Haushalt

Smar­ter Staub­sauger: Mit die­sen Tipps und Tricks saugt dein Saug­ro­bo­ter noch effektiver

Mit einfachen Tricks erleichterst du deinem Saugroboter die Arbeit.

Dein smar­ter Staub­sauger hat wie­der die Krü­mel unter dem Küchen­tisch über­se­hen oder sich in einem Kabel ver­hed­dert? Dann hapert es womög­lich an den Arbeits­be­din­gun­gen oder der Instand­hal­tung des Geräts. UPDATED gibt dir Tipps, mit denen dein Saug­ro­bo­ter wie­der ein glän­zen­des Ergeb­nis abliefert. 

Vor­be­rei­tung ist alles: So wird dein Zuhau­se saugrobotertauglich 

Smar­te Staub­sauger leis­ten eine Men­ge: Sie erken­nen Hin­der­nis­se oder Sturz­fal­len, mer­ken sich Wege und machen dabei auch noch sau­ber. Hin­der­nis­se aus dem Weg räu­men oder Möbel ver­rü­cken kön­nen sie aber nicht. Des­halb soll­test du die­se typi­schen Fal­len behe­ben, bevor du dei­nen Saug­ro­bo­ter losschickst:

  • In boden­lan­gen Vor­hän­gen kann sich dein Staub­sauger­ro­bo­ter ver­hed­dern oder sich an ihnen fest­saugen. Ste­cke sie hoch, damit er freie Bahn hat.
  • Eine wei­te­re klas­si­sche Fal­le sind Kabel, in denen sich der smar­te Staub­sauger ver­hed­dern kann. Ein ele­gan­tes Mit­tel gegen Kabel­sa­lat sind spe­zi­el­le Boxen oder Kanä­le, die alles in Ord­nung halten.
  • Gene­rell emp­fiehlt es sich, den Boden auf­zu­räu­men, bevor du den Saug­ro­bo­ter an die Arbeit schickst. So muss er nicht dau­ernd Hin­der­nis­se umfah­ren und Stel­len bei der Rei­ni­gung aus­spa­ren. Klei­ne­re Gegen­stän­de kön­nen außer­dem die Saug­dü­se ver­stop­fen, sodass das Gerät kann nicht wei­ter­ma­chen kann.
  • Boden­va­sen oder ande­re zer­brech­li­che Gegen­stän­de soll­test du in Sicher­heit brin­gen. Es ist nicht aus­zu­schlie­ßen, dass der smar­te Sau­ger trotz Sen­so­ren oder Kame­ra doch ein­mal dage­gen stößt und sie umfallen.

Saug­be­rei­che und Sperr­zo­nen definieren 

Gibt es Berei­che, in denen der Saug­ro­bo­ter nicht sau­gen soll? Dann ste­cke sie ab. Über kom­pa­ti­ble Smart-Home-Apps kannst du in der Regel Saug­be­rei­che und No-Go-Zonen defi­nie­ren.

Bei eini­gen Gerä­ten funk­tio­niert das auch mit Zube­hör­tei­len wie “Vir­tu­al Walls” (vir­tu­el­le Wän­de). Die klei­nen Kunst­stoff­käs­ten sen­den einen Infra­rot­strahl aus, der dei­nem Saug­ro­bo­ter signa­li­siert, dass es hier nicht wei­ter­geht. Damit aus­ge­stat­tet ist zum Bei­spiel der Room­ba 696 von iRobot.

Auch han­dels­üb­li­ches Magnet­band kann den Saug­be­reich ein­gren­zen. Vie­le Saug­ro­bo­ter, zum Bei­spiel von Xiao­mi, sind mit Sen­so­ren aus­ge­stat­tet, die auf Magnet­fel­der reagie­ren wie auf eine ech­te Wand.

  • Leich­te Tep­pi­che und Mat­ten kön­nen dei­nem Saug­ro­bo­ter Schwie­rig­kei­ten berei­ten, wenn sie nicht ganz fest an ihrem Platz lie­gen. Stellst du fest, dass ein Läu­fer rutscht, fixie­re ihn am Boden oder beschwe­re ihn mit einem schwe­ren Möbelstück.
  • Stel­le sicher, dass dein smar­ter Staub­sauger alle Stel­len errei­chen kann, an denen er sau­gen soll. Ste­hen Möbel zu eng zusam­men, den­ke dar­über nach, sie so zu ver­rü­cken, dass der Robo­ter Platz hat.

