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Kundenbewertungen für
JURA Kaffeevollautomat 15478 GIGA 10 (EA)

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Zu teuer für das Gebotene

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Verifizierter Kauf
Die GIGA 10 löst unsere ca. sechs Jahre alte GIGA 5 ab. Mit der GIGA 5 waren wir im Großen und Ganzen zufrieden. Warum wechseln wir nun zur neuen Version (GIGA 10)? Zum einen haben wir auf eine technische Weiterentwicklung der GIGA-Reihe gehofft und zum anderen wollten wir ein Gerät mit Touchbedienung und Wifi-Modul (anstelle von „Bluetooth“). Der Versand erfolgte zügig und sehr gut verpackt. Prima, dass man sich auf die 24-Stunden-Lieferung von Otto und Hermes verlassen kann. Optisch sieht der Vollautomat in Schwarz gut aus. Sobald man sich aber das Gerät genauer anschaut (und vor allem anfasst), merkt man sehr schnell, dass es überwiegend aus Kunststoff/Plastik besteht. Sogar die Gerätefront, die bei der GIGA 5 aus Aluminium bestand, wird nun aus Kunststoff gefertigt. Sehr schade. Im Vergleich zur GIGA 5 wirken die beiden Abdeckungen für die Bohnenbehälter und die Tassenplattform nicht mehr so massiv wie bei den Vorgängermodellen. Die Verarbeitungsqualität lässt an einigen Stellen am Gehäuse (vor allem an der Gehäusefront) zu Wünschen übrig. U.a mehrere sicht- und tastbare Unebenheiten und scharfe Kanten. Das „Panorama-Coffee-Panel“ (=Display) ist nicht gleichmäßig ausgeleuchtet (besonders an den Ecken). Wir haben natürlich kein Smartphone-OLED erwartet, dennoch hätte Jura seinem Gerät aus der „Super-Premiumklasse“ ein besseres Display spendieren können. Das Display reagiert befriedigend bis gut auf Berührung. Ich würde mir anstelle des in drei Bereiche aufgeteilten Panorama-Panels einfach ein größeres und schärferes (besser aufgelöstes) Display wünschen. Das User-Interface wurde komplett überarbeitet, ist nett anzusehen, allerdings nicht immer logisch oder selbsterklärend aufgebaut. So hätte ich z.B. ohne einen Blick in die Bedienungsanleitung die Einrichtung der Benutzerprofile unter dem Menü-Punkt „Display“ nicht vermutet und somit erst nach längerer Suche gefunden. Die Getränkeeinstellungen aus der J.O.E.-App können nicht mit den Einstellungen am Automaten synchronisiert werden. Die Getränkeeinstellungen müssen somit separat vorgenommen werden. Wenn die Getränkezubereitung am Automaten gestartet wird, ist der Fortschritt in der App nicht sichtbar. Es können alle bekannten und gängigen Kaffeespezialitäten zubereitet werden. Wir haben auch die Getränke mit kalter Extraktion ausprobiert. Was daran „revolutionär“ sein soll, erschließt sich uns leider nicht. Zumal Milch und Milchschaum nach wie vor warm zubereitet werden und man somit ohne Eiswürfel kein kaltes Getränk erhält. Gastrogeräte können schon seit einigen Jahren kalten Milchschaum produzieren. Vielleicht sollte Jura in diesem Bereich noch etwas optimieren. Im Bereich der Getränkezubereitung stört uns die neue Mengenangabe/-auswahl. Bei unserem alten Gerät konnte man den Kaffee/Espresso Milliliter-genau und die Milch bzw. den Milchschaum in Sekunden einstellen. Die GIGA 10 lässt nur die Auswahl XS bis XXL zu. Das Verhältnis zwischen Kaffee und Milch und Milch/Milchschaum lässt sich über einen Schieberegler am Display einstellen. Die gleichzeitige Zubereitung von zwei Milchgetränken ist leider nicht möglich, da (im Gegensatz zur GIGA 5 oder GIGA 6) nur noch ein Milchauslauf existiert. Was hat sich Jura dabei gedacht? Für uns nicht nachvollziehbar. Des Weiteren benötigt die GIGA 10 nach unserem Empfinden etwas mehr Zeit um Aufheizen. Positiv hervorzuheben ist die leichte Reinigung des Geräts (u.a. kann der Milchauslauf gespült und zerlegt werden). Fazit: Wir sind ein Vier-Personen-Haushalt und bereiten mit der GIGA bis zu 12 Getränke am Tag zu (ausschließlich Milchmixgetränke, gelegentlich auch Heißwasser für Tee) und würden uns eine hochwertigere Verarbeitung (z. B. Gehäuse vollständig aus Edelstahl), bessere und tatsächlich revolutionäre Technik (kalter Milchschaum, modernes und großes Touchdisplay) und individuellere Einstellungsmöglichkeiten (z.B. Preinfusion) am Gerät wünschen. Bis dahin können wir nur zwei Sterne vergeben.
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