Smartphones

Gala­xy J2 Pro: Sam­sung bringt Smart­phone ohne Inter­net­an­schluss heraus

In Korea kommt das Galaxy J2 Pro in Schwarz und Gold auf den Markt.

Ein Smart­phone oder Inter­net­an­schluss? Ist das über­haupt noch smart? Sam­sung sagt ja – und launcht in sei­nem Hei­mat­land Süd­ko­rea das Gala­xy J2 Pro. Dis­play­tech­nik und Spei­cher befin­den sich auf dem neu­es­ten tech­ni­schen Stand. Nur WLAN oder mobi­les Netz feh­len gänz­lich. Aber für wen ist so ein Old­school-Han­dy über­haupt noch interessant?

Wen per­ma­nen­te Benach­rich­ti­gun­gen von Face­book, Whats­App und Co. zu sehr von wich­ti­gen Tätig­kei­ten im rea­len Leben ablen­ken, der könn­te mit einem neu­en Samsung-“Smartphone” die idea­le Lösung für sol­che Pro­kras­ti­na­ti­ons­pro­ble­me erhal­ten. Das neue Gala­xy J2 Pro besticht vor allem durch ein Merk­mal, das ihm fehlt: die Inter­net­ver­bin­dung. Damit will der süd­ko­rea­ni­sche Kon­zern vor allem Stu­den­ten abho­len, die sich in der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek eigent­lich aufs Ler­nen kon­zen­trie­ren möch­ten, berich­tet Sam­Mo­bi­le.

Super-AMO­LED-Dis­play und 8 Mega­pi­xel Kamera

Wer nun mit einem spar­ta­ni­schen Holz­klotz rech­net, der das Revi­val des Nokia 3310 fei­ert, liegt aller­dings falsch. Das Gala­xy J2 Pro fährt mit einem 5‑Zoll-Super-AMO­LED-Dis­play, einer 8‑Me­ga­pi­xel-Haupt­ka­me­ra und einer 5‑Me­ga­pi­xel-Sel­fie­ka­me­ra auf. Zusätz­lich ver­fügt es über 1,5 GB RAM und 16 GB inter­nen Spei­cher, wodurch Foto-Gelüs­te durch­aus befrie­digt wer­den dürf­ten. Auf Insta­gram kön­nen die dann zwar nicht hoch­ge­la­den wer­den, aber wenigs­tens auf dem hoch­auf­lö­sen­den Bild­schirm kräf­tig strahlen.

Zusätz­lich ver­fügt das “irgend­wie-Old­school-Pho­ne” über einen 2.600-mAh-Akku, der bei einem Defekt auch selbst aus­tausch­bar ist. Ein 1,4‑GHz-Chipsatz tak­tet mit vier Ker­nen zudem rela­tiv zügig. Alles in allem also kei­ne schlech­te Wahl für die­je­ni­gen, die die Schnell­le­big­keit der sozia­len Medi­en für ein paar Momen­te aus­schal­ten wollen.

Off­line-Wör­ter­buch und Über­set­zer sind mit an Bord

Dass Sam­sung mit sei­nem Gala­xy J2 Pro maß­geb­lich auf Stu­den­ten abzielt, wird vor allem nach einem Blick auf die vor­in­stal­lier­ten Pro­gram­me deut­lich. Hier fin­den sich unter ande­rem ein Off­line-Wör­ter­buch und ein Über­set­zer, der zumin­dest bei Pro­ble­men mit Korea­nisch zu Eng­lisch – oder umge­kehrt – behilf­lich ist.

Extra­bo­nus für flei­ßi­ge Uni­ver­si­täts­gän­ger: Wer das Gala­xy J2 Pro wäh­rend sei­nes Stu­di­ums für umge­rech­net etwa 150 Euro bis Juni 2018 ersteht, bekommt den Kauf­preis nach sei­nem Abschluss zurück – sofern dann ein High-End-Gerät der Gala­xy S- oder A‑Serie gekauft wird. So ganz ohne Inter­net wäre es den Digi­tal Nati­ves im 21. Jahr­hun­dert auf Dau­er sicher auch zu langweilig.

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