Du willst im Internet schnell und unkompliziert ein Geburtstagsgeschenk für einen Freund oder eine Freundin kaufen? Doch für eine Zahlung per Überweisung bleibt keine Zeit mehr – und deine Kontodaten gibst du ohnehin nur ungern aus der Hand? Die Lösung lautet: PayPal. Wir zeigen dir, wie du ein PayPal-Konto einrichtest und dir das Shoppen im Netz deutlich erleichterst.
Das erfahrt ihr gleich
- PayPal-Konto eröffnen: So einfach geht’s
- Zahlen mit PayPal: So funktioniert’s
- Gut zu wissen: Infos zum PayPal-Käuferschutz
- Guthaben auf dein PayPal-Konto laden
- Welche Gebühren erhebt PayPal?
- Wie sicher ist das Bezahlen mit PayPal?
- PayPal-Konto: Sinnvolle Alternative zu Bargeld, Überweisung und Kreditkarte
Du willst PayPal nutzen? Dann musst du dir zunächst einen Account erstellen. Dieser PayPal-Account ist ein virtuelles Konto, das in der Regel mit einem konventionellen Bankkonto oder einer Kreditkarte verknüpft wird. Folge dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung, um ein PayPal-Konto einzurichten:
- Rufe die PayPal-Homepage in deinem Browser auf.
- Klicke oben rechts auf „Neu anmelden“.
- Daraufhin öffnet sich ein neues Fenster, in dem du „Privat“ auswählst, um ein privates PayPal-Konto zu eröffnen. Neben einem privaten Konto gibt es außerdem das PayPal Geschäftskonto.
- Du wirst aufgefordert, deine Handynummer einzugeben. Dies dient der Sicherheit, um zukünftig Anmeldungen und Transaktionen zu verifizieren.
- Klickst du auf „Weiter“, wird ein Bestätigungscode an die angegebene Nummer gesendet. Diesen trägst du im nächsten Schritt ein.
- Gib nun die erforderlichen persönlichen Daten ein (eine gültige E‑Mail-Adresse und Passwort) und folge den weiteren Anweisungen auf deinem Bildschirm.

Hast du dein PayPal-Konto erstellt, fehlt nur noch die Verknüpfung mit einem Referenz-Bankkonto. Dieses wird dann in Zukunft von PayPal belastet, wenn du mit dem Dienst bezahlt hast. So verknüpfst du PayPal und dein Girokonto:
- Logge dich zunächst mit der entsprechenden E‑Mail-Adresse und deinem Passwort in dein bereits erstelltes PayPal-Konto ein. Daraufhin gelangst du zu deiner Account-Übersicht.
- Klicke nun auf „Bankkonten und Kreditkarten“ > „Bankkonto oder Kreditkarte hinzufügen“ > „Bankkonto hinzufügen“.
- Du gelangst auf eine Übersichtsseite mit verschiedenen Banken und wirst aufgefordert, deine Hausbank zu wählen.
- Hast du deine Bank gefunden, wirst du gebeten, dich ins Online-Banking deiner Bank einzuloggen, um dein Konto sofort zu bestätigen. Dazu klickst du auf „Zustimmen und weiter“ und folgst den Anweisungen auf der folgenden Seite. Wenn du fertig bist, kannst du das neue PayPal-Konto sofort im vollen Umfang nutzen.
- Alternativ hast du die Möglichkeit, dein Konto manuell zu bestätigen. Dazu klickst du auf „Bankkonto auf andere Weise verbinden“. PayPal überweist dir innerhalb von ein bis zwei Werktagen einen geringen Centbetrag auf das von dir angegebene Konto. Wichtig ist dabei vor allem der Verwendungszweck: Dort findest du den genannten Zahlencode zum Bestätigen des Bankkontos in deinem PayPal-Konto.
- Hast du den Code per Überweisung erhalten, rufst du unter „E‑Börse“ > „Bankkonten“ das betreffende Konto auf und gibst den Zahlencode ein.
- Dein Referenzkonto ist jetzt bestätigt. Beachte: Verifizierst du dein Bankkonto nicht und lädst auch kein Guthaben auf das PayPal-Konto, kannst du den Online-Bezahldienst womöglich nicht nutzen.
