Kaufberatung Nike Free
Der Sneaker zum Laufen wie auf Wolken
Der Nike Free des Sportartikelherstellers Nike wird seit 2004 als Innovation des Barfußlaufens gefeiert und hat sich mittlerweile über den Sport hinaus zu beliebten und modischen Sneaker für die Freizeit entwickelt. Die stetig überarbeiteten Technologien sowie die Erweiterung des Einsatzspektrums haben zu einer großen Auswahl an Free-Modellen auf dem internationalen Sportschuhmarkt geführt. Diese Vielfalt an Variationen bietet einer breiten Masse an Profisportlern, Freizeitathleten und Sneakerfans die Möglichkeit, den für sie passenden Free zu finden, macht es zugleich jedoch notwendig, sich vor dem Kauf mit den Eigenschaften der Schuhe auseinanderzusetzen.
Inhaltsverzeichnis
> Was sind Nike Free-Schuhe?
> Was unterscheidet Nike Free von anderen Schuhen?
> Wie sind die Schuhe aufgebaut und wie funktionieren sie?
> Welche Vorteile bietet das Training mit Nike Free?
> Trainingstipps für das Laufen mit dem Free
> Kann jeder mit diesem Laufschuh joggen?
> Wie funktioniert die Integration eines „Nike+”-Sensors?
> Was kann bei den Schuhen personalisiert werden?
> Sohlen und Varianten für Herren und Damen
> Wie fallen die Größen von Nike Free-Schuhen aus?
> Wie sind Sneaker zu reinigen?
> Fazit: Run, Run, Run - darum ein Nike Free!
Was sind Nike Free-Schuhe?
Nike Free-Schuhe zeichnen sich durch ihr unmittelbares Laufgefühl aus, das dem des natürlichen Barfußlaufens sehr nahekommt. Sie sind so konzipiert, dass der Läufer einen direkten Kontakt zum Untergrund spürt und somit einen ähnlichen Effekt wie beim Laufen ohne Schuhe erzielt. Der Free ersetzen keine herkömmlichen Laufschuhe, vielmehr werden sie als Trainer für die Füße oder Zweitschuhe eingesetzt und erfreuen sich aufgrund ihres leichten Tragegefühls und modischen Designs großer Beliebtheit in der Freizeit und im Berufsalltag.
Was unterscheidet Nike Free von anderen Schuhen?
Das Besondere an Nike Free-Schuhen ist der puristische Aufbau, der den Füßen ein freies und direktes Laufgefühl verleiht. Durch die dünne und flexible Sohle wird das natürliche Abrollverhalten gefördert sowie die Wadenmuskulatur gestärkt. Während herkömmliche Laufschuhe häufig aufgrund ihrer dämpfenden und stützenden Wirkung gewählt werden, greifen sowohl Herren als auch Damen zu einem Free, wenn sie möglichst wenig Unterstützung wünschen. Aufgrund des positiven Effekts, den das Tragen der Laufschuhe auf Muskeln, Sehnen und Bänder haben kann, betrachten ambitionierte Sportler den Nike Free als Trainingsgerät.
Wie sind die Schuhe aufgebaut und wie funktionieren sie?
Die Besonderheit eines Nike Free als Barfußschuh liegt vor allem in der Sohlenkonstruktion. Die flache, mit tiefen und biegsamen Flexkerben versehene Sohle bietet den Füßen viel Flexibilität und ermöglicht dem Läufer ein direktes Laufgefühl – er spürt den Boden besser als mit traditionellen Laufschuhen. Je nach Ausführung gibt es unterschiedlich dicke Sohlen, zudem wurden manche Versionen mit Dämpfungs- und Stützeigenschaften ausgestattet, um den Übergang vom klassischen Laufschuh zu erleichtern. Ein nahtloses, anschmiegsames und atmungsaktives Mesh-Obermaterial umschließt die Füße ähnlich wie eine Socke und schützt ihn vor äußeren Einflüssen. Nach vorn hin wird der Schuh etwas breiter, um den Zehen ausreichend Bewegungsfreiheit zu bieten.
Welche Vorteile bietet das Training mit Nike Free?
Das Training in den minimalistischen Runningschuhen verursacht ein ähnliches Gefühl wie das Barfußlaufen, mit den Schuhen werden die Füße jedoch durch Außensohle und Obermaterial geschützt. Durch den besseren Kontakt zum Untergrund und die geschmeidige Hülle des Schuhs findet eine permanente Stimulierung der Fußmuskulatur statt. Der Effekt dieser ursprünglichsten Art der Fortbewegung ist die Kräftigung von Muskeln, Sehnen und Bändern in Füßen und Wade. Starke Muskeln, Sehnen und Bänder sind weniger verletzungsanfällig, da sie flexibler auf Unebenheiten reagieren und sich nicht so schnell verkrampfen oder gar reißen. Gleichzeitig sensibilisiert das Barfußlaufen für ein bewussteres Abrollen der Füße, was wiederum zu einem verbesserten und effektiveren Laufstil führt.
Trainingstipps für das Laufen mit dem Free
Wer den flexiblen Trainingsschuh zur Stärkung der Fußmuskulatur nutzt, kann den positiven Effekt der biegsamen Sohle und des puristischen Aufbaus mit gezielten Übungen noch verstärken. Das Lauf-ABC stellt dafür eine optimale Möglichkeit dar. Bei dieser Art des Trainings wird durch kontrollierte Koordinationsübungen eine Verbesserung des Laufstils angestrebt. Tragen Sie dabei einen Minimalschuh wie den Nike Free, können Sie die entsprechenden Bewegungsabläufe der Füße noch bewusster ausführen.
- Eine typische Koordinationsübung im Rahmen des Lauf-ABCs sind Skippings, auch Fußgelenksläufe genannt. Das sind kleine, schnelle Schritte, bei denen Sie Ihre Füße in einer möglichst hohen Frequenz von den Zehen bis zur Ferse abrollen. Dabei heben Sie die Knie nur leicht an, sodass die Füße nah am Boden bleiben.
- Um die seitliche Fußmuskulatur zu kräftigen, probieren Sie das seitliche Überkreuzen der Beine aus. Dabei stellen Sie sich seitlich in Laufrichtung und führen das hintere Bein im Wechsel vor und hinter dem vorderen Bein vorbei. Den Oberkörper halten Sie dabei ruhig, indem Sie die Arme seitlich ausstrecken.
- Eine weitere Übung ist der Zehenstand, bei dem Sie sich bis auf die Zehenspitzen hochdrücken und anschließend langsam nach unten abrollen. Damit stärken Sie Ihre Wadenmuskulatur und verbessern das Feingefühl für Ihre filigranen Füße.
Kann jeder mit diesem Laufschuh joggen?
Durch das ständige Tragen fester Schuhe müssen sich die meisten Läufer erst an das Laufen in Barfußschuhen gewöhnen. Die ersten Trainingseinheiten in einem Minimalschuh können daher schnell zu Muskelkater führen. Mit der richtigen Dosis und dem passenden Modell können Sie sich langsam an das Neutralschuhe herantasten. Als Einstieg eignet sich ein Modell der 5.0-Linie von Nike Free, die im Vergleich zu den anderen Varianten eine relativ hohe Dämpfung aufweist. Diese Ausführung ist sowohl für Herren, als auch für Damen verfügbar.
Die Anpassungsphase kann je nach Körpergewicht, Lauferfahrung und Laufstil stark variieren, und nicht jeder Läufer fühlt sich mit Natural Running wohl. Es gibt auch durchaus Faktoren, wie spezielle Fußfehlstellungen, die gegen das Laufen in Barfußschuhen sprechen. Geben Sie Ihrem Körper die Zeit, die er braucht, um von dem unmittelbaren Lauferlebnis zu profitieren. Spüren Sie nach anfangs kürzeren Distanzen, wie sich das Laufen in einem Minimalschuh-Modell anfühlt, bevor Sie sich auf längere Strecken wagen. Gönnen Sie Ihren Füßen zwischen den Trainingseinheiten mit Barfußschuhen Pausen in Form von Läufen in anderen Modellen.
Eine durchaus übliche Variante ist auch das Tragen eines Nike Free-Schuhs im Alltag. Viele Sportler nutzen dann weiterhin ihre klassischen Laufschuhe für die Trainingseinheiten. So können Sie Ihren Körper auf verschiedenen Wegen zu neuen Höchstleistungen treiben.
Wie funktioniert die Integration eines „Nike+”-Sensors?
Mit dem „Nike+”-Sensor lassen sich Streckenlänge, Zeit, Geschwindigkeit und verbrauchte Kalorien messen. Um die genannten Angaben zu erhalten, sollten Sie über ein „Nike+”-Aufzeichnungsgerät verfügen. „Nike+”-kompatible Geräte sind zum Beispiel die „Nike+ SportWatch GPS”, das „Nike+ FuelBand” sowie der „iPad nano” und Smartphones, die über die „Nike+ Running”-App verfügen. Der „Nike+”-Sensor wird einfach unter der Einlegesohle des linken „Nike+”-Schuhs platziert. Gelaufene Distanz, Zeit, Laufgeschwindigkeit und Kalorienverbrauch werden direkt an das entsprechende Aufzeichnungsgerät übertragen und können anschließend auf die Internetplattform nikeplus.com geladen und dort gespeichert werden.
Was kann bei den Schuhen personalisiert werden?