Tipp: Hast du einen neu­en smar­ten Staub­sauger oder bist du mit der Arbeit dei­nes Geräts unzu­frie­den, sieh ihm bei einem Ein­satz zu. Es klingt sim­pel, aber erst bei genau­em Hin­se­hen erkennst du, an wel­chen Stel­len in dei­nem Zuhau­se es hakt, und kannst ent­spre­chend nachbessern.

Für aus­rei­chend Ener­gie sorgen 

Posi­tio­nie­re die Lade­sta­ti­on dei­nes Saug­ro­bo­ters so, dass er sei­ne Basis jeder­zeit leicht und ohne Hil­fe errei­chen kann, um sich wie­der auf­zu­la­den. Wich­tig ist außer­dem, die Flä­che rund um die Sta­ti­on mög­lichst von her­um­lie­gen­den Gegen­stän­den frei­zu­hal­ten, damit das Gerät unge­hin­dert manö­vrie­ren und ando­cken kann.

Dein Robo­ter muss manu­ell über ein Netz­teil mit Strom ver­sorgt wer­den? Mache es dir zur Gewohn­heit, ihn regel­mä­ßig zu laden, damit er immer aus­rei­chend Power hat, um sei­ne Run­de zu dre­hen. Wie oft du ihn laden soll­test, hängt davon ab, wie oft er im Ein­satz ist. Saugt er jeden Tag ein­mal durch, lade ihn am bes­ten jeden Abend.

Licht und Schat­ten: Hilf dei­nem Saug­ro­bo­ter beim Erken­nen von Hindernissen 

Saug­ro­bo­ter nut­zen Sen­so­ren und Kame­ras, um sich zu ori­en­tie­ren. Ist es zu dun­kel, irren sie ziel­los durch den Raum und ver­las­sen sich allein auf ihre Stoß­stan­ge. Sor­ge stets für aus­rei­chend Beleuch­tung, falls dein smar­ter Staub­sauger nicht bei Tages­licht oder in sehr schat­ti­gen Ecken an die Arbeit geht.

Indi­vi­du­el­le Ein­stel­lun­gen in der Saug­ro­bo­ter-App vornehmen

Zu dei­nem smar­ten Saug­ro­bo­ter lädst du dir in der Regel die App des jewei­li­gen Her­stel­lers her­un­ter. Dar­über rich­test du ihn ein, steu­erst ihn und passt Ein­stel­lun­gen an. Gerä­te, die mit Sprach­as­sis­ten­ten wie Ale­xa, Siri, dem Goog­le Assistant oder ande­ren kom­pa­ti­bel sind, kannst du außer­dem über die zuge­hö­ri­ge Smart-Home-App steu­ern (zum Bei­spiel Goog­le Home, Apple Home oder die Alexa-App).

Fol­gen­de Ein­stel­lun­gen soll­test du anpas­sen, um ein opti­ma­les Ergeb­nis zu erhalten:

  • Schi­cke dei­nen Saug­ro­bo­ter häu­fig an die Arbeit. Es besteht immer das Risi­ko, dass er Ver­schmut­zun­gen über­sieht oder nicht errei­chen kann. Dreht er öfter sei­ne Run­den, sam­melt sich gar nicht erst viel Schmutz an.
  • Ach­te dar­auf, dass Saug­pro­gramm und Boden­be­lä­ge zusam­men­pas­sen. Man­che Robo­ter wie der iRo­bot Room­ba 981 erken­nen über ihre Sen­so­ren auto­ma­tisch, wel­ches Pro­gramm gefragt ist, ande­re müs­sen manu­ell ein­ge­stellt wer­den. Zudem kannst du meist wäh­len, ob vor­ran­gig gro­ße Flä­chen gerei­nigt wer­den sol­len oder ob der Saug­ro­bo­ter sich auf die Fuß­leis­ten und Ecken kon­zen­trie­ren soll.

