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LED fest verbaut
LED wechselbar
Ein strahlend schöner Sommertag, ein romantischer Sonnenuntergang oder ein gemütlicher Abend mit Freunden am sanft erleuchteten Esstisch: Unterschiedliche Lichtintensitäten und -quellen haben großen Einfluss auf das Wohlbefinden. Helles Tageslicht macht munter, fit und leistungsfähig. Keine Frage: Ein freundlich heller Arbeitsplatz kann die Konzentration steigern. Dagegen fördert gedämpftes, weiches Licht eine ruhigere Stimmung. Vom gemütlichen Kerzenschein bis zur stylishen Neonreklame rufen Leuchtmittel verschiedene Emotionen hervor. Das lässt sich fürs eigene Zuhause nutzen: Gerade LED-Lampen sind passend, um für unterschiedliche Anlässe die passende Lichtstimmung zu erzeugen. Doch für wen lohnt sich der Wechsel zu LEDs, und was sind die Vorteile dieses Leuchtmittels? Was sollten Sie vor der Anschaffung und beim Kauf beachten? Und was sind derzeitige Trends bei LED-Lampen? Hier erhalten Sie die wichtigsten Fakten.
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> Die Optik von LED-Birnen
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> Angesagte Lampen mit LED-Leuchtmitteln
> Fazit: LED-Lampen sind leuchtende Multitalente
LED-Lampen sind energieeffiziente Leuchtmittel, die mit einer Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden punkten, Energiesparlampen kommen dagegen nur auf rund 10.000 Stunden. Auch in puncto Umweltfreundlichkeit überzeugen LEDs auf ganzer Linie, denn im Gegensatz zu Energiesparlampen kommen sie ohne Schadstoffe wie Quecksilber aus.
Somit sind LEDs anderen Glühbirnen weit voraus und finden durch ihren geringen Stromverbrauch und eine lange Brenndauer immer mehr Einzug ins eigene Zuhause. Ein weiterer Vorteil der kleinen Leuchtdioden ist, dass sie in eingeschaltetem Zustand keine Wärme entwickeln und auch häufiges Ein- und Ausschalten den Multitalenten nichts ausmacht.
Direkt nach dem Einschalten erstrahlen LEDs in voller Leuchtkraft und setzen ganze Räume oder ausgewählte Bereiche mit einem stimmungsvollen Licht in Szene. Die ausgereifte Technik der Leuchtmittel ermöglicht es nun auch, dass verschiedene Lichtfarben produziert werden können. So können im Wohnzimmer ansehnliche Lampen ein warm wirkendes Licht spenden, während in der Küche oder am Arbeitsplatz ein kühles Licht für tageslichtähnliche Verhältnisse sorgt.
Mit vielen unterschiedlichen und ansehnlichen Designs sind LED-Lampen somit eine tolle Bereicherung für Ihren Wohnraum.
Mit einer größeren Auswahl an Alternativen zur herkömmlichen Glühbirne tauchen auch mehr Begriffe auf, mit denen sich Leuchtkraft und Lichtfarbe definieren lassen. Damit Sie den Überblick im Lichtermeer behalten, erfahren Sie im Folgenden, was hinter den einzelnen Begriffen steckt.
Um die Leuchtkraft einer LED-Lampe zu ermitteln, ist die Kennzahl Lumen entscheidend: Sie gibt die Leistung an. Eine 40-Watt-Glühbirne entspricht einer LED-Birne mit circa 430 Lumen, eine 60-Watt-Birne lässt sich mit etwa 730 Lumen gleichsetzen. Anstatt wie eine Glühbirne mit Wolframdraht irgendwann durchzubrennen, verliert eine LED-Birne über die Zeit an Helligkeit. Bis dieser Effekt eintritt, vergehen jedoch viele Jahre.
Wie warm oder kühl ein Licht wirkt, wird mit der Einheit Kelvin angegeben. Dabei wird in verschiedenen Abstufungen unterschieden: Tageslichtweißes Licht wird mit rund 5.300 Kelvin erreicht und eignet sich für Plätze, an denen gearbeitet oder viel gelesen wird. Neutralweißes Licht schafft eine sachliche Beleuchtung, die in Küche und Badezimmer gern gewählt wird und liegt zwischen 3.300 und 5.300 Kelvin. Warmweißes Licht, zu vergleichen mit dem Licht bei Sonnenuntergang, entfaltet seine entspannende Wirkung bei 2.700 bis 3.300 Kelvin.
LED-Lampen lassen sich in alle gängigen Lampenfassungen drehen, durch ihre lange Leuchtdauer und ihre Strahlkraft werden sie darüber hinaus zum Beispiel auch für Taschenlampen verwendet.
