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DSL, TV-Kabel & Glas­fa­ser: Wel­cher Rou­ter passt zu mei­nem Anschluss?

Beim Internetanschluss hast du die Wahl: DSL, Glasfaser oder TV-Kabel. Aber meistens sind nicht alle Technologien an jeder Adresse verfügbar.

DSL, TV-Kabel oder Glas­fa­ser – das sind die drei gän­gi­gen Optio­nen, wenn du einen Inter­net-Zugang buchen möch­test. Da sie auf unter­schied­li­chen Tech­no­lo­gien basie­ren, musst du auch Gerä­te wie Modem und Rou­ter pas­send wäh­len. UPDATED erklärt, wor­auf du ach­ten soll­test und wie du das opti­ma­le Tem­po aus dei­nem Anschluss herausholst.

Wel­che Lei­tung ist die schnells­te: DSL, TV-Kabel oder Glasfaser?

Das wesent­li­che Augen­merk liegt beim Inter­net­ta­rif in der Regel auf Preis und Geschwin­dig­keit bezie­hungs­wei­se Band­brei­te. Denn für die mitt­ler­wei­le hoch­auf­ge­lös­ten 4K-Fil­me von Video-Strea­ming­an­bie­tern wie Net­flix fließt eini­ges an Daten durch die Lei­tung. Audio-Streams sind mitt­ler­wei­le bei vie­len Anbie­tern in soge­nann­ter Mas­ter­qua­li­tät ver­füg­bar – eben­falls ein beacht­li­ches Daten­pa­ket. Und dass auf­wen­di­ge Online-Games ohne leis­tungs­star­ken Inter­net­an­schluss kei­nen Spaß machen, ist eigent­lich auch klar. Kurz­um: Die Daten­men­gen, die inzwi­schen gleich­zei­tig durch die Daten­lei­tun­gen strö­men, haben zuge­nom­men. Aber nicht nur beim Down­load zäh­len Speed und Band­brei­te, auch das Upload-Tem­po spielt eine wich­ti­ge Rol­le, bei­spiels­wei­se wenn du als Strea­mer Vide­os in hoher Qua­li­tät von Zuhau­se sen­dest, egal ob auf Twitch, Face­book, You­Tube oder Insta­gram. Auch wenn du häu­fig an Video­kon­fe­ren­zen teil­nimmst oder vie­le Daten in der Cloud spei­cherst, ist eine höhe­re Upload­ra­te zu bevorzugen.

Grund­sätz­lich hast du beim Inter­net­an­schluss drei Mög­lich­kei­ten: DSL, Glas­fa­ser oder TV-Kabel – zumin­dest theo­re­tisch. Denn je nach Wohn­ort erhältst du meis­tens nicht auf alle Tech­no­lo­gien Zugriff. Das Glas­fa­ser­netz bei­spiels­wei­se befin­det sich immer noch im Auf­bau, auch wenn das Tem­po zuletzt Fahrt auf­ge­nom­men hat. Wich­tig für dich: Da es sich bei DSL, Glas­fa­ser oder Kabel um unter­schied­li­che Tech­no­lo­gien han­delt, benö­tigst du jeweils die pas­sen­de Hard­ware, also Modem und Rou­ter. Wäh­rend der Rou­ter für die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit dei­nen End­ge­rä­ten zustän­dig ist, sorgt das Modem für die Anbin­dung an das ange­schlos­se­ne Breit­band­ka­bel. Vie­le Gerä­te aus der Fritz­box-Rei­he des Her­stel­lers AVM kom­bi­nie­ren Rou­ter und Modem in einem Gerät, was das Set­up für dich ver­ein­facht. Damit sind die Gerä­te aber auch nur für jeweils eine Tech­no­lo­gie geeig­net: DSL-Kup­fer­ka­bel, TV-Kabel oder Glasfaser.

Aus­schlag­ge­ben­des Kri­te­ri­um für die Geschwin­dig­keit, mit der dei­ne End­ge­rä­te im Netz sur­fen kön­nen, ist der Wi-Fi-Stan­dard dei­nes Rou­ters – Wi-Fi 6 ist die aktu­el­le Ver­si­on. Das WLAN der sechs­ten Gene­ra­ti­on kann theo­re­tisch Geschwin­dig­kei­ten von bis zu 9.600 Mbit/s errei­chen. Zum Ver­gleich: Die Vor­gän­ger­ver­si­on Wi-Fi 5 (ac-Stan­dard) schafft maxi­mal 1.733 Mbit/s. Die­se Wer­te gel­ten aller­dings nur unter Labor­be­din­gun­gen, in der Pra­xis wer­den sie kaum erreicht. Grund dafür sind die indi­vi­du­el­len Gege­ben­hei­ten vor Ort: So unter­stüt­zen bei­spiels­wei­se nicht alle End­ge­rä­te Wi-Fi 6. Auch äuße­re Ein­flüs­se kön­nen die Emp­fangs­qua­li­tät emp­find­lich stö­ren. Tat­säch­lich liegt der rea­le Daten­durch­satz oft nur bei ca. 40 bis 50 Pro­zent der maxi­ma­len Über­tra­gungs­ge­schwin­dig­kei­ten. Denn zum einen müs­sen die soge­nann­ten Steu­er­da­ten („Over­head“) abge­zo­gen wer­den, zum ande­ren beein­flus­sen schwan­ken­de Signal­stär­ken und Stö­run­gen den Daten­durch­satz. Und noch eine Ein­schrän­kung gibt es: Um höchst­mög­li­chen Speed zu errei­chen, müs­sen dei­ne Gerä­te per Kabel mit dem Inter­net ver­bun­den sein, bei einer WLAN-Ver­bin­dung geht immer Geschwin­dig­keit verloren.

Um das Tem­po im WLAN zu erhö­hen, unter­stüt­zen aktu­el­le Rou­ter zudem Mul­ti­ple Input Mul­ti­ple Out­put (MIMO) – ein Ver­fah­ren, mit dem im WLAN der Daten­strom gleich­zei­tig über meh­re­re Anten­nen emp­fan­gen wird. MIMO erhöht so den Daten­durch­satz im WLAN. Gehen wir von einem Emp­fän­ger aus, spricht man von Sin­gle-User-MIMO (SU-MIMO). Mit dem SU-MIMO-Ver­fah­ren kann ein WLAN-Rou­ter meh­re­re WLAN-Gerä­te aller­dings nur nach­ein­an­der mit Daten versorgen.

Sol­len meh­re­re Gerä­te mit die­ser Tech­nik ver­sorgt wer­den, brauchst du Mul­ti-User-MIMO (MU-MIMO). Mit die­ser Tech­nik kön­nen Rou­ter bis zu vier Cli­ents gleich­zei­tig ver­sor­gen. Ein Gerät mit acht Anten­nen kann bei­spiels­wei­se jeweils vier sei­ner Anten­nen nut­zen, um ein End­ge­rät anzu­fun­ken, ins­ge­samt also zwei Gerä­te. Egal ob SU-MIMO oder MU-MIMO, in bei­den Fäl­len müs­sen auch die End­ge­rä­te den Stan­dard unterstützen.

Wir gehen im Fol­gen­den genau­er auf die unter­schied­li­chen Zugangs­tech­no­lo­gien ein und zei­gen dir pas­sen­de Router.

1. Anschluss­mög­lich­keit: DSL

Ein DSL-Anschluss basiert auf der ursprüng­lich für Tele­fo­nie ver­leg­ten Kup­fer­dop­pel­ader. Das klas­si­sche DSL ist das (A)DSL (Asym­me­tric Digi­tal Sub­scri­ber Line). Damit sind in der Regel nur bis zu 16 MBit/s im Down­stream mög­lich. Der aktu­el­le DSL-Stan­dard ist aller­dings VDSL (Very high-speed Digi­tal Sub­scri­ber Line). Hier wird die Kup­fer­lei­tung nur auf den letz­ten Metern zwi­schen Ver­tei­ler­kas­ten und Haus­an­schluss ver­wen­det. Auf der rest­li­chen Stre­cke kommt Glas­fa­ser zum Ein­satz. Das wirkt sich posi­tiv auf die Geschwin­dig­keit aus: So sind Down­load-Geschwin­dig­kei­ten von bis zu 50 MBit/s mög­lich. Wird VDSL mit der Vec­to­ring-Tech­no­lo­gie erwei­tert, sind sogar bis zu 250 MBit/s drin. Das Ver­fah­ren redu­ziert und kom­pen­siert Stö­run­gen auf den Kup­fer­dop­pel­adern. Aller­dings: Bei DSL hängt die rea­le Geschwin­dig­keit immer von der Ent­fer­nung zum Ver­tei­ler­kas­ten ab: Je grö­ßer die Distanz, des­to gerin­ger die Geschwin­dig­keit, die bei dir zuhau­se ankommt. Das gilt auch für den VDSL-Nach­fol­ger G.fast, mit dem zukünf­tig Band­brei­ten von 1 bis 2 GBit pro Sekun­de mög­lich sein sollen.

2. Anschluss­mög­lich­keit: TV-Kabel-Anschluss 

In vie­len Städ­ten kannst du das TV-Kabel­netz für die Inter­net­ver­sor­gung nut­zen. Größ­ter Anbie­ter von Inter­net­an­schlüs­sen über das TV-Kabel­netz ist Voda­fone. Beim TV-Kabel­an­schluss kommt zwar eine schnel­le Glas­fa­ser­lei­tung zum Ein­satz, trotz­dem wer­den die Maxi­mal­ge­schwin­dig­kei­ten mit dem TV-Kabel nicht aus­ge­schöpft: Da sich im Kabel­netz alle Haus­hal­te, die mit dem glei­chen Ver­tei­ler­kas­ten ver­bun­den sind, die Gesamt­band­brei­te tei­len, kön­nen die Down­load-Raten zu Stoß­zei­ten deut­lich sin­ken. Den­noch kann das Kabel­netz schnel­ler sein als das VDSL-Netz, da die Kabel­an­bie­ter eine ande­re Über­tra­gungs­form nut­zen: Die Vor­aus­set­zung für Giga­bit-Geschwin­dig­kei­ten sowohl im Down- als auch im Upstream schafft ein Stan­dard namens DOCSIS (Data Over Cable Ser­vice Inter­face Spe­ci­fi­ca­ti­on). DOCSIS 3.0 kann theo­re­tisch meh­re­re hun­dert Mega­bit pro Sekun­de lie­fern, mit DOCSIS 3.1 sind heu­te schon 1 GBit/s pro Anschluss mög­lich. Um davon zu pro­fi­tie­ren, brauchst du einen Rou­ter, der den Stan­dard unter­stützt. Die Upload-Raten vari­ie­ren, hier bie­ten die Pro­vi­der der­zeit maxi­mal 50 MBit/s an.

3. Anschluss­mög­lich­keit: Glasfaser

In Glas­fa­ser­lei­tun­gen wer­den die Daten mit Hil­fe von Licht­si­gna­len über­tra­gen, was im Ver­gleich zu den ande­ren Tech­no­lo­gien eine höhe­re Geschwin­dig­keit ermög­licht: Mit Glas­fa­ser sind theo­re­tisch Inter­net­ver­bin­dun­gen bis zu 1 Gbit/s mög­lich. Damit in dei­nen vier Wän­den eine mög­lichst hohe Geschwin­dig­keit ankommt, muss die Lei­tung min­des­tens bis ins Haus (FTTB; Fib­re-to-the-Buil­ding) rei­chen. Um in den Genuss des vol­len Tem­pos zu kom­men, muss das Kabel sogar bis in die Woh­nung rei­chen (FTTH; Fib­re-to-the-home). In eini­gen Fäl­len wer­den Glas­fa­ser­an­schlüs­se durch den Netz­be­trei­ber so instal­liert, dass bereits am Haus­an­schluss Ether­net zur Ver­fü­gung steht – das Glas­fa­ser­si­gnal wird dann bereits per Glas­fa­ser­mo­dem gewan­delt, bevor es in dei­ner Woh­nung ankommt, sodass du direkt einen Rou­ter anschlie­ßen kannst. Wenn das Signal aus der Glas­fa­ser nicht gewan­delt bei dir ankommt, benö­tigst du hin­ge­gen ein eige­nes Modem. Das ist bei den meis­ten Anbie­tern der Fall.

5 Rou­ter für jeden Anschluss

Egal ob DSL, TV-Kabel oder Glas­fa­ser: Damit du das Opti­mum aus dei­nem Inter­net-Anschluss her­aus­ho­len kannst, brauchst du das pas­sen­de tech­ni­sche Equip­ment. Wir zei­gen dir fünf Rou­ter für jeden Anschluss.

AVM FRITZ!Box 7590 AX

Die Fritz­box 7590 AX gehört zu den aktu­el­len Rou­tern des Her­stel­lers AVM für (V)DSL-Nutzer. Sie beherrscht bereits Wi-Fi‑6 und unter­stützt das schnel­le Super­vec­to­ring-DSL. Das nöti­ge DSL-Modem ist bereits in den Rou­ter inte­griert. Die maxi­ma­len Daten­ra­ten lie­gen rech­ne­risch bei 1.200 Mbit/s für 2,4 GHz- und bei 2.400 Mbit/s für 5 GHz-Ver­bin­dun­gen. Im Durch­schnitt sind Wer­te von 600 Mbit/s Down­load­speed mit Wi-Fi 6 und rund 400 Mbit/s mit Wi-Fi 5 rea­lis­tisch. Dank Mul­ti-User-MIMO (MU-MIMO) sen­det die Fritz­box außer­dem an meh­re­re End­ge­rä­te gleich­zei­tig. Ein Vor­teil des neu­en Stan­dards Wi-Fi 6: Der 7590 AX kann auch par­al­lel Daten von meh­re­ren kom­pa­ti­blen Gerä­ten emp­fan­gen. Dane­ben ist die Fritz­box auch mit Tele­fo­nie-Funk­tio­nen für ana­lo­ge Ver­bin­dun­gen, ISDN oder per Voice-over-IP (VoIP) aus­ge­stat­tet. Sechs DECT-Gerä­te las­sen sich direkt mit dem Rou­ter kop­peln. Soll­test du ein­mal von DSL auf Glas­fa­ser- oder Kabel­an­schluss umstei­gen, musst du dich nicht vom AVM 7590 AX ver­ab­schie­den, son­dern kannst ihn in Kom­bi­na­ti­on mit einem pas­sen­den Modem wei­ter­hin einsetzen.

Pas­send dazu 

Asus ROG Rap­tu­re GT-AC5300 

Der Asus ROG Rap­tu­re GT-AC5300 ist ein leis­tungs­star­ker Rou­ter mit Wi-Fi 6, beherrscht aber auch das älte­re Wi-Fi 5 eben­so wie Wi-Fi 4. Theo­re­tisch schafft der Rou­ter Daten­ra­ten von 1.148 Mbit/s auf dem 2,4‑GHz-Band sowie 4.804 Mbit /s bei 5 GHz. Sowohl über Wi-Fi 5 als auch Wi-Fi 6 unter­stützt der Rou­ter MU-MIMO für bis zu acht Gerä­te gleich­zei­tig. Mit­tels einer drei­stu­fi­gen Gam­ing-Beschleu­ni­gung kön­nen Online-Spieler*innen zudem eine höhe­re Prio­ri­tät für die ent­spre­chen­den Daten­pa­ke­te fest­le­gen. Der GT-AC5300 ist nicht mit einem Modem aus­ge­stat­tet und daher für alle Ver­bin­dungs­ar­ten geeig­net. Dank Wi-Fi 6 garan­tiert der ROG Rap­tu­re GT-AC5300 von Asus hohe Über­tra­gungs­ra­ten und ist damit sogar für die hohen Ansprü­che von Gamer*innen bes­tens geeignet.

