Der Wetterbericht hat einen der heißesten Tage des Jahres angekündigt, und tatsächlich: Ab Mittag steigt die Temperatur in deinem Arbeitszimmer auf unangenehme Werte. Du greifst zur Fernbedienung und schaltest deinen Standventilator ein – schon kurze Zeit später entfaltet der angenehme Luftstrom seine Wirkung. Abends nimmst du das Gerät mit in dein Wohnzimmer und genießt die kühle Brise beim Fernsehen. Solche Ventilatoren lassen sich leicht an unterschiedlichen Einsatzort aufstellen und verbessern so flexibel das Raumklima. In diesem Ratgeber erfährst du mehr über die Vorteile, die verschiedenen Modelle sowie die Ausstattungsmerkmale der Lüfter und erhältst Tipps für deine Kaufentscheidung.
> Welche Vorteile haben Ventilatoren mit Standfuß?
> Wie unterscheiden sich die Modelle?
> Was ist beim Kauf von Standventilatoren zu beachten?
> Welcher Standlüfter passt am besten in welchen Raum?
> Wo soll ein Ventilator stehen und wie nutze ich ihn?
> Fazit: Effektive Erfrischung an heißen Tagen
Staut sich im Sommer in Innenräumen die Wärme, wird es stickig und heiß. Standventilatoren bringen die Luft zum Zirkulieren und sorgen so auch ohne Durchzug für etwas Abkühlung. Dank ihrer verstellbaren Teleskopstange lässt sich der Rotorkopf dieser Ventilatoren auf die gewünschte Höhe bringen, sodass du den Luftstrom so ausrichten kannst, wie es gerade erforderlich ist. Die Geräte haben einen hohen Standfuß und nehmen somit keinen Platz auf Tischen und Schränken weg. Durch die Möglichkeit, sie frei im Raum aufzustellen, sind Standlüfter flexibel einsetzbar und leistungsstark, da die Rotorflügel im Durchmesser größer dimensioniert sein können als bei Tischventilatoren. Ventilatoren zum Aufstellen eignen sich deshalb sehr gut für große Räume.
Standventilatoren gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, von einfachen Gebläsen bis hin zu Modellen mit zusätzlichen Klimafunktionen.
Bei den herkömmlichen Windmaschinen versetzen in einem Drahtkorb untergebrachte motorbetriebene Flügel die Luft in Bewegung. Die Neigung des Rotorkopfes lässt sich in der Regel vertikal verstellen und der Kopf oszilliert, das heißt, er dreht sich automatisch um die eigene Achse. Diese Funktion ist auch abschaltbar, sodass sich der Luftstrom auf einen Punkt fixieren lässt.
Einige Standventilatoren erhöhen bei Bedarf die Luftfeuchtigkeit, was bei trockener Luft das Raumklima verbessern kann. Dazu wird Wasser aus einem Tank im Standfuß zum Rotor geleitet und fein vernebelt. Die Intensität des Sprühnebels lässt sich regulieren, sodass du den gewünschten Grad der Befeuchtung einstellen kannst.
Säulenventilatoren haben keinen zentralen Rotor, sondern zwei bis drei kleine, übereinander angebrachte, schwenkbare Flügelköpfe. Dadurch sind sie kompakter und platzsparender. In den nicht in der Höhe verstellbaren Säulen können auch Lamellen untergebracht sein, durch die die Raumluft zirkuliert. Die den Turmventilatoren sehr ähnlichen Modelle arbeiten dadurch häufig leiser als Modelle mit Rotor.
Ist in einem Standgerät neben einem Ventilator ein Luftkühler und -befeuchter untergebracht, fungieren die Lüfter als kleine Klimageräte. Dabei wird die Raumluft angesaugt, durch Verdunstung abgekühlt und mit Feuchtigkeit angereichert wieder abgegeben. Modelle aus der Oberklasse sind zusätzlich mit einem Ionisator oder HEPA-Filter ausgestattet, um die Luft zu reinigen.
Die Ausstattung deines Lüfters sollte auf seinen Einsatzbereich, deine Komfortansprüche bei der Bedienung und die gewünschte Funktionsvielfalt abgestimmt sein. Folgende Punkte sind wichtig:
Die Größe der Flügel sollte zur Raumgröße passen, damit der Luftumsatz genügend Wirkung entfalten kann. Bis zu 25 m² Fläche lassen sich mit einem Rotordurchmesser von etwa 30 cm gut belüften, für größere Zimmer eignen sich Modelle mit 40 oder 50 cm Rotordurchmesser besser.