Statt eines Bankkontos kannst du außerdem eine Kreditkarte hinzufügen. Dazu gehst du unter „Bankkonten und Kreditkarten“ > „Bankkonto oder Kreditkarte hinzufügen“ auf „Kreditkarte hinzufügen“ und gibst die Daten deiner Kreditkarte ein.
Grundsätzlich bietet PayPal dir die Möglichkeit, die folgenden vier Zahlungs-/Abrechnungsmethoden zu nutzen:
- Lastschrift: Diese Option wird dir angeboten, wenn du zuvor ein Bankkonto mit deinem PayPal-Konto verknüpft hast.
- Kreditkarte: Hast du bei deinem PayPal-Konto deine Kreditkartendaten hinterlegt, kannst du diese für die Bezahlung nutzen.
- Banküberweisung: Hier überweist du den zu zahlenden Betrag zunächst an PayPal und der digitale Bezahldienst leitet ihn an den Empfänger weiter. Hinweis: Beachte dabei, dass sich deine Bestellung in diesem Fall deutlich verzögern kann, da es bis zu zwei Werktage dauert, bis deine Überweisung bei PayPal eingeht. Erst nach Eingang der Überweisung kann die eigentliche Zahlung durch PayPal abgewickelt werden.
- Guthaben: Du kannst dein PayPal-Konto auch mit einem Guthaben aufladen, um Online-Einkäufe zu bezahlen.
Um in einem Online-Shop schnell und unkompliziert mit PayPal bezahlen zu können, solltest du ein PayPal-Konto inklusive deiner Bankverbindung eingerichtet haben. Außerdem muss der jeweilige Verkäufer PayPal als Zahlungsmethode anbieten.
Online-Shops, die eine PayPal-Zahlung unterstützen, integrieren eine entsprechende Zahlungsoption samt PayPal-Schnittstelle in den Bestellvorgang. Für dich bedeutet das: Du kannst im Zuge des Bestellprozesses direkt die Zugangsdaten zu deinem PayPal-Konto eingeben (E‑Mail-Adresse und Passwort) und so bezahlen – dabei ist es nicht notwendig die PayPal-Website manuell aufzurufen.
PayPal verfügt über einen integrierten Käuferschutz. Dieser stellt sicher, dass du bei gegebenem Anlass Zahlungen (inklusive eventueller Versandkosten) zurückerhalten kannst – etwa, wenn der Verkäufer dir keine Ware zusendet oder das Produkt nicht der Beschreibung entspricht. Dazu gehst du im Ernstfall so vor:
- Konflikte klären: Um Probleme zu klären, kannst du in der Kontoübersicht deines PayPal-Kontos unter „Hilfe“ > „Konfliktlösungen“ bis zu 180 Tage nach der Zahlung ein Problem melden und mit dem Verkäufer in Kontakt treten.
- Antrag auf Käuferschutz: Führt die Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis, kannst du ebenfalls unter „Konfliktlösungen“ einen Antrag auf Käuferschutz stellen. Daraufhin schaltet sich PayPal ein, um zwischen den Parteien zu vermitteln und gegebenenfalls eine Entscheidung zu treffen.
- Erstattung des gezahlten Betrags: Wird eine Transaktion tatsächlich rückgängig gemacht, erhältst du zunächst eine Gutschrift in Höhe des bezahlten Betrags auf das PayPal-Konto. Du kannst die Gutschrift dann wahlweise für weitere Zahlungen mit dem Dienst nutzen oder den Betrag zurück auf dein Bankkonto überweisen lassen. Letzteres veranlasst du ausgehend von der Konto-Übersicht über „E‑Börse“ > „Geld abbuchen“.

Es kann sinnvoll sein, dein PayPal-Konto mit Guthaben aufzuladen. In diesem Fall hast du eine bessere Übersicht über Ein- und Ausgaben, sodass du deinen Geldbeutel nicht überstrapazierst. Außerdem kannst du so auch höhere Geldbeträge bezahlen. Normalerweise müsstest du hier eine Kreditkarte als Sicherheit angeben. Dieser Schritt entfällt bei entsprechendem Guthaben.