LED-Lampen gibt es mit integriertem Dimmschalter, sodass Sie die Lichtverhältnisse an Ihre individuellen Wünsche anpassen können. Dazu lässt sich die Helligkeit mit einem am Gehäuse angebrachten Schalter regulieren oder über eine Fernbedienung ansteuern.
Bei Lampen mit einer Touch-me-Funktion ist rund um das Gehäuse ein elektrisches Feld angelegt, das durch Auflegen der Hand auf die Lampe unterbrochen und gesteuert wird – so lässt sich die Lampe ein- und ausschalten. Durch längeres Auflegen der Hand können Sie zudem die Helligkeit einstellen.
Statt eines stimmungsvoll leuchtenden Drahts wie bei Glühbirnen besteht das Innere einer LED-Lampe aus mehreren kleinen Dioden. Je nachdem, ob die Schutzkuppel durchsichtig oder milchig ist, kann das in den Augen mancher ein bisschen zu technisch aussehen, insbesondere im ausgeschalteten Zustand.
Tipp: Wenn Sie sich daran stören, verzichten Sie auf Lampen, bei denen das Leuchtmittel direkt zu erkennen ist. Alternativ können Sie einen blickdichten Schirm verwenden und diesen in ein lichtspendendes Kunstwerk verwandeln. Ebenso effektvoll wirkt es, wenn Sie die Birne als indirekte Beleuchtung einsetzen oder sie mit einer Lampenschale mit glänzender Innenseite versehen. Oder Sie greifen zur LED-Variante mit milchiger Kuppel und das Problem ist gelöst.
Moderne Leuchtdioden eignen sich nicht nur zur Beleuchtung von Räumen, auch in technischen Geräten sind die Alleskönner zu finden. Und wussten Sie, dass sich auch Kerzen prima mit LEDs bestücken lassen?
Moderne LED-Fernseher sind mit vielen kleinen Leuchtdioden bestückt, die direkt in der Bildschirmfläche verbaut sind und eine besonders lange Akkulaufzeit und einen geringen Stromverbrauch mit sich bringen und dabei für ein farbintensives Erlebnis sorgen. Aufgrund ihrer geringen Höhe können LEDs variabler und flexibler eingesetzt werden und eignen sich auch für besonders flache Geräte.
LED-Kerzen eignen sich wunderbar für Dekorationszwecke. Besonders in der Weihnachtszeit, wenn es überall funkelt und strahlt, können zum Beispiel unechte Kerzen zum Einsatz kommen, die sich mit einer mit LED beleuchteten Flammennachbildung auch draußen oder an Stellen, an denen offenes Feuer ungeeignet ist, gut machen. Auch Echtwachskerzen können mit einer LED-Leuchte versehen sein und vermitteln trotzdem das haptische Gefühl von echtem Wachs. Diese Accessoires werden mit Batterien betrieben und lassen sich flexibel aufstellen.
Neue Designideen, aber auch klassische Entwürfe können mit LED-Leuchtmitteln ausgestattet sein. In diesem Jahr sind drei verschiedene Lampen besonders gefragt:
Diese aus mehreren herabhängenden Leuchtmitteln bestehende Lampe setzt beispielsweise einen Esstisch ins rechte Licht. Die LED Deckenleuchten besteht stets aus mehreren einzelnen LED-Birnen, die entweder als Strauß oder uniform in einer Reihe angeordnet sind. Wer es klassisch mag, wählt eine Abschirmung in zurückhaltendem Stil wie etwa aus mattem Glas. Bei Vintage-Liebhabern stehen auch emaillierte Abdeckungen in Bronzefarben hoch im Kurs.
Hauptsache extravagant! LED-Lampen können nicht nur ganz funktional genutzt, sondern auch als dekoratives Kunstwerk inszeniert werden. LED Tischleuchten in Form eines Baums etwa sind mit ihren biegsamen und leuchtenden Ästen wahre Lichtskulpturen. Oder: Kugelige Bodenleuchten, die häufig im Set angeordnet werden, zaubern einen angenehm wohnlichen Schimmer.
Einer der größten Trends momentan sind übergroße Bogenlampen aus silbrigem Metall. Diese Stehlampen haben einen schalenförmigen Schirm, meist ebenfalls aus metallischen Materialien. Vorbild dieser Modelle ist der Designklassiker „Arco" der Mailänder Brüder Achille und Pier Giacomo Castiglioni. Solche Lampen setzen ein Highlight – zum Beispiel über einem Couch- oder Esstisch. Als Leselampe sind sie hingegen nicht die erste Wahl.
LED-Lampen sind vielseitig einsetzbar und punkten mit ihren vielen positiven Eigenschaften. Sehen Sie hier in der Zusammenfassung noch einmal das Wichtigste rund um die modernen Leuchtmittel: