Spielwaren

Fern­ge­steu­er­te Autos für Kin­der: Wor­auf Eltern ach­ten sollten

Vom Sportwagen bis zum Truck: Ferngesteuerte Autos für kleine und große Kinder gibt es in vielen spannenden Varianten.

Fern­ge­steu­er­te Autos sind für Kin­der das Größ­te. Es gibt sie in ver­schie­de­nen Grö­ßen und mit unter­schied­li­chen Geschwin­dig­kei­ten: vom Feu­er­wehr­au­to für Zwei­jäh­ri­ge über Autos zum Rein­set­zen für Kin­der­gar­ten-Kids bis hin zu Gelän­de-Flit­zern für Grund­schü­ler. UPDATED erklärt, wor­auf Eltern beim Kauf von Fahr­zeu­gen mit Fern­be­die­nung ach­ten soll­ten, und stellt pas­sen­de Pro­duk­te vor.

Über Fahr­zeu­ge mit Funk-Fernbedienung 

Fern­ge­steu­er­te Autos hei­ßen auch RC-Cars, wobei RC für “remo­te con­trol­led” (Eng­lisch für “fern­ge­steu­ert”) steht. In der Regel lau­fen sie mit einem Elek­tro­mo­tor. Strom tan­ken die RC-Fahr­zeu­ge über (Block-)Batterien oder Akkus. In den Fern­be­die­nun­gen ste­cken häu­fig Knopf­zel­len. Es gibt auch Fahr­zeu­ge mit Ver­bren­nungs­mo­tor. Die­se pfeil­schnel­len Ben­zi­ner machen ordent­lich Lärm, sind defi­ni­tiv nichts für die Woh­nung und kom­men erst für Jugend­li­che infrage.

Grund­sätz­lich gilt: Je fili­gra­ner und ori­gi­nal­ge­treu­er fern­ge­steu­er­te Autos kon­stru­iert sind, des­to älter soll­ten die Kids sein, die sie nut­zen. Reich­wei­te und Geschwin­dig­keit der RC-Cars dür­fen mit dem Alter des Kin­des stei­gen. Eltern soll­ten sich an den Alters­an­ga­be der Her­stel­ler ori­en­tie­ren, damit der Nach­wuchs die Fern­be­die­nung gut bedie­nen kann und lan­ge Freu­de an sei­nem Spiel­zeug hat.

Fern­ge­steu­er­te Autos für Kin­der ab 2 Jahren

Fern­ge­steu­er­te Autos für Kin­der zum Reinsetzen:

Elek­tro-Kin­der­au­tos zum Rein­set­zen sind etwa 1 m lang, wie­gen meist mehr als 10 kg und fah­ren 3 bis 6 km/h. Die meis­ten Model­le sind für Fah­rer bis 30 kg aus­ge­legt. Beschleu­nigt und gebremst wird über Fuß­pe­da­le. Es gibt häu­fig einen Schlüs­sel zum Star­ten – Motor­sound inklu­si­ve. Oft sind die Elek­tro-Crui­ser auch mit Licht- und Geräusch­ef­fek­ten aus­ge­stat­tet.

Die Fahr­zeit beträgt bis zu 90 Minu­ten, das anschlie­ßen­de Auf­la­den dau­ert meh­re­re Stun­den. Eini­ge Model­le kön­nen auch von den Eltern fern­ge­steu­ert wer­den, über eine Fern­be­die­nung oder Smart­phone-App. Wich­tig: Nicht im Stra­ßen­ver­kehr oder ohne Auf­sicht benutzen!

Drei fern­ge­steu­er­te Autos zum Reinsetzen:

Der Ein­stieg in die Welt der fern­ge­steu­er­ten Autos ist für Kin­der ab zwei bis drei Jah­ren mög­lich. Die Model­le für die­se Alters­grup­pe sehen knuf­fig aus, sind sehr robust und las­sen sich leicht bedie­nen. Sie sind für Innen­räu­me kon­zi­piert und so gebaut, dass sie Möbel beim Zusam­men­stoß nicht beschä­di­gen kön­nen und auch selbst kei­nen Scha­den neh­men. Mit ihren gro­ßen Rei­fen über­win­den sie pro­blem­los Tep­pich­kan­ten und Bauklötze.

Fern­ge­steu­er­te Autos haben auch schon für so jun­ge Kin­der einen tol­len Lern­ef­fekt: Spie­len die Klei­nen mit den Fahr­zeu­gen, umkur­ven Hin­der­nis­se und par­ken ein, schult das ihr räum­li­ches Vor­stel­lungs­ver­mö­gen. Prak­tisch ist, wenn der Flit­zer sich auto­ma­tisch abschal­tet, wenn er nicht benutzt wird. Das spart Ener­gie, denn Kids haben erfah­rungs­ge­mäß ande­re Din­ge im Kopf, als ihr Spiel­zeug nach der Nut­zung auszuschalten.

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Spiel­zeug­au­tos, die schon von den ganz jun­gen Kids gesteu­ert wer­den dür­fen, haben kei­ne schar­fen Kan­ten, die Ecken sind abge­run­det und das Mate­ri­al ist schad­stoff­frei. Das ist sehr wich­tig, weil klei­ne Kin­der Spiel­zeug gern in den Mund neh­men. Ver­schluck­ba­re Klein­tei­le darf es auch nicht geben!

Die Fern­be­die­nung von fern­ge­steu­er­ten Autos für die ganz Klei­nen ist auf das Wesent­li­che redu­ziert: Vor und zurück, links und rechts, hupen. Das war’s. Die Len­kung hat häu­fig eine Lenk­rad­form. Gesteu­ert wird nicht über einen Joy­stick, son­dern intui­tiv über Dreh­be­we­gun­gen – genau wie beim ech­ten Lenk­rad. Kin­der schu­len so ihre Koor­di­na­ti­on und för­dern spie­le­risch Geschick und Fein­mo­to­rik. Eben­falls wich­tig: Damit nichts ins Auge geht, soll­te die Anten­ne nicht starr, son­dern fle­xi­bel sein.

