Die Ratten-Köderstation mit zwei Futterdepots kann seitlich durch Kabelbinder (im Lieferumfang enthalten) verschlossen werden. Die Köderbox aus stabilem Kunststoff kann am Boden fixiert werden, der Deckel ist abnehmbar.
Köderfallen und Köderstationen sind ein wichtiger Bestandteil von Bekämpfungsmaßnahmen.
Sie werden sowohl zum Monitoring als auch zur direkten Bekämpfung eingesetzt. In Deutschland ist eine verdeckte Auslage von Ködern gesetzlich vorgeschrieben, so dass ein Einsatz von Köderboxen unumgänglich ist.
Vor der Verwendung von Rodentiziden den Einsatz nicht-chemischer Methoden der Nagetierbekämpfung (z. B. Fallen) prüfen. Vor allem bei der Bekämpfung von Mäusen, Wühlmäusen und vereinzelt auftretenden Ratten sind Fallen dem Einsatz von Biozidprodukten vorzuziehen. Der Einsatz von Bioziden ist das letzte Mittel der Wahl und sollte immer auf das notwendige Mindestmaß reduziert werden. Die bevorzugten Aufenthaltsorte der Nager (Laufwege, Nistplätze, Fressplätze) in und um Gebäude z.B. anhand von Nage- und Kotspuren oder durch das Auslegen von kleinen Mengen giftfreien Köders (z.B. Haferflocken) feststellen. Die Reste der giftfreien Köder vor Beginn der eigentlichen Bekämpfung wieder entfernen. Für Nagetiere leicht erreichbare Nahrungsquellen (z. B. verschüttetes Getreide oder Lebensmittelabfälle) möglichst entfernen. Davon abgesehen die Befallsstellen nicht zu Beginn der Maßnahme aufräumen, da dies die Nager stört und die Köderannahme erschwert. Vor der Bekämpfungsmaßnahme alle Nutzer der Räumlichkeiten und Gebäude sowie deren Umgebung, in denen Giftköder ausgelegt werden, über die Vergiftungsgefahr für Menschen und Haus- und Wildtiere und über die Maßnahmen, die im Falle einer Vergiftung, des Verschüttens des Köders oder des Findens von toten Nagern zu ergreifen sind, informieren. Private Verwender: Es wird empfohlen, Einweg-Latexhandschuhe oder ähnliche Handschuhe, z. B. Handschuhe aus Nitrilkautschuk, (min. 0,40 mm, EN 388/EN 374, Kategorie