Wunde Oberschenkel im Sommer

Der Sommer kommt und mit ihm das Bedürfnis, möglichst wenig Stoff zu tragen. Was, wenn die Oberschenkel gerne aneinander reiben und sich unangenehm anfühlen? Wir zeigen dir 5 Tipps für mehr Wohlgefühl.

Oberschenkel, die aneinander reiben, sind in der Regel durch Stoff geschützt. Sobald du aber keine Hose mehr anziehst, können die Schenkel durch den Schweiß verkleben und sich wundreiben. In einigen Fällen können sich die Wunden dann auch entzünden.

Das wichtigste ist, die wunden Stellen mit lauwarmem Wasser und unparfümierter Seife zu reinigen. Benutze danach eine hautregenerierende Creme, die gibt es meist in der Apotheke. Um größere Stellen vor Dreck zu schützen, kannst du ein Pflaster benutzen.

Oft wird zu Babypuder gegriffen, denn das saugt schnell Feuchtigkeit auf. Deshalb hilft es auch bei einer Notfallversorgung der reibenden Schenkel. Der Effekt hält aber nicht lange an und es können sich Flecken auf der Kleidung und Krümel bilden.

Schon besser funktioniert ein cremigen Deostick. Der schafft eine glattere Oberfläche, so dass Reibung verhindert wird. Er hilft jedoch nicht gegen Schweiß und es kann sein, dass der Effekt nach ein paar Stunden verschwindet. Antitransparente Deos helfen nicht.

Anti-Chafing-Cremes funktionieren wie ein Deostick: keine Wundreibung, pflegen die Haut, sind dabei aber meist teurer. Auch hier kann es sein, dass du nach einiger Zeit neu auftragen musst, aber es gibt keine Flecken auf der Kleidung.

Eine gute Alternative sind Shapewear- und Kurzstrumpfhosen. Sie verrutschen nicht, verhindern das Reiben der Oberschenkel und schützen den ganzen Tag. Dies bedeutet zwar zusätzlichen Stoff am Körper, der meistens jedoch sehr dünn und luftdurchlässig ist.

Atmungsaktiver und angenehm zu tragen sind Bandelettes. Sie sehen aus wie der Bund eines halterlosen Strumpfes und haben meist Silikonstreifen oben und unten. Deshalb sitzen und halten sie an genau den Stellen, die sich beim Gehen wundscheuern.