Vier Model­le, mit denen schon die Kleins­ten spie­len kön­nen (ab 3 Jahren): 

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Fern­ge­steu­er­te Autos für Kin­der ab 6 Jahren

Im Grund­schul­al­ter rücken so lang­sam ech­te Renn­wa­gen in den Fokus. Die Augen leuch­ten, wenn das Design ori­gi­nal­ge­treu ist. Bug­at­ti, Lam­bor­ghi­ni, Fer­ra­ri, Mer­ce­des oder BMW: Die fern­ge­steu­er­ten Autos im Maß­stab 1:24 oder 1:12 sehen ech­ten Sport­wa­gen ver­blüf­fend ähn­lich. Aber: Ihre Kon­struk­ti­on macht sie emp­find­li­cher bei Crashs – Klein­tei­le kön­nen bei einem hef­ti­gen Zusam­men­stoß schnell abbre­chen oder das Kunst­stoff­ma­te­ri­al der Karos­se­rie kann reißen.

Man­che Model­le las­sen sich zumin­dest in Tei­len selbst zusam­men­bau­en. Eltern soll­ten sich gut über­le­gen, ob das zum Nach­wuchs passt. Nicht jedes Kind hat die Geduld dazu. 

Fahr­zeu­ge für Kin­der ab 6 Jah­ren sind für den Wohn­raum zu schnell! Sie gehö­ren damit auf asphal­tier­te Spiel­stra­ßen und Feld­we­ge. Die Funk­reich­wei­te ist ent­spre­chend höher.

Kin­der kön­nen mit RC-Fahr­zeu­gen, die spe­zi­ell für den Out­door-Ein­satz aus­ge­legt sind, sogar durch Pfüt­zen, Sand und Kies bret­tern sowie Wald und Wie­sen unsi­cher machen. Mit eini­gen Action-Model­len sind sogar Stunts und Dre­hun­gen mög­lich. Logisch, dass die Steue­rung etwas kom­ple­xer ist.

Hier ein Beispiel:

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Nicht nur Autos las­sen sich fernsteuern

Es muss nicht unbe­dingt ein fern­ge­steu­er­tes Auto sein. Auch Boo­te und Heli­ko­pter bzw. Qua­dro­c­op­ter (Droh­nen) mit Fern­steue­rung kön­nen Kin­der­au­gen zum Leuch­ten brin­gen. Bei den ers­ten Ver­su­chen und auch danach soll­te immer eine erwach­se­ne Auf­sichts­per­son dabei sein, denn die Nut­zung ist anspruchs­voll und birgt teil­wei­se Risi­ken. Das gilt vor allem, wenn tie­fe Gewäs­ser wie Seen für die Boo­te im Spiel sind.

Fern­ge­steu­er­te Autos für Kin­der ab 9 Jahren

Klei­ne Kon­struk­teu­re gesucht: Zum Ende der Grund­schul­zeit sind RC-Modell­bau­sät­ze bei Kin­dern beliebt. Die Elek­tro-Fahr­zeu­ge las­sen sich aus Hun­der­ten Tei­len zusam­men­bau­en. Dafür brau­chen die Kids aller­dings Geduld. 

Die Fern­be­die­nun­gen die­ser Autos sehen in der Regel aus wie die Con­trol­ler von Play­Sta­ti­on oder Xbox. Oder sie sind läng­lich und haben einen Hebel, mit dem sich die Beschleu­ni­gung genau­er kon­trol­lie­ren lässt.

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Out­door-Model­le wie Gelän­de­bug­gys kön­nen pro­blem­los durch fla­ches Was­ser fah­ren. Folg­lich macht ihnen Regen auch nichts aus. Emp­find­li­cher bei Zusam­men­stö­ßen sind For­mel-1-Flit­zer: Sie sehen cool und modern aus, ver­zei­hen aber kaum Fahr­feh­ler und sind nur für geüb­te und umsich­ti­ge Len­ker geeig­net. Hin­ter­grund: Sie sind eher für freie, glat­te Flä­chen aus­ge­legt. Schmutz und Schot­ter macht ihnen zu schaf­fen. Die­se drei Autos wer­den Schul­kin­der begeistern: 

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Wei­te­re fern­ge­steu­er­te Autos für Teen­ager fin­dest du im Otto-Online­shop.

Fern­ge­steu­er­te Autos: Aufs Alter kommt’s an

Fahr­zeu­ge mit Funk-Fern­be­die­nung gehö­ren zu den Top-Spiel­zeu­gen für Kin­der – auch schon für die Kleins­ten. Es gibt nor­ma­le Renn­au­tos, die Kin­der im Spiel­zim­mer oder vor der Haus­tür steu­ern kön­nen, aber auch grö­ße­re Autos zum Rein­set­zen, die teils von den Eltern fern­ge­lenkt wer­den kön­nen. Fern­ge­steu­er­te Boo­te, Heli­ko­pter und Droh­nen sind eine span­nen­de Alter­na­ti­ve für älte­re Kids, denen Autos zu lang­wei­lig sind. Egal, für wel­ches fern­ge­steu­er­te Gefährt sich der Nach­wuchs begeis­tert, Eltern soll­ten bei der Aus­wahl genau hin­se­hen und prü­fen, ob das Gefährt zum Alter des Kin­des passt. Bei den ers­ten Ver­su­chen ist Dabei­sein ein Muss.

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