Treibst du Sport nicht gerade auf einem smarten Fitnessgerät mit Pulsmessung, ist die Effektivität eines Trainings nur schwer festzustellen. Diese Aufgabe können jedoch Fitnesstracker übernehmen. Dank moderner Technik erfassen sie deine Workouts, berechnen die verbrannten Kalorien und behalten deine Erfolge im Blick. Hier findest du fünf Modelle, die dir bei der Erfüllung deiner Ziele unter die Arme greifen.
Bist du auf der Suche nach einem relativen einfachen Fitnesstracker und willst nicht gleich mehrere Hundert Euro für eine Smartwatch ausgeben, bist du vielleicht beim Huawei Band 4 Pro an der richtigen Adresse. Das gibt es schon ab rund 80 Euro. Wie eine klassische Uhr ist der Fitnesstracker allerdings nicht gebaut. Vielmehr ist das Display in eine Stelle am Band eingelassen. So ist das Gerät deutlich schlanker als die anderen.
Was die Funktionen angeht, ist sogar etwas mehr als das Nötigste mit an Bord. Das Huawei Band 4 Pro hat natürlich einen Pulsmesser, um in Echtzeit deine Herzfrequenz festzustellen. Dazu gibt es GPS, wie in allen anderen zuvor genannten Uhren auch, und sogar eine Berechnung der Sauerstoffsättigung im Blut. Deine Trainings kannst du auch hier nach Aktivität tracken. Unter Wasser funktioniert das ebenfalls. Das Armband wechseln kannst du bei dem Gerät allerdings nicht. Verfügbar ist es aber immerhin in drei Farben.
Es geht sogar noch etwas günstiger, wenn du dir einen Fitnesstracker von Xiaomi holst. Das Unternehmen war lange ein Geheimtipp aus China und ist mittlerweile mit eigenem Vertrieb in Europa angekommen. Das Xiaomi Mi Smart Band 5 lässt sich, zumindest was die Optik angeht, wohl am ehesten mit dem Huawei Band 4 Pro vergleichen. Auch hier erwartet dich also ein Band, in das die Technik eingebaut ist. Der Preis liegt mit rund 40 Euro allerdings noch etwas niedriger als beim Gerät von Huawei.
Dafür bekommst du immerhin noch einen Pulsmesser und zahlreiche andere Sensoren, die deine Trainings aufzeichnen. Eigene Apps kannst du hier allerdings nicht installieren. Was ebenfalls fehlt, ist GPS. Das Band zeichnet also nicht auf, wo und über welche Strecke du dich bewegt hast. Willst du auch das erfassen, musst du dein Smartphone beim Sport mit dabeihaben. Mit Wasser kommt auch das Xiaomi Mi Smart Band 5 klar.
Früher gab es noch größere Unterschiede zwischen Fitnesstrackern und Smartwatches. Diese Grenzen sind über die Jahre aber zunehmend verschwommen. Heute übernehmen viele Geräte beide Aufgaben. Ein Paradebeispiel dafür ist die Apple Watch. Die Uhr gibt es mittlerweile in der sechsten Generation. Mit einem Startpreis von rund 430 Euro ist sie allerdings nicht gerade günstig. Dafür bekommst du einen optischen Herzsensor, einen dauerhaft aktiven Höhenmesser, einen Kompass und eine Ermittlung deines Blutsauerstoffgehalts. All das kann dir beim Sport helfen, weil die damit erfassten Daten durchaus aussagekräftig sind.

Vielleicht muss es aber auch gar nicht die teuerste Variante sein. Die Apple Watch SE gibt es schon ab rund 299 Euro. Hier fehlen allerdings die Sensoren, mit denen du den Blutsauerstoffgehalt messen und ein EKG anfertigen kannst. Der Kompass, der dauerhaft aktive Höhenmesser und der Herzsensor sind aber auch hier mit an Bord. Noch günstiger ist die Apple Watch 3, die es ab rund 220 Euro gibt. Hier fehlt allerdings der Kompass komplett, und der Höhenmesser ist nicht dauerhaft aktiv.
Alle Modelle sind bis zu 50 Meter vor Wasser geschützt. Du kannst damit also auch ein Schwimmtraining absolvieren. Speziell für Sportler gedacht sind die Bänder aus Gummi, die Schweiß besser abweisen und viel aushalten. Ebenfalls immer mit an Bord ist die Unterstützung für GymKit. Damit können sich deine Apple Watch und bestimmte Sportgeräte in Fitnessstudios austauschen. Natürlich kannst du auch Apps von zahlreichen Fitness-Diensten auf der Uhr installieren.
Das Gegenstück zur Apple Watch heißt im Hause Samsung Galaxy Watch. Auch hier gibt es allerdings wieder mehrere Modelle, die sich im Design und technischem Detail unterscheiden. Als Top-Modell lässt sich die Galaxy Watch3 bezeichnen. Sie bietet ähnliche Funktionen wie die Apple Watch 6. Auch hier bekommst du also die Möglichkeit, deine Herzfrequenz zu messen, auf Wunsch sogar ein EKG anzufertigen, den Blutsauerstoffgehalt festzustellen und mehr. Preislich geht es bei rund 420 Euro los.
Deutlich günstiger ist die Galaxy Watch, die du schon ab rund 230 Euro bekommst. Auf Zusatzfunktionen wie das EKG und die Blutsauerstoff-Messung musst du hier verzichten. Deinen Puls erfasst die Uhr aber trotzdem, genau wie einige andere Daten, die für den Sport wichtig sind. Suchst du eine Uhr mit einem noch sportlicheren Look, bist du vielleicht bei der Galaxy Watch Active2 richtig, die es ab rund 270 Euro gibt. Sie ist noch etwas schlanker, bietet aber dennoch wichtige Funktionen wie die Pulsmessung, das Zählen von Schritten und das Erfassen von Trainings.

Letzteres haben übrigens alle drei Uhren gemein. So kannst du etwa Läufe, Radtouren sowie das Cardio- und Krafttraining im Fitnessstudio tracken. Weil die Uhren wasserdicht sind, kannst du sie beim Schwimmen tragen. Auch in diesem Fall funktioniert das Tracking. Samsung bietet außerdem ein eigenes Trainingsprogramm an, das ideal auf die Uhr zugeschnitten ist. Für alle Modelle gibt es Armbänder aus Gummi.
Wie der Name schon vermuten lässt, ist die Marke Fitbit auf Technik rund um den Sport spezialisiert. In erster Linie geht es beim Unternehmen um Smartwatches und reine Fitnesstracker. Das aktuellste Modell ist die Fitbit Sense, die es ab rund 330 Euro gibt. Beim Funktionsumfang ähnelt sie der Apple Watch 6 und der Samsung Galaxy Watch3. Sie misst deine Herzfrequenz, erstellt auf Knopfdruck ein EKG und überwacht die Sauerstoffsättigung in deinem Blut. Zusätzlich erkennt sie elektrodermale Aktivität, die auf Stress hinweisen kann. Die Uhr lädt also nicht nur zum Training, sondern auch zum Entspannen ein.

Willst du den vollen Funktionsumfang der dazugehörigen Fitbit-App nutzen, benötigst du ein Premium-Abo. Beim Kauf der Sense bekommst du allerdings ein bis zu sechs Monate langes Probeabo dazu. Du musst dich also in der Regel zunächst nicht um den Abschluss kümmern. Deine Trainings zeichnet die Uhr aber auch so auf – selbst beim Schwimmen. Für die Fitbit Sense gibt es verschiedene Gummi-Armbänder für den Sport.