So sparst du Energie und hältst dein zuhause warm

Rein ökologisch gesehen sollten wir unseren Energieverbrauch so gering wie möglich halten. Doch wenn die Tage nasser und kälter werden, drehen viele die Heizung auf. Wir zeigen dir, wie du nachhaltiger heizen kannst.

Achte auf die optimale Luftfeuchtigkeit

Das Raumklima beeinflusst unser Wohlbefinden und die Gesundheit. Dabei ist die richtige Luftfeuchtigkeit elementar. Ist sie zu hoch, kann es schimmeln, ist sie zu trocken, drohen ausgetrocknete Schleimhäute, tränende Augen und Halskratzen.

Tipps für ein gutes Raumklima:

  • Hygrometer: Helfen, die richtigen Luftfeuchtigkeits-Werte zu ermitteln, optimal zwischen 40 - 60 %

  • Regelmäßig lüften: Der Luftaustausch reguliert die Feuchtigkeit im Raum

  • Richtige Baustoffe und Einrichtung: Holz, Gips und Ziegel speichern Feuchtigkeit und geben sie ab, auch Polstermöbel, Vorhänge oder Teppich helfen, Schwankungen der Luftfeuchtigkeit zu vermeiden

  • Heizungen abdrehen: Bei kalter Luft erhöht sich der Feuchtigkeitsgehalt in der oft trockenen Heizungsluft

  • Luftbefeuchter: Bei trockener Luft einen Luftbefeuchter verwenden, den Wäscheständer aufstellen, Wasserdampf aus Bad oder Küche nutzen oder mehr Pflanzen im Raum platzieren

Sorge für eine gewisse Grundtemperatur

Gerade in größeren Räumen macht es Sinn, eine Grundtemperatur zu halten. Die sollte auch nicht um mehr als 5 Grad gesenkt werden, da sonst zu viel Energie aufgewendet werden muss, um den Raum wieder aufzuheizen.

Weitere Tipps zum effektiven Heizen:

  • Thermostat: Hiermit kannst du die Raumtemperatur konstant halten

  • Heizung freihalten: Keine Ablagefläche, keine Vorhänge, keine Schränke davor

  • Dämmmatten/Aluminiumplatten: Sorgen hinter der Heizung für weniger Wärmeverlust

  • Deckenventilator: Verteilt die Luftschichten in hohen Räumen besser

  • Stoßlüften: Fünf Minuten Fenster öffnen, anstatt ständig auf Kipp. Achtung bei porösen Dichtungen

  • Fußbodenheizung: Sehr effizient, lässt uns die Temperatur um 2 Grad wärmer wahrnehmen

  • Infrarotheizungen: Nicht die effizienteste Lösung, aber kann auch mit grünem Strom betrieben werden

Zieh dich richtig an

Die ideale Raumtemperatur liegt bei 20 Grad. Erst darunter sollte die Heizung aufgedreht werden. So arbeitet unser Stoffwechsel und die Fettverbrennung läuft. Ist es zu warm, fährt er runter und wir werden müde. Viel Bewegung sowie warme Füße und passende Kleidung helfen.

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