Pas­send dazu 

Fritz­box 6660 Cable 

Die Fritz­box 6660 Cable ist der ers­te AVM-Rou­ter für den Kabel­an­schluss mit Wi-Fi 6, beherrscht aber das älte­re Wi-Fi 5 eben­so wie Wi-Fi 4. Wi-Fi 6 ermög­licht rech­ne­risch Geschwin­dig­kei­ten von 4.800 Mbit /s, in der Pra­xis sol­len immer noch Geschwin­dig­kei­ten von über 1.000 Mbit /s mög­lich sein. Die 6660 Cable bringt zudem die neu­es­te DOCSIS‑3.1‑Technik für High­speed-Kabel­an­schlüs­se mit. Wie bei ande­ren AVM-Rou­tern für DSL und Kabel ver­fügt die 6660 Cable über eine inte­grier­te DECT-Basis für bis zu sechs Schnur­los­te­le­fo­ne und Smart-Home-Gerä­te. Zukunfts­si­cher dank Wi-Fi 6, opti­mier­te Ver­wal­tung par­al­le­ler Daten­strö­me sowie eine sehr gute Per­for­mance machen die Fritz­box 6660 Cable zu einem kom­pak­ten All­roun­der für Kabelanschlussnutzer.

Pas­send dazu 

AVM FRITZ!Box 4060 

Auch am Glas­fa­ser­an­schluss kannst du ent­we­der ein Kom­bi­ge­rät aus Modem und Rou­ter ver­wen­den oder zwei sepa­ra­te Gerä­te ein­set­zen. Die Fritz­box 4060 bei­spiels­wei­se kommt her­vor­ra­gend mit den High­speed-Daten des Glas­fa­ser­an­schlus­ses zurecht, du kannst sie aber auch an jedem ande­ren Anschluss betrei­ben, da kein Modem inte­griert ist. Sie über­trägt Musik, Daten und Fil­me im aktu­el­len Stan­dard Wi-Fi 6 an alle mobi­len Gerä­te im Heim­netz, beherrscht aber auch Wi-Fi 5 und Wi-Fi 4. Zudem bedient sie sowohl die 5‑Gi­ga­hertz-Fre­quenz mit zwei Ein­hei­ten und jeweils bis zu 2.400 Mega­bit pro Sekun­de sowie eine Ein­heit für das 2,4‑Gigahertz-Frequenzband mit bis zu 1.200 Mbps. So kann die Fritz­box 4060 mit vie­len Gerä­ten gleich­zei­tig Daten aus­tau­schen. Die schlau­en Mesh-Funk­tio­nen ver­bin­den Gerä­te auto­ma­tisch opti­mal mit dem Rou­ter. Gro­ßer Plus­punkt: Im Gegen­satz zu den meis­ten ande­ren Rou­tern ohne Modem steckt in der 4060 zudem eine voll­wer­ti­ge Tele­fon­an­la­ge sowie eine DECT-Basis für bis zu sechs Schnur­los­te­le­fo­ne und Smart-Home-Geräte.

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Net­gear Night­hawk RAX120 

Im Net­gear Night­hawk RAX120 ste­cken drei WLAN-Funk­ein­hei­ten: zwei für 5 Giga­hertz und eine für 2,4 Giga­hertz. So ver­sorgt er vie­le Gerä­te gleich­zei­tig mit Daten und bringt es per Wi-Fi 6 theo­re­tisch auf 10.800 Mbps. Gleich zwölf Anten­nen küm­mern sich um das Sen­den und Emp­fan­gen der Daten, vier Anten­nen für 2,4 GHz und acht Anten­nen für 5 GHz und erlau­ben so bis zu zwölf simul­ta­ne Streams.  In Kom­bi­na­ti­on mit der MIMO-Aus­stat­tung des Rou­ters kannst du daher mit meh­re­ren Cli­ents meh­re­re hun­dert Giga­bit Daten pro Sekun­de strea­men. So viel Power braucht man heu­te aller­dings sel­ten – höchs­tens um meh­re­re 4K-Streams gleich­zei­tig wie­der­zu­ge­ben. Damit der Rou­ter die Daten im draht­lo­sen Netz­werk mög­lichst schnell ver­teilt, ver­wen­det der Net­gear Night­hawk RAX120 diver­se Funk­tio­nen zur Opti­mie­rung des WLAN-Manage­ments. Er tauscht mit meh­re­ren Gerä­ten par­al­lel Daten aus (MU-MIMO), sen­det Daten­pa­ke­te beson­ders effi­zi­ent (OFDMA), steu­ert PCs, Han­dys & Co. ziel­ge­rich­tet und somit schnel­ler an (Beam­forming) und schiebt sie jeweils auto­ma­tisch auf die opti­ma­le Fre­quenz (Smart Connect).

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