Tipps für Tierhalter 

Als Tier­hal­ter soll­test du dich vor dem Kauf eines Saug­ro­bo­ters genau infor­mie­ren. Haart dein Vier­bei­ner sehr stark, ist es mög­lich, dass ein regu­lä­rer Sau­ger damit über­for­dert ist und Ver­schmut­zun­gen zurückbleiben.

Dein Staub­sauger soll­te einen brei­ten Saug­schacht ohne Bürs­te haben. In der Bürs­te ver­fan­gen sich Hun­de- oder Kat­zen­haa­re und blo­ckie­ren die Öff­nung. Das ver­rin­gert die Saug­kraft. Bei man­chen Model­len ist die Bürs­te abnehm­bar, für ande­re gibt es einen spe­zi­el­len Tier­haar­auf­satz aus Gum­mi. Die­ser eig­net sich vor allem für die Rei­ni­gung von Teppichböden.

Opti­mal ist es, wenn dein Saug­ro­bo­ter über einen geräu­mi­gen Staub­sam­mel­be­häl­ter ver­fügt, da du als Tier­be­sit­zer ten­den­zi­ell mehr put­zen musst.

Smar­te Staub­sauger rich­tig pflegen 

Um gründ­lich arbei­ten zu kön­nen, benö­tigt dein Saug­ro­bo­ter regel­mä­ßi­ge Pfle­ge und Wartung.

So hältst du dei­nen Saug­ro­bo­ter in Schuss:

  • Sor­ge dafür, dass im Schmutz­be­häl­ter dei­nes Saug­ro­bo­ters immer genug Platz ist. Leert sich dein Modell nicht selbst­stän­dig an der Basis­sta­ti­on, musst du sei­nen Staub­be­häl­ter regel­mä­ßig aus­klop­fen, damit die vol­le Saug­kraft des Geräts erhal­ten bleibt. Wie häu­fig der Behäl­ter min­des­tens geleert wer­den soll­te, steht in der Bedie­nungs­an­lei­tung. Am bes­ten leerst du ihn nach jedem Arbeitsgang.
  • Befreie Boden­dü­se, Bürs­ten und Sen­so­ren regel­mä­ßig von Flu­sen und Haaren.
  • Tau­sche regel­mä­ßig die Luft­fil­ter aus. Wie oft das nötig ist und wel­ches Aus­tausch­pro­dukt du benö­tigst, geht aus der Bedie­nungs­an­lei­tung her­vor. Ins­be­son­de­re All­er­gi­ker pro­fi­tie­ren von staub­frei­en Filtern.
  • Erneue­re alle ver­schlei­ßen­den Kom­po­nen­ten regel­mä­ßig. Bürs­ten, Auf­nah­me­rol­len und Lauf­rol­len soll­ten etwa ein­mal im Jahr aus­ge­tauscht wer­den. Fast alle Her­stel­ler bie­ten Sets mit Ersatz­tei­len an. Die­se kannst du in der Regel auch als Laie unpro­ble­ma­tisch austauschen.
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Freie Bahn für den Saugroboter

Mit eini­gen Vor­be­rei­tun­gen kann dein Saug­ro­bo­ter bes­ser arbei­ten: Befreie den Boden von klei­nen Gegen­stän­den und Fal­len wie Kabeln oder lan­gen Vor­hän­gen. Sor­ge dafür, dass kei­ne Hin­der­nis­se im Weg ste­hen und der Robo­ter sei­ne Basis­sta­ti­on gut errei­chen kann. Außer­dem braucht der smar­te Staub­sauger viel Licht, um sei­ne Umge­bung zu scannen.

Über eine beglei­ten­de App oder am Gerät selbst las­sen sich in der Regel Saug­mo­dus, Inter­val­le und Sperr­zo­nen defi­nie­ren. Nimm die Ein­stel­lun­gen vor, die am bes­ten zu dei­nem Zuhau­se pas­sen. Wid­me dich außer­dem regel­mä­ßig der Pfle­ge und Instand­hal­tung dei­nes Geräts – mit die­sen Tipps kann dein smar­ter Saug­ro­bo­ter effek­tiv arbeiten.

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