, trotz­dem soll­test du bei der Aus­wahl stets dein eige­nes Kind vor Augen haben.

Kei­ne Werbung 

Beson­ders Gra­tis-Apps oder Lite-Ver­sio­nen ent­hal­ten oft Wer­bung, die nicht immer als sol­che erkenn­bar ist. Ide­al sind daher Apps, die ganz ohne aus­kom­men. Falls sich Wer­bung nicht kom­plett ver­mei­den lässt, soll­te sie dein Kind nicht inhalt­lich oder optisch stö­ren oder ängstigen.

Tipp: Schau dir mit dei­nem Nach­wuchs zusam­men die typischs­ten For­men von App-Wer­bung an. Erklä­re, wofür die­se genutzt wird, und dass dar­auf nicht getippt wer­den soll.

Ohne In-App-Käu­fe

Anwen­dun­gen, die In-App-Käu­fe zulas­sen, soll­test du eben­falls mei­den. Oder du machst dein Smart­phone oder Tablet kin­der­si­cher, sodass nicht aus Ver­se­hen In-App-Käu­fe getä­tigt wer­den können.

Wie das beim Android-Betriebs­sys­tem funk­tio­niert, liest du in den UPDATED-Rat­ge­bern So machen Sie Ihr Android-Gerät kin­der­si­cher und Goog­le Fami­ly Link: So nutzt du die Kin­der­si­che­rung.

App-Spaß für die Kleinen

Bunt, lehr­reich und vol­ler Fan­ta­sie – Apps für Klein­kin­der gibt es in allen mög­li­chen Ver­sio­nen und für jede Alters­stu­fe. Bei der Nut­zung soll­ten Eltern aller­dings nicht ver­ges­sen, ihrem Kind die jewei­li­ge App gut zu erklä­ren und zu schau­en, ob sie gege­be­nen­falls unter- oder über­for­dert oder aus einem ande­ren Grund nicht für den eige­nen Nach­wuchs geeig­net ist. Ist dies nicht der Fall, steht einer kurz­wei­li­gen Nut­zung nichts im Wege – und du kannst dich eine Wei­le ande­ren Din­gen widmen. 

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