Bestimmt hast auch du schon Menschen gesehen, die auf großen Boards scheinbar mühelos übers Wasser gleiten. Das sogenannte Stand-Up-Paddling auf SUP-Boards wird immer beliebter. Zu Recht – die Trendsportart ist leicht zu erlernen und macht Spaß! Mit dem SUP kannst du entspannte und zugleich sportliche Stunden auf dem Wasser verbringen.

Was ist SUP?

SUP ist die Abkürzung für den englischen Begriff Stand-Up-Paddling. Wie der Begriff schon sagt, geht es darum, stehend zu paddeln. Bereits in den 1960er-Jahren entwickelten Surfer auf Hawaii diese Art der Fortbewegung, um auch bei geringem Wellengang aufs Wasser gehen zu können.

Heute gibt es eine riesige Auswahl an SUP-Boards, bei denen es sich um „Inflatable SUPs“ handelt, die du mithilfe der mitgelieferten Pumpe aufbläst. Ist das Board nicht in Benutzung, lässt es sich im dazugehörigen Rucksack verstauen und so gut transportieren. Das ist ideal, um es mit an deine Lieblingsorte auf dem Wasser zu nehmen.

Bei SUP-Boards sind drei Arten von Modellen zu unterscheiden:

Das Allround-SUP: Es ist besonders breit – ca. 81 Zentimeter – und um die 320 Zentimeter lang. Seine Spitze ist abgerundet. Durch die Breite ist dieses wendige Board vor allem für Anfänger sehr gut geeignet.

Das Touring-Board: Es ist sehr lang und schmal. Dadurch kannst du eine hohe Geschwindigkeit erreichen, was vor allem auf langen Strecken von Vorteil ist.

Das Cruising-SUP: Es bietet eine gute Balance aus Wendigkeit und Gleitfähigkeit. Außerdem hat es eine schmale Spitze, ist aber gleichzeitig recht breit.

Stand-Up-Paddling: Auf die Bretter und los!

Wenn du SUP fährst, solltest du darauf achten, dass deine Kleidung der Wasser- und Außentemperatur angemessen ist. Ist es kalt, greife auf einen Neoprenanzug zurück. Im Sommer kannst du Badekleidung tragen. Wichtig ist, dass du etwas trägst, womit du auch schwimmen kannst, denn ein Sturz ins Wasser lässt sich nie ausschließen.

Ein buntes Bikini-Oberteil und die dazugehörige Shorts sind nicht nur modisch – mit ihnen bist du im Wasser auch gut sichtbar. Trage alternativ ein UV-Shirt. Ein Visor schützt dich vor der Sonne. Deine Badeschuhe lassen sich bequem auf dem Brett festklemmen.

Tipp: Besorge dir für Ausflüge ein Wetbag, in dem du die nötigsten Dinge wie Wasser, Proviant und Handy verstaust. Auch Wechselkleidung bleibt darin trocken.

Worauf solltest du beim Stand-Up-Paddling achten?

Wenn du dein Board prall mit Luft gefüllt hast, kannst du hiermit auf jedes Wasser gehen, das mindestens eine Tiefe von 30 Zentimetern hat, damit die Finne nicht auf Grund läuft. Beim Fahren ist es wichtig, dass deine Knie immer leicht gebeugt sind und du in der Hüfte locker bist. Deine Hüfte und dein Blick gehen stets gerade nach vorn.

Achte beim Paddeln darauf, dass deine obere Hand den Griff fest umschließt. Tauche das Paddelblatt weit vorne ein, ziehe es bis zu deinen Füßen durch und mit einer leichten Drehung hoch – ohne dass Wasser herausspritzt. Idealerweise führst du diese Schlagbewegungen aus den Bauchmuskeln heraus aus.

Tipps für Anfänger auf dem SUP

Fange auf einem möglichst breiten SUP an, weil es dir die größte Stabilität bietet, mit der du leicht Balance halten kannst. Folgendes solltest du für deinen Start in die Trendsportart Stand-Up-Paddling noch beachten:

  • Sei vorsichtig beim Transport – das Board ist sehr lang. Behalte vor allem die Finne im Blick.

  • Stelle das Paddel auf deine Größe ein.

  • Starte auf kleinen seichten Gewässern.

  • Zu Beginn kannst du im Knien fahren. So hast du mehr Stabilität und gewöhnst dich entspannt an das neue SUP.

  • Halte das Paddel beim Fahren so, dass der Knick nach oben von dir weg zeigt.

  • Vor allem auf großen offenen Gewässern empfehlen wir dir das Tragen einer Schwimmweste.

  • Auf dem Wasser gilt in der Regel rechts vor links, wobei die Berufsschifffahrt immer Vorrang hat.

Θ Mein Konto