Ein typischer Tag mit Tina

Womit genau? Es ist meine Aufgabe, bestmögliche Rahmenbedingungen für die Ausbildung bei OTTO zu schaffen, um die besten Nachwuchskräfte auszubilden. Ich bin Ansprechpartnerin für Auszubildende und auch für die Fachbereiche. Im Alltag bedeutet das, ich plane gemeinsam mit den Fachbereichen und Azubis die Ausbildung. Dazu gehören auch Entwicklungsgespräche, in denen wir gemeinsam auf die bisherige Zeit schauen: Welche Erfahrungen und Erkenntnisse wurden gesammelt, wo steht die Person aktuell und was ist eigentlich von vornherein wichtig für eine reibungslose Übernahme? Mit diesen Fragen fördere ich die Entwicklung der Auszubildenden. Darüber hinaus passiert das aber auch in Workshops, die ich konzipiere, organisiere und moderiere.

Neben den genannten Themen gibt es immer wieder einzelne Projekte, die mich beschäftigen. Mein Liebstes ist definitiv das Onboarding: Jeder Tag ist von 9-17 Uhr geplant und beinhaltet verschiedene Sessions. Es gibt beispielsweise die Möglichkeit auf einen Austausch mit Katy, unsere Bereichsvorständin. Außerdem erwarten die Auszubildenden Fachvorträge zu ausgewählten Themen und auch Kennenlern- und Netzwerksessions dürfen nicht fehlen.

Aktuell führen wir dieses zum zweiten Mal digital durch und das funktioniert super, die Unterschiede sind nicht so groß. Natürlich schaffen persönliche Begegnungen eine andere Stimmung: Dazu gehören Nähe, intensive Eindrücke und das Kennenlernen des Campus, unseres eigentlichen Arbeitsplatzes. Dieser vermittelt beim Betreten direkt eine tolle Atmosphäre und man spürt die Kultur. Das gibt Sicherheit. Diese erfahren die Auszubildenden aber auch digital, dafür geben wir alles. Nahezu täglich finden Austauschtermine wie zum Beispiel kurze Check-ins am Anfang des Tages mit der jeweiligen Referentin statt. Zusätzlich wird jede Gruppe von 2-3 Mentor*innen, also Azubis aus höheren Jahrgängen, begleitet und wir bieten auch ein 1:1 Buddy-Programm zum engen Austausch an.

Meine Pause nutze ich gerne, um mit meiner Familie zu essen – am liebsten Sushi. Wenn ich auf dem Campus arbeite, peile ich die Salatbar an und treffe mich gerne mit Kolleg*innen aus meinem Netzwerk auf dem Boulevard. Beides zwischen 12-13:00 Uhr.😊 Anschließend bin ich bereit für den Nachmittag und alles, was er mit sich bringt.

Mein Arbeitstag hat zwar auch feste Termine und Aufgaben wie Teamroutinen oder Dailys, generell ist es aber so, dass das wahre Leben gerne mal reinschneit. Als Referentin im Ausbildungsteam ist meine Arbeit und dessen Ablauf nämlich vor allem durch eins geprägt: die Azubis. Der Azubilifecycle bestimmt dementsprechend einen großen Teil meines Tagesablaufes. Aber nicht nur der - auch unsere Kolleg*innen an den Schnittstellen, mit denen ich zusammenarbeite, prägen meinen Tag. Mit dem Azubi-Expert*innenen-Team aus dem Recruiting treffe ich beispielsweise die Auswahl über die Einstellungen für den nächsten Jahrgang. Damit einher gehen auch die zu planenden Marketingmaßnahmen. Diese gestalte ich gemeinsam mit dem Personalmarketing. 

Neben diesen Schnittstellen finde ich aber auch andere spannend, mit denen ich weniger zusammenarbeite. Wenn es zeitlich passt, möchte ich beispielsweise gerne durch eine Hospitation in einem der E-Commerce-Teams reinschauen. Dort treffen verschiedene Rollen aufeinander und die Arbeit hat einen direkten Einfluss auf Kund*innen. Das stelle ich mir kreativ vor und würde auch gerne mal selbst das Programmieren ausprobieren. Ich finde es wichtig, immer weiter zu Lernen und merke täglich durch die Arbeit mit den Auszubildenden, wie impulsreich auch schon eine kurze Zeit innerhalb einer Hospitation in einem anderen Bereich sein kann.

Generell bin ich in meinem Team sehr happy: humorvoll, professionell und flexibel. Das beschreibt uns wohl am besten. Und mein Highlight? Das ist immer wieder der intensive Moment des Abschlusses eines Auszubildenden. Wenn wir innehalten und auf die vergangenen drei Jahre zurückblicken und bestaunen können, wie sich die einzelnen Menschen entwickelt haben. Und wenn dann noch die Übernahme geplant und umgesetzt wird! Das ist nicht zu toppen.

Auf den Feierabend freue ich mich natürlich trotzdem. Normalerweise mache ich gegen 18:00 Uhr klar Schiff auf meinem Schreibtisch, schalte Abwesenheitsassistenten an und rufe den Kindern zu, dass ich gleich fertig bin. 😊

Ich kann mit voller Überzeugung sagen, dass ich auch nach so langer Zeit immer noch gerne im Ausbildungsteam und bei OTTO arbeite. Meine Tätigkeit ist abwechslungsreich und ich habe hohe Freiheitsgrade und Gestaltungsspielraum, was meine Arbeit angeht. Aber das war es noch nicht. Die Zusammenarbeit im Team und mit den Auszubildenden macht mir Spaß und ich habe einen guten Mix aus operativen Tätigkeiten, Projekten und strategischen Fragestellungen auf meinem Tisch. Täglich und immer wieder neu. 😊