Insbesondere bei rotorlosen Modellen ist es wichtig, dass die Leistung auf deine Räumlichkeiten abgestimmt ist. Je mehr Watt der Motor leistet, desto höher ist die Luftfördermenge. 30 bis 40 W genügen für kleine, 50 W und mehr sind für große Zimmer ab 30 m² zu empfehlen. Für die Regulierung sind wenigstens drei Stufen vorhanden. Manche Geräte lassen sich mit bis zu 24 Stufen besonders fein einstellen.
Steht der Ventilator weit weg von deinem Sitz- oder Schlafplatz, erhöht eine Fernbedienung den Komfort. Damit kannst du das Gerät bequem einschalten, regulieren und bei einigen Modellen auch hin- und herschwenken lassen. Eine automatische Abschaltfunktion bzw. ein Timer ist vor allem im Schlafzimmer praktisch. Bei sinkenden Temperaturen in der Nacht hört das Gerät von allein auf zu arbeiten und du brauchst nicht aufzustehen, um es auszuschalten. Bei Luftkühlern erleichtert ein Display mit der Anzeige der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit die Klimaregulierung.
Für ruhige Umgebungen wie Schlaf-, Kinder- oder Arbeitszimmer ist ein leiser Standventilator wichtig. Achte auf die Dezibel-Angabe: 50 db entsprechen der Lautstärke einer normalen Unterhaltung, zum Schlafen sind 40 db geeignet, was einem Flüstern entspricht. Enthält die Produktbeschreibung keine db-Angabe, sollte das Gerät einen Nachtmodus haben: Dieser arbeitet im Normalfall mit einem Geräuschpegel, der nicht stört.
Bei einigen Modellen lässt sich neben der Rotorgeschwindigkeit auch die Windart einstellen. Dabei sind meistens die drei Modi normal, Natur und Schlaf auswählbar. Der Natur-Modus simuliert das An- und Abschwellen des Windes, im Schlafmodus läuft das Gerät langsamer und kühlt mit einer sanften Brise.
Soll das Gerät häufig an verschiedenen Standplätzen zum Einsatz kommen, ersparen dir Laufrollen das Tragen. Insbesondere die mehrere Kilogramm schweren Luftkühler und große Windmaschinen lassen sich damit leichter transportieren.
Bei einfachen Standventilatoren bestehen Gehäuse und Standfuß aus weißem oder schwarzem Kunststoff, der Rotorkäfig aus Metall. Hochwertiger wirken Modelle aus Edelstahl, Lüfter in Kupfer- oder Chrom-Design präsentieren sich im Retro-Look. Ein Dreibeinstativ statt eines Standfußes unterstreicht diese Optik. Moderne Akzente setzen dagegen Modelle mit zwei oder drei Rotorköpfen.
Beim Kauf eines Standventilators ist die entscheidende Frage, an welchem Standort du ihn aufstellen willst. Mit diesen Empfehlungen findest du schnell ein passendes Modell:
Für Büro, Ess- und Wohnzimmer mit normalem Raumklima sind klassische Standlüfter mit zur Raumgröße passendem Rotordurchmesser und entsprechender Leistung eine gute Wahl. In Kunststoffausführung und ohne Fernbedienung sowie andere Komfortmerkmale gibt es sie ab 20 €. Legst du Wert auf ein zum Wohnstil passendes Design, empfehlen sich ab 60 € erhältliche Retromodelle mit kupfer- oder chromveredeltem Metallgehäuse oder modern wirkende Säulenventilatoren.
Damit dein Schlaf nicht gestört wird, greifst du am besten zu Geräten mit geräuscharmem Nachtmodus oder zu rotorlosen Standventilatoren. Die leisesten Modelle erreichen beim Betriebsgeräusch Werte zwischen 40 und 50 dB. Achte darauf, dass eine Automatikabschaltung oder ein Timer vorhanden ist: So kann das Gerät ohne dein Zutun laufen, bis die nächtlichen Tiefstwerte erreicht sind. Standventilatoren mit dieser Ausstattung bekommst du ab 85 €.
Ist die Luft in deiner Wohnung sehr trocken, sind Nebelventilatoren eine gute Wahl. Allergiker und Haustierbesitzer profitieren von Luftkühlern mit einer zusätzlichen Filterfunktion – Ionisatoren entziehen der Luft vor allem unangenehme Gerüche, während HEPA-Filter Pollen, Staub und andere Allergene entfernen. Die Preise für einfache Vernebler starten bei 80 €, Luftkühler gibt es ab 100 €.
Die richtige Position im Raum ist wichtig, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen, ohne dass du dich verkühlst. So findest du den richtigen Standort:
Im Hochsommer können Standventilatoren mit ihrem kühlenden Luftstrom die Hitze in Innenräumen erträglicher machen. Dabei lassen sie sich dank ihres Standfußes flexibel in der Wohnung aufstellen. Je nachdem, in welchem Zimmer sie zum Einsatz kommen sollen, empfehlen sich folgende Modelle:
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