Kaufberatung Regenjacken in großen Größen
Praktische Jacken für nasses Wetter
Wenn im Sommer dunkle Wolken aufziehen und es im Herbst oder Winter mal länger regnet, bleibst du in deiner Regenjacke in großer Größe trocken. Welche Regenjacke zu deinen Bedürfnissen passt, liest du hier.
Inhaltsverzeichnis
> Die Vorteile von Regenjacken
> Worauf sollte ich bei einer Regenjacke achten?
> Welche Regenjacke passt zu welchem Anlass?
> 4 Tipps: Wie pflege und reinige ich meine Regenjacke?
Die Vorteile von Regenjacken
- An einer Regenjacke perlt der Regen einfach ab.
- Eine Jacke für Regen besteht aus einem wasserabweisenden oder wasserdichten Material, das kein Wasser durchlässt.
- Damit auch dein Kopf vor Regen geschützt ist, haben die meisten Regenjacken eine Kapuze.
- Damit du nicht ins Schwitzen kommst, sind Regenjacken in großen Größen zwar wasserundurchlässig, gleichzeitig aber auch atmungsaktiv – sie leiten Schweiß als Dampf nach außen.
Worauf sollte ich bei einer Regenjacke achten?
Zwei- oder dreilagige Jacken?
Regenjacken bestehen aus mehreren Lagen: Oberschicht, Membran und Futter. Bei einer zweilagigen Regenjacke ist das Außenmaterial, wie Polyamid oder Polyester, fest mit der Membran verbunden, während das Innenfutter als Netzstoff recht locker in der Jacke hängt.
Bei einer dreilagigen Jacke sind Oberschicht, Membran und Futter zu einer Schicht laminiert. Solche Jacken werden auch Hardshell-Jacken genannt und gelten im Outdoor-Bereich als besonders robust und widerstandsfähig gegen Nässe.
Welche Wassersäule und was bedeutet diese?
Wie viel Wasser deine Regenjacke aushält, verrät dir die Wassersäule: Sie wird in Millimetern angegeben und besagt, wie viel Wasser auf die Jacke drücken kann, ohne dass es durchdringt. In der EU gelten Regenjacken ab 1.300 mm als wasserdicht. Sie schützen dich bei leichtem Dauerregen mit wenig Wind.
Regnet und weht es stärker, drückt das Wasser mehr aufs Material. Dann schützt dich eine Wassersäule von 3.000 bis 5.000 mm. Wenn du einen Rucksack trägst – etwa beim Wandern –, solltest du einen Regenponcho mit Rucksackfunktion wählen und auf eine sehr hohe Wassersäule (zwischen 12.000 mm und 30.000 mm) achten.
Wann ist Atmungsaktivität wichtig?
Die Atmungsaktivität deiner wasserdichten Jacke sagt aus, wie viel Luftaustausch stattfindet. Je aktiver du in deiner Jacke bist, desto höher sollte die Atmungsaktivität sein. Wenn du eine Regenjacke zum Joggen oder Rennradfahren suchst, solltest du auf eine hohe Atmungsaktivität achten.
Die Atmungsaktivität wird in g/m² angegeben. Der Wert drückt aus, wie viel Wasserdampf in 24 Stunden durch einen Quadratmeter des Stoffs gelangen kann. Ab einem Wert von 10.000 g/m² gilt eine Jacke bereits als sehr atmungsaktiv. Du findest Regenjacken mit bis zu 40.000 g/m².
Was für nützliche Extras gibt es?
Für Outdoor-Erlebnisse bekommst du robuste Regenjacken mit Verstärkungen gegen Abrieb. Sind Reißverschlüsse verschweißt, kann auch hier die Nässe nicht so leicht eindringen. Durch Reißverschlussöffnungen an den Armen kannst du bei Bedarf Luft hereinlassen. Die Passgenauigkeit lässt sich durch verstellbare Gummizüge erhöhen. Mit einem Zwei-Wege-Reißverschluss kann eine Jacke auch von unten geöffnet werden. Gefütterte Regenjacken, die ein herausnehmbares Innenfutter haben, kannst du das ganze Jahr über tragen.
Welche Regenjacke passt zu welchem Anlass?
Welche Jacke zum Stadtbummel?
Suchst du eine wasserdichte Jacke für den Alltag, wirst du bei den zweilagigen Modellen fündig. Mit einer Wassersäule bis 5.000 mm hält dich zum Beispiel eine schwarze Regenjacke beim Stadtbummel trocken. Soll die Regenjacke etwas origineller sein, greife zu ausgefallenen Schnitt- und Stoffvarianten – zum Beispiel einer Jacke in glänzender Lack-Optik. Eine Regenjacke mit Steppeinsätzen und Taillengürtel wirkt elegant und passt zu deinem nächsten Städte-Trip.
Welche Regenjacke zum Wandern?
Auf einer Wanderung bist du dem Wetter voll ausgesetzt. Outdoor-Regenjacken haben ein besonders robustes und winddichtes Außenmaterial, sind sehr wasserdicht, halten dich warm und bieten auch eine gute Atmungsaktivität. Diese Jacke kannst du zu einer Regenhose und wasserdichten Frauen-Wanderstiefeln kombinieren.
Welche Regenjacke zum Fahrradfahren?
Wenn du eine Regenjacke fürs Fahrradfahren suchst, achte auf einen winddichten Stoff, längere Ärmel und einen Schnitt, der über den Po hinausgeht. Wenn du sportlich fährst, achte auf eine hohe Wassersäule und eine hohe Atmungsaktivität. Mit einer Regenjacke in Grün, Rot oder Gelb bist du auf deinem Rennrad im Verkehr gut zu sehen. Wenn du mit dem Fahrrad zur Arbeit fährst, ist zudem eine Frauen-Regenhose in großen Größen zum Überziehen sinnvoll.
Welche Jacke zum Laufen?
Regenjacken zum Laufen sind sehr dünn und körperbetont und bestehen aus einem leichten Stoff, damit sie dich nicht stören. Da du beim Laufen ins Schwitzen kommst, solltest du auf eine hohe Atmungsaktivität achten. Dazu passen wasserabweisende Tights in großen Größen. Wenn du gerne im Gelände läufst und Wert auf trockene Füße legst, kannst du zusätzlich auf Frauen-Laufschuhe mit einer wasserdichter Membran achten.
4 Tipps: Wie pflege und reinige ich meine Regenjacke?
- Wie häufig sollte ich eine Regenjacke reinigen? Wenn du deine Regenjacke häufig beim Sport trägst, solltest du sie etwa alle drei Monate waschen. Von Zeit zu Zeit setzen sich durch das Schwitzen Salzkristalle ab, die die Membran verstopfen können. Ansonsten genügen ein bis zwei Wäschen pro Jahr.
- Wie wasche ich eine Regenjacke? Die meisten Modelle sind sehr pflegeleicht und lassen sich bei 30 °C in der Waschmaschine im Schonwaschgang waschen. Beachte dazu auch immer die Hinweise des Herstellers.
- Welches Waschmittel nehme ich für Regenjacken? Verwende ein kleine Dosis Feinwaschmittel und verzichte unbedingt auf Weichspüler, da er die Poren des Stoffs verstopft.
- Wie imprägniere ich eine Regenjacke? Um die Imprägnierung deiner Regenjacke aufzufrischen, kannst du sie bei geringer Temperatur im Trockner trocknen oder auf niedriger Stufe ohne Dampf bügeln.