Smartphones

UPDATED weekly: Sam­sung zeigt unbe­kann­tes Han­dy, Android Vater kehrt zurück und Mie­le macht Musik

Jede Woche geschehen interessante Dinge in der Technik-Welt. Es ist schwer, da den Überblick zu behalten. UPDATED fasst daher die wichtigsten News kompakt zusammen.

Von Heim­lich­tue­rei hielt in die­ser Woche nie­mand in der Tech­nik­welt etwas – zum Glück. So konn­ten wir schon mal einen Blick auf das ver­meint­li­che neue Sam­sung Gala­xy S8 wer­fen, erfuh­ren mehr Details zum iPho­ne 8 und kön­nen uns außer­dem auf Nach­wuchs aus dem Hau­se Android freu­en. Sie sind immer noch neu­gie­rig? Hier kom­men die wich­tigs­ten News der ver­gan­ge­nen Woche und noch eini­ge klei­ne Kuriositäten.

Zwei kur­ze Wer­be­spots auf You­Tube sorg­ten gleich zu Beginn der Woche für Auf­se­hen. Die Rede ist von Sam­sungs Wer­bung für neue AMO­LED-Bild­schir­me. Über die Dis­plays selbst rede­te aller­dings kaum jemand – über das Smart­phone drum­her­um hin­ge­gen schon. Denn das im Video gezeig­te Gerät gibt es so noch gar nicht. Han­delt es sich dabei also etwa um das für Febru­ar erwar­te­te Gala­xy S8? Soll­te dem so sein, hat Sam­sungs Dis­play-Spar­te wohl gera­de das neue Flagg­schiff geleakt.

Gro­ßes (YouTube-)Kino gab es auch zum iPho­ne 8 – wenn auch nicht aus dem Hau­se Apple. Statt­des­sen ver­trieb sich die Fan­ge­mein­de die War­te­zeit bis zum eigent­li­chen Release im Herbst mit einem hüb­schen Kon­zept­vi­deo. Das Skript dazu schrieb die Gerüch­te­kü­che: Im Video wur­de alles berück­sich­tigt, was bis­her über das Geburts­tags-iPho­ne bekannt ist. Nein, war. Denn mitt­ler­wei­le müss­te das Film­chen bereits um min­des­tens ein Fea­ture ergänzt wer­den: eine Ges­ten- und Gesichts­er­ken­nung mit­tels Laser-Sen­sor. Die will Bör­sen-Ana­lyst Timo­thy Arcu­ri auf­ge­spürt haben. Da bei dem rie­si­gen Dis­play ohne­hin kein phy­si­scher Home-But­ton mehr unter­ge­bracht wer­den könn­te, wäre es wohl nicht ver­kehrt, damit auch gleich den Fin­ger­ab­druck­scan­ner zu ver­ab­schie­den. Wir wer­den sehen.

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Ein biss­chen aus dem Ver­bor­ge­nen ist die­se Woche auch ein Mann auf­ge­taucht: Andy Rubin – auch Android-Vater genannt. Einst grün­de­te er die gleich­na­mi­ge Fir­ma mit, über­ließ sie 2005 dann aber Goog­le, wirk­te nur noch stra­te­gisch mit und ver­ließ das Pro­jekt im Jah­re 2014 dann ganz. Doch unge­nutzt hat er die Aus­zeit offen­sicht­lich nicht gelas­sen, denn nun scheint er mit einem High-End-Smart­phone wie­der auf dem Mobil­funk­markt mit­mi­schen zu wol­len. Und das könn­te es durch­aus mit dem iPho­ne 8 und dem Sam­sung Gala­xy S8 aufnehmen.

Und noch jemand zeigt sich end­lich ganz öffent­lich: die Whats­App Desk­top-App für den Mac. Das Pro­gramm selbst ist natür­lich kein Unbe­kann­ter mehr, schon im ver­gan­ge­nen Mai ver­öf­fent­lich­te Whats­App die App für den Mac. Bis der Down­load auch über den App Store vor­ge­nom­men wer­den konn­te, dau­er­te es aber bis jetzt. Dafür gibt es wohl bald schon das nächs­te Update für den Nach­rich­ten­dienst. Größ­te Neue­rung dann: 30 Bil­der auf ein­mal versenden.