Das Guthaben kannst du per Banküberweisung aufladen. Dazu klickst du in der Übersicht deines Kontos unter PayPal-Guthaben auf Geld einzahlen oder abbuchen und dann auf der folgenden Seite noch einmal auf Geld einzahlen. Daraufhin wird dir eine entsprechende Bankverbindung angezeigt. Führe nun wie gewohnt eine Überweisung über dein Kreditinstitut durch.
PayPal kann noch mehr als nur deine Zahlungen in Onlineshops abzuwickeln. Du kannst PayPal auch nutzen, um Freunden Geld zu schicken. Alles, was du für eine solche Direktüberweisung brauchst, ist die E‑Mail-Adresse, die mit dem PayPal-Konto deines Bekannten verknüpft ist.
Das Senden von Geld an eine befreundete Person via PayPal funktioniert über den Menüpunkt „Geld senden“, der sich im oberen Bereich deiner Account-Übersicht befindet.
Die gute Nachricht zuerst: Nutzt du PayPal als Käufer, ist der Dienst für dich grundsätzlich kostenlos. Auch für das Senden von Geld an eine andere Person (in Euro und innerhalb der Europäischen Union) erhebt der Bezahldienst keine Gebühr. Willst du Geld in einer anderen Währung oder in eine Region außerhalb der EU versenden, fallen unterschiedliche Gebühren an. Näheres dazu findest du auf der PayPal-Website unter Gebühren.
Die weniger gute Nachricht: Unter Umständen verlangt der Verkäufer ein zusätzliches Entgelt von dir, wenn du PayPal als Zahlungsmittel auswählst. Der Grund ist einfach: Dem Empfänger einer PayPal-Transaktion (bspw. der Betreiber eines Onlineshops) stellt PayPal eine Gebühr für die Vermittlung bei der Bezahlung in Rechnung. Diese Gebühr richtet sich nach dem Rechnungsbetrag des Kaufs.

PayPal ist praktisch und bietet dir zudem einen Käuferschutz. Doch wie steht es um die Sicherheit von PayPal selbst?
In der Tat ist es nicht grundsätzlich auszuschließen, dass sich Unbefugte Zugang zu deinem PayPal-Account verschaffen. Für etwaige finanzielle Schäden, die dir dadurch entstehen, kommt PayPal aber auf, sofern du nicht grob fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt hast. Ist das der Fall und du hast PayPal die unberechtigten Zahlungen unverzüglich gemeldet, werden dir die betreffenden Beträge in der Regel auf dein PayPal-Konto erstattet. Nähere Informationen findest du in den Nutzungsbedingungen von PayPal.
In dringenden Fällen – beispielsweise wenn du keinen Zugriff mehr auf dein Bankkonto haben solltest – kannst du auch telefonisch Kontakt zu PayPal aufnehmen. Womöglich wird PayPal daraufhin unverzüglich das Konto sperren und somit weitere unberechtigte Zahlungen verhindern. Selbstverständlich kannst du verknüpfte Bankkonten und Kreditkarten auch jederzeit wieder aus deinem PayPal-Profil entfernen. Das geht so:
- Logge dich bei PayPal ein.
- Nutze die Menüfolge „E‑Börse“ > „Bankkonten“ bzw. „E‑Börse“ > „Kreditkarten“.
- Klicke auf das zu entfernende Bankkonto oder die entsprechende Kreditkarte.
- Wähle „Bankkonto entfernen“ bzw. „Kreditkarte entfernen“.
PayPal bietet dir die Möglichkeit, dir ein virtuelles Konto zu erstellen und es mit einem Bankkonto oder einer Kreditkarte zu verknüpfen. Mit dem Online-Bezahldienst kannst du dann schnell und unkompliziert Einkäufe im Netz bezahlen oder Geld an Freunde und Bekannte senden.
Hierbei kann der Empfänger deine Bankverbindung oder Kreditkarteninformationen nicht einsehen. Kommt es im Zuge des Kaufs zu Problemen, kannst du den Käuferschutz und die Vermittlung von PayPal in Anspruch nehmen.
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