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Trendscouting bei OTTO: Heute schon die Trends von morgen kennen
Kundenfokus

Trendscouting bei OTTO: Heute schon die Trends von morgen kennen

Wie arbeitet eigentlich ein Trendscout bei OTTO?

Autor Francesco Di Bari Lesedauer: 3 Minuten
Gerade der letzte Schrei oder schon längst aus der Mode? An dieser Frage scheiden sich schnell die Geister. Deshalb gibt es bei OTTO Menschen, die heute schon wissen, was morgen en vogue sein wird. Carina Thiele, Productmanagerin im Fashion & Sport-Bereich und Janina Raabe, Category Managerin im Home & Living-Bereich verfolgen die Trends von morgen und erklären im Interview, worauf es dabei wirklich ankommt

Hey Carina, hey Janina! Als Einstieg ins Thema: Was sind Trends überhaupt?

CARINA THIELE: Einfach ausgedrückt sind Trends besondere Looks, Farben und Kombinationen, die immer wiederkehrend sind und überproportional häufig auftauchen. Dabei bleiben sie über einen längeren Zeitraum hinweg, entwickeln sich stetig weiter und verändern sich nur leicht.

JANINA RAABE: Und dann kommen noch Verhaltensweisen dazu. Welche gesellschaftlichen Entwicklungen sind zu beobachten? Was ist unseren Kund*innen wichtig? Womit identifizieren sie sich? Auch die eigene Lebensweise kann aus einem Trend resultieren oder zu einem werden.

Woher wisst ihr, welche Trends folgen und wie sie sich verändern werden?

JANINA: In unseren Berufen hältst du ständig die Augen offen. Spannend zu beobachten ist das Straßenbild, Shows als auch soziale Netzwerke und Influencer*innen. Mithilfe von Trendplattformen, Messebesuchen und Trend-Berichten können wir ergänzend herausfinden, was Designer*innen planen. Außerdem hilft die genaue Beobachtung und Analyse der Bedürfnisse unserer Kund*innen. Unsere Aufgabe ist es, daraus mögliche Trends zu erkennen und auf OTTO zu projizieren.

Wie schnell könnt ihr auf Trends reagieren?

CARINA: Es ist schon entscheidend, am Puls der Zeit zu sein. Deshalb gewährleisten wir eine schnelle Umsetzung der Trends mit einer durchdachten Lieferkettenplanung. Wir fokussieren uns auf Märkte in der EU, die zu einem Teil eine hohe kreative Eigenleistung mitbringen und zu dem über kurze Transportwege verfügen. So können wir unter anderem unseren hohen Nachhaltigkeitsansprüchen gerecht bleiben und trotzdem für die Kund*innen schnell auf Markteinflüsse reagieren.

Ist denn für OTTO jeder Trend relevant?

JANINA: Das gilt es zu beobachten. Wir stellen immer wieder fest, dass zeitlose, langlebige und nachhaltige Trends deutlich in den Vordergrund rücken. Trends bewegen sich seit Längerem in eine Richtung und verändern sich nur leicht. Kund*innen überlegen also einmal mehr, was sie kaufen möchten. Das schließt Trendorientierung nicht aus, wenn sie zum Beispiel dem Minimalismus-Trend folgen. So lassen sich über wenige Artikel Trends projizieren. OTTOs Ziel ist es, nicht auf Masse zu setzen, sondern qualitativ hochwertige Produkte an die Menschen zu bringen. Und das ist unsere tägliche berufliche Herausforderung: Ein trendbewusstes Sortiment auf otto.de zu schaffen, welches unsere Kund*innen begeistert.

CARINA: Mit dem Einsatz von Dashboards schauen wir uns gezielt an, was für unsere OTTO-Kund*innen interessant und ansprechend ist. Auf diese Weise können wir feststellen, welche Marken wen ansprechen und dann vorselektieren. Wir haben somit immer die Zielgruppe im Auge. Allerdings sorgen wir auch gerne mit neuen Stoffen, Tönen, Formen und vielem mehr für Überraschungen und inspirieren so unsere Kund*innen. Wir setzen auf Trends, an die OTTO glaubt und die Kund*innen auch.

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