Nun kom­men wir aber doch zu einem Geheim­nis­krä­mer: NVIDIA. Denn die neue Kon­so­le Shield stand ein­fach plötz­lich in den Ver­kaufs­re­ga­len – obwohl offi­zi­ell noch gar kein Ver­kaufs­start ver­kün­det wor­den war. Vor zwei Wochen hat­te CEO Jen-Hsun Huang die neue Set-Top-Box zwar noch auf der CES vor­ge­stellt, aber eben ohne ein Datum zu nen­nen. Viel­leicht liegt aber auch eine Ver­wechs­lung vor – so gro­ße Unter­schie­de gibt es zum Vor­gän­ger-Modell gar nicht, zumin­dest äußer­lich. Wer auf Num­mer sicher gehen will, bestellt die Box lie­ber vor, hier­zu­lan­de ist das wohl der­zeit aber auch die ein­zi­ge Opti­on, denn gesich­tet wur­de sie nur in den USA.

Dunst­ab­zugs­hau­ben mit Sound­sys­tem, falt­ba­re Smart­phones und mär­chen­haf­te Fotoapps

Zur gro­ßen Büh­ne könn­te bald auch die Küche wer­den. Für alle, denen Koch­löf­fel und Nudel­holz ohne­hin schon als Mikro­fon die­nen und bei denen die Nudeln nicht nach zehn Minu­ten, son­dern nach drei Songs al den­te sind, hat Mie­le nun einen beson­de­ren Lecker­bis­sen geplant: Im Früh­jahr will der Küchen­aus­stat­ter eine Dunst­ab­zugs­hau­be mit ein­ge­bau­ten Laut­spre­chern und Ver­stär­ker auf den Markt brin­gen. Per Blue­tooth kön­nen die Lieb­lings­songs dann direkt vom iPho­ne oder Android-Han­dy über den Herd gebracht wer­den. Und den Nach­barn kann man so ja auch viel ein­fa­cher erklä­ren, dass man die lau­te Musik nun mal zum Kochen bräuchte.

Wer hin­ge­gen selbst gern etwas ver­heim­li­chen wür­de, etwa das Alter oder auch nur eine schlaf­lo­se Nacht, der kann sich Hil­fe bei einer App suchen: Mei­tu (iOS und Android). Die Foto-App aus Chi­na wird schon als gro­ße Kon­kur­renz zu Insta­gram, Snap­chat und Co. gehan­delt. Mit einem Fin­ger­wisch ver­schwin­den hier Fal­ten und Augen­rin­ge, für die gesun­de Gesichts­rö­te lässt sich eben­falls sor­gen. Zu einem regel­rech­ten Hype wur­de die App aber vor allem wegen ihres Süß­heits-Fil­ters. Die­ser sorgt für baby­glat­te Haut, strah­len­de gro­ße Augen und rosa Wan­gen. Doch auch wenn die so erstell­ten Bil­der hier­zu­lan­de für eini­ge Lacher sor­gen konn­ten, ist der Hin­ter­grund der App eher trau­rig: In Chi­na herrscht ein regel­rech­ter Schön­heits­wahn, bei dem gro­ße Augen und eine hel­le Por­zel­lan­haut als das ein­zig wah­re Ide­al gel­ten. Allein im Jahr 2015 haben daher wohl über sie­ben Mil­lio­nen Chi­ne­sen eine Schön­heits­ope­ra­ti­on vor­neh­men lassen.

Kom­men wir nun aber noch ein­mal zurück zu Sam­sung. Denn neben dem groß ange­kün­dig­ten Gala­xy S8 könn­te sich der Kon­zern bald noch mit einem wei­te­ren Smart­phone auf dem Markt zei­gen: einem Falt­han­dy. Nicht zu ver­wech­seln mit dem Klapp­han­dy, das wäre dann ja eher retro. Das falt­ba­re Smart­phone hin­ge­gen wür­de sich wie ein Buch öff­nen und schlie­ßen las­sen, wobei der Bild­schirm aller­dings nicht innen, son­dern außen lie­gen wür­de. Der in der Sze­ne nicht unbe­kann­te Twit­te­rer Evan Blass erwar­tet das knick­ba­re Smart­phone noch im Lau­fe die­ses Jah­res. Dar­über wird uns Sam­sung aber sicher recht­zei­tig infor­mie­ren – viel­leicht sogar schon im nächs­ten YouTube-Clip.

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