Entscheiden Sie sich für ein Nike Free Modell mit dem Kürzel „iD” im Namen, können Sie dieses mit nur wenigen Mausklicks von der Sohle bis zum Innenfutter farblich selbst zum Nike ID gestalten. Die Schnürsenkel und das Nike-Markenzeichen können mit einem Muster versehen werden, die Mittelsohle können Sie nach Wunsch in Sprenkel-Optik wählen. Zum Abschluss beschriften Sie die Zunge des Schuhs mit Ihrem Namen, einem Zeichen oder einem beliebigen Wort und fertig ist der personalisierte Laufschuh. NikeIDs gibt es für Herren, als auch für Damen.
Sohlen und Varianten für Herren und Damen
Um sich langsam an das Laufen in Barfußschuhen zu gewöhnen, hat Nike lange Zeit unterschiedliche Sohlendicken angeboten. Eine Nummer hinter dem Modell gab an, wie stark der Schuh gedämpft ist. Je kleiner die Zahl, desto flacher die Sohle. Im Jahr 2016 änderte Nike die Bezeichnung einzelner Frees, wie dieser Überblick zeigt.
Nike Free RN
Der Nike Free RN ist ein Laufschuh der neuen Generation, der drei flexible Sohlenelemente bietet. Die dreizackigen, sternförmigen Einschnitte an den Sohlen dehnen sich beim Auftreten aus und passen sich so den Füßen und der Laufbewegung an. Dieser Schuh lässt sich mit dem früheren 4.0 vergleichen.
Nike Free RN Motion Flyknit
Mit dieser Ausführung kommen Sie dem Gefühl des Barfußlaufens am nächsten. Der Free Flyknit ist der Schuh mit den dünnsten Sohlen und einem sehr dehnbaren, sockenähnlichen Flyknit-Obermaterial. Der Free Flyknit ist mit dem früheren Nike Free 3.0 vergleichbar.
Nike Free RN Distance
Dieser Schuh ist auch für längere Läufe gut geeignet. Er vereint die typische Flexibilität des Free mit einer guten Dämpfung. Dabei fordert er die Muskulatur der Füße und die Wadenmuskeln mehr als ein gewöhnlicher Laufschuh.
Nike Free TR
Das Sohlenkonzept dieses Modells ähnelt dem des Free RN. Die Sohle dehnt sich aus und zieht sich wieder zusammen. Zusätzlich bietet dieser Schuh Gummielemente, die den Füßen bei Richtungswechseln einen guten Halt geben. Diese Ausführung ist bei Fitnesssportlern sehr beliebt.
Nike Free Cross
Der Nike Free Cross bietet eine gute Traktion und eignet sich für Läufe im Gelände. Bei Sprints, rasanten Richtungswechseln oder Sprüngen gibt der Schuh Stabilität und Grip. Trotzdem ist die Sohle flexibel und dehnbar.
Wie fallen die Größen von Nike Free-Schuhen aus?
Die Größen von Nike Free-Schuhen entsprechen der Größentabelle des Herstellers. Um ein direktes Laufgefühl zu garantieren, liegt der Schuh etwas enger an den Füßen als herkömmliche Laufschuh-Modelle. Der Schuh passt, wenn Sie einen festen Sitz bei gleichzeitiger Zehenfreiheit im Vorfußbereich spüren.
Wie sind Sneaker zu reinigen?
Als Hersteller und Garant für die Qualität und Langlebigkeit der Schuhe rät Nike von der Reinigung seiner Laufschuhe in der Waschmaschinen ab. Empfohlen wird das Säubern des Obermaterials mit einem nassen Schwamm und, wenn nötig, etwas Seife oder Waschmittel. Starker Schmutz an der Sohle lässt sich am besten mit einer Bürste entfernen.
Fazit: Run, Run, Run - darum ein Nike Free!
Die Gründe für das Tragen eines Nike Free reichen vom Erleben eines unmittelbaren Laufgefühls über das Training des natürlichen Abrollverhaltens bis hin zur Stärkung der Muskulatur der Füße und der Wadenmuskeln. Dabei entscheiden Einsatzzweck, Laufstil und Körpergewicht über die geeignete Sohlendicke. Lesen Sie, für wen sich die einzelnen Ausführungen eignen:
- Für Minimalisten: Barfußläufer fühlen sich im Nike Free RN Motion Flyknit am wohlsten. Das Flyknit Obermaterial passt sich gut an die Füße an.
- Für Natural Runner ist der Nike Free Cross ideal.
- Für Läufer sind die RN-Modelle die richtige Wahl. Für diejenigen, die lange Strecken laufen, eignen sich die RN-Distance-Modelle am besten.
- Fitnesssportler powern sich mit dem Nike Free TR aus.
- Für den Alltag eignen sich alle Nike Frees. Die dezenteren Modelle sind bürotauglich, während die ausgefalleneren Varianten für Modebewusste ideal sind.