© 2023 Getty Images
Software

Goog­le Alerts ein­rich­ten, ver­wal­ten, löschen – ein Leitfaden

Immer informiert, ohne einen Finger zu rühren. Mit Google Alerts ist das möglich.

Goog­le-Diens­te gibt es in Hül­le und Fül­le. Einer davon ist gemein­hin eher unbe­kannt, aber sehr prak­tisch, wenn du dich über ein bestimm­tes The­ma auf dem Lau­fen­den hal­ten möch­test. Mit dem kos­ten­lo­sen Tool Goog­le Alerts bekommst du Benach­rich­ti­gun­gen zu einem bestimm­ten Such­be­griff und das nicht erst, wenn du ihn in die Such­ma­schi­ne ein­gibst, son­dern wenn das Schlüs­sel­wort im Inter­net indi­ziert wird. Klingt kom­pli­ziert, ist es aber nicht. Hier erklä­ren wir dir, was es mit den Alerts auf sich hat, wie du sie als Infor­ma­ti­ons­quel­le am bes­ten nutzt, ver­wal­test und wie­der löschst. 

Was sind Goog­le Alerts?

Du willst wis­sen, wann dein Lieb­lings­künst­ler in dei­ner Stadt auf­tritt oder wann die Auto­bahn, die du nor­ma­ler­wei­se pas­sierst, nach lan­ger Bau­stel­len­zeit wie­der befahr­bar ist? Hast du dir ein Goog­le Alert mit pas­sen­dem Such­be­griff ange­legt, wirst du über die ent­spre­chen­de The­ma­tik per E‑Mail-Benach­rich­ti­gung immer dann infor­miert, wenn neue Such­ergeb­nis­se zum Schlag­wort im bei­na­he gesam­ten Inter­net bereit­ge­stellt wer­den. Hier­bei wer­den aber nur Quel­len von Goog­le her­an­ge­zo­gen; Foren, sozia­le Netz­wer­ke und – selbst­re­dend – das Dark Web fin­den kei­ne Berücksichtigung.

Goog­le Alerts ein­rich­ten: Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Kli­cke auf die­sen Link, um auf die Goog­le-Alerts-Sei­te zu kom­men. Mel­de dich mit dei­nem Goog­le-Kon­to oder einem ander­wei­ti­gen Zugang an. 
  2. Oben in der Such­leis­te mit dem „Lupen“-Sym­bol gibst du ein Schlag­wort ein. Es wird auto­ma­tisch eine Alert-Vor­schau aus­ge­wor­fen, sodass du über­prü­fen kannst, ob dein Such­be­griff mit der gesuch­ten Infor­ma­ti­on syn­er­giert. Ver­such, so prä­gnant wie mög­lich zu sein, damit du auch wirk­lich nur für dich rele­van­te Ergeb­nis­se zuge­schickt bekommst. Wäh­le ver­schie­de­ne Such­be­grif­fe aus, bis du einen pas­sen­den gefun­den hast. 
  3. Kli­cke auf „Optio­nen anzei­gen“, um Spe­zi­fi­ka­tio­nen vor­zu­neh­men: Hier kannst du u.a. ent­schei­den, wie häu­fig du Benach­rich­ti­gun­gen aus wel­chen Quel­len erhal­ten möch­test. Wich­tig: Wenn du über eine ande­re E‑Mail-Adres­se infor­miert wer­den möch­test als über die, mit der du aktu­ell ein­ge­loggt bist, hin­ter­le­ge sie unter „Sen­den an“. Du kannst dir die Infor­ma­ti­on auch als RSS-Feed aus­wer­fen las­sen. 
  4. Wenn du mit den vor­ge­nom­me­nen Ein­stel­lun­gen zufrie­den bist, kli­cke auf „Alert erstel­len“.

Hast du ein Goog­le Alert ange­legt, tru­delt ad hoc eine Benach­rich­ti­gung in dein E‑Mail-Post­fach ein. Der Inhalt: rund ein Dut­zend Nach­rich­ten samt Über­schrift, Text­vor­schau und Infor­ma­ti­ons­quel­le. Du kannst ein­zel­ne Ein­trä­ge tei­len und mit Klick auf Als nicht rele­vant mar­kie­ren die KI des Tools beein­flussen. Aus­ge­wähl­te Web­sei­ten wer­den beim nächs­ten Mal nicht oder nach­ge­ord­net aus­ge­spielt. Du kannst übri­gens so vie­le Alerts erstel­len und ein­rich­ten, wie du willst.

