Heringe helfen Ihnen, Ihr Zelt sicher im Boden zu verankern und gegen Wind zu schützen. Nicht jeder Hering ist allerdings für jeden Boden gleich gut geeignet. Sie sollten daher vorab überlegen, welche Bodenbeschaffenheit an Ihrem Zielort gegeben ist oder eine Auswahl an verschiedenen Sorten mitnehmen.
Je größer das Zelt ist, desto größer ist auch die Angriffsfläche für den Wind. Die Heringe sollten daher bei Familien- und Gruppenzelten etwas länger sein. Die Zeltnägel 1-3 sind die Klassiker unter den Heringen und liegen bereits den meisten Zelten bei. Sie eignen sich für fast jeden Untergrund, außer für sehr weiche und sehr harte Böden.
Für Sand und Schnee empfehlen sich der 23, oder 30 cm lange Hering (Nr. 5 & 7). Durch die größere Oberfläche findet er eher halt als die normalen Zeltnägel. Natürlich kann man ihn auch in Grasböden verwenden, wobei man aber ein höheres Gewicht beim Transport in Kauf nehmen muss. Gewicht sparen hingegen, kann man mit dem Aluhering. Bei Trekkingreisen oder Fahrradtouren sollte er daher die erste Wahl sein, vorausgesetzt der Boden ist nicht sehr hart und steinig. Für diesen Fall empfiehlt sich der Felsbodenhering. Durch die Stärke von 6 mm und den Nagelkopf lässt er sich auch in sehr festen Untergrund treiben.
Die äußerst stabilen Zeltpflöcke eignen sich auch für sehr harte Böden. Die längere Version von 30 cm ist dabei besonders für große Zelte gedacht. Ihr massiver Durchmesser macht diese Zeltnägel sehr langlebig. Wer genug Platz hat und kein Gewicht sparen muss, sollte dazu vielleicht einen Hammer mitnehmen.