Pas­send dazu 
Jetzt kaufen 

Goog­le Such­ope­ra­to­ren: Je spe­zi­fi­scher, des­to besser

Beach­te bei der Erstel­lung dei­ner Alerts, dass das Key­word nach Goo­gles Such­ope­ra­to­ren funk­tio­niert. Mit die­sen Anga­ben kannst du dei­ne Suche ver­fei­nern: 

  • Anfüh­rungs­zei­chen: Bei Ver­wen­dung von Anfüh­rungs­zei­chen wird im Web genau nach der damit ein­ge­rahm­ten Phra­se gesucht. Folg­lich wird der exak­te Wort­laut, also jedes Wort in eben die­ser Rei­hen­fol­ge, ver­wen­det.  
  • Plus-Sym­bol: Setzt du „+“vor ein Wort, wird die­ses bei jeder Such­an­fra­ge berück­sich­tigt. 
  • Minus-Sym­bol: Setzt du „-“ vor ein Wort, wird es von der Suche aus­ge­schlos­sen. Wenn du bei­spiels­wei­se nach einem Begriff suchst, der mehr­deu­tig ist, kannst du dem Pro­gramm mit­tei­len, für wel­che Inhal­te du dich inter­es­sierst. Willst du dich z.B. über die Sport­art Golf infor­mie­ren, nicht aber über die Auto­mar­ke, gibst du „Golf ‑Auto“ ein. 
  • Oder: Willst du nach meh­re­ren Schlag­wör­tern suchen, kannst du den Ope­ra­tor „OR“ zwi­schen die ver­schie­de­nen Such­be­grif­fe set­zen. Du erhältst dann neue Infor­ma­tio­nen über min­des­tens einen Such­be­griff. Bei­spiel: „Android OR iPho­ne OR iOS“. 

Du hast übri­gens auch die Mög­lich­keit, dei­nen eige­nen Namen als Such­wort zu ver­wen­den. Hier­für tippst du auf der Start­sei­te das „Plus“-Sym­bol neben dei­ner ange­ge­be­nen E‑Mail-Adres­se an. Die­se Opti­on ist nur lei­der wenig auf­schluss­reich, außer aber du hast einen exo­ti­schen Namen, den es auf der Welt nur ein Mal gibt.

Goog­le Alerts: Wirk­sa­mes Tool für Online-Marketing

Nicht nur im Pri­va­ten, auch auf Geschäfts­ebe­ne kön­nen Goog­le Alerts gewinn­brin­gend ein­ge­setzt wer­den. Du willst wis­sen, wann dein Unter­neh­men zitiert wird? Hast du einen Goog­le Alert mit dei­nem eige­nen Namen oder dem dei­ner Fir­ma hin­ter­legt, wirst du bei Erwäh­nun­gen dei­ner Mar­ke dar­über in Kennt­nis gesetzt. 

Ins­be­son­de­re beim Social-Media-Moni­to­ring hilft das Tool, da in sozia­len Medi­en das­je­ni­ge Unter­neh­men die Nase vor­ne hat, das die neus­ten Trends aber auch die ärgs­te Kon­kur­renz im Auge behält.

Goog­le Alerts ver­wal­ten und löschen

Dank Goog­le Alerts bist du also über dir wich­ti­ge The­men auch ohne läs­ti­ge Goog­le-Suche immer infor­miert. Bist du mit der Häu­fig­keit der Mai­lings oder der her­an­ge­zo­ge­nen Res­sour­ce unzu­frie­den, kannst du dei­ne Alerts jeder­zeit bear­bei­ten. Rufe hier­für wie­der die Sei­te für dei­ne Goog­le Alerts auf. Kli­cke auf das „Stift“-Sym­bol neben einem Alert und pas­se die Optio­nen dei­nen Wün­schen ent­spre­chend an.  

Neben „Mei­ne Alerts“ fin­dest du ein „Zahn­rad“-Sym­bol. Tippst du auf die Ein­stel­lun­gen, kannst du dich ent­schei­den, ob du die neu­en Ergeb­nis­se aller vor­ein­ge­stell­ten Alerts in einer ein­zi­gen E‑Mail digi­tal zuge­sen­det bekom­men möch­test. Oder aber du bleibst der Über­sicht­lich­keit hal­ber bei einer Mail pro Key­word.  

Hast du von bestimm­ten Begrif­fen genug und willst die Benach­rich­ti­gun­gen aus­stel­len, kannst du mit einem Hand­griff den ent­spre­chen­den Alert löschen. Tip­pe hier­zu auf das „Papier­korb“-Sym­bol, das rechts neben dem ent­spre­chen­den Alert ange­zeigt wird. 

Goog­le Alerts: Wenig Auf­wand für top­ak­tu­el­le News

Mit Goog­le Alerts hat der Inter­net-Gigant ein nütz­li­ches Tool – für pri­va­te wie auch geschäft­li­che Zwe­cke – im Port­fo­lio. Das Erstel­len wie Bear­bei­ten der Benach­rich­ti­gun­gen ist denk­bar ein­fach und die offe­rier­ten Optio­nen sor­gen dafür, dass dein E‑Mail-Post­fach nicht unnö­tig überquillt.

Disclaimer Die OTTO (GmbH & Co KG) übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der auf updated.de zur Verfügung gestellten Informationen und Empfehlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die offiziellen Herstellervorgaben vorrangig vor allen anderen Informationen und Empfehlungen zu beachten sind und nur diese eine sichere und ordnungsgemäße Nutzung der jeweiligen Kaufgegenstände gewährleisten können.

Time to share:  Falls dir dieser Artikel gefallen hat, freuen wir uns!