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SSD-Fest­plat­te for­ma­tie­ren unter Win­dows 10

Willst du eine SSD formatieren, musst du sie natürlich nicht auseinandernehmen.

Auch eine moder­ne SSD-Fest­plat­te kann mal Pro­ble­me berei­ten: Ist sie lang­sam? Von einem Virus befal­len? Oder willst du sie ein­fach kom­plett löschen, weil du den Rech­ner neu auf­set­zen oder ver­kau­fen möch­test? UPDATED erklärt dir, wie du vor­gehst, um auf der SSD per For­ma­tie­rung Tabu­la Rasa zu machen.

War­um soll­te ich eine SSD formatieren?

Es gibt ver­schie­de­ne Grün­de, aus denen du eine SSD for­ma­tie­ren soll­test. Viel­leicht gibt es beschä­dig­te Sek­to­ren und das Sys­tem wird lang­sa­mer. Oder du hast dir eine hart­nä­cki­ge Mal­wa­re ein­ge­fan­gen. Die wirst du häu­fig nur los, indem du den Com­pu­ter kom­plett neu aufsetzt.

Dafür lohnt es sich, sämt­li­che Fest­plat­ten zu for­ma­tie­ren. Auch eine SSD lässt sich so kom­plett löschen – und das auch noch deut­lich schnel­ler, als es bei älte­ren magne­ti­schen Fest­plat­ten der Fall war.

Das soll­test du vor der For­ma­tie­rung wissen

Vor der For­ma­tie­rung soll­test du dir sicher sein, dass mit der Akti­on kei­ne Daten ver­lo­ren­ge­hen, die du ver­mis­sen wür­dest. Siche­re die­se ent­spre­chend ab, etwa auf einem USB-Stick oder einer CD. Sei dir aber bewusst, dass im Fall von Mal­wa­re-Befall die­se so auch wei­ter über­tra­gen wer­den kann.

Grund­sätz­lich gibt es zwei Mög­lich­kei­ten, die SSD effek­tiv zu for­ma­tie­ren. Eine davon hat Win­dows 10 bereits an Bord, die ande­re läuft über eine extra Soft­ware ab.
Hin­weis: In bei­den Fäl­len darf das Betriebs­sys­tem nicht auf der zu for­ma­tie­ren­den SSD laufen.

Metho­de 1: Über die Daten­trä­ger­ver­wal­tung SSD formatieren

Die Fest­plat­te per Win­dows eige­ner Daten­trä­ger­ver­wal­tung zu for­ma­tie­ren ist nicht schwer:

  1. Kli­cke auf die Start­flä­che links unten in der Task­leis­te und tip­pe Sys­tem­steue­rung ein.
  2. Gehe zu Sys­tem und Sicher­heit > Ver­wal­tung.
  3. Kli­cke auf Com­pu­ter­ver­wal­tungDaten­trä­ger­ver­wal­tung.
  4. Kli­cke mit rechts auf das Lauf­werk, das du for­ma­tie­ren willst und wäh­le das Datei­sys­tem aus. Das ist meist NTSF.
  5. Gib die Grö­ße der Zuord­nungs­ein­heit an.
  6. Kli­cke auf Schnell­for­ma­tie­rung durch­füh­renOK.

Metho­de 2: SSD for­ma­tie­ren mit Gra­tis-Tool “AOMEI“

Es gibt meh­re­re Gra­tis-Anwen­dun­gen, mit denen du SSDs und ande­re Fest­plat­ten for­ma­tie­ren kannst. Der “AOMEI Par­ti­ti­on Assistant” ist eine davon. Die For­ma­tie­rung funk­tio­niert dann so:

  1. Instal­lie­re den “AOMEI Par­ti­ti­on Assistant”.
  2. Star­te das Pro­gramm nach erfolg­rei­cher Installation.
  3. Kli­cke mit rechts auf die Par­ti­ti­on oder Fest­plat­te, die du for­ma­tie­ren willst und wäh­le Par­ti­ti­on for­ma­tie­ren.
  4. Gib der Par­ti­ti­on einen Namen und wäh­le Datei­sys­tem und Clustergröße.
  5. Kli­cke oben links auf Aus­füh­ren.

Meh­re­re Wege füh­ren nach Rom

Anders als eine klas­si­sche Fest­plat­te, muss eine SSD zwar nicht defrag­men­tiert wer­den, den­noch gibt es immer wie­der Situa­tio­nen, in denen sich eine For­ma­tie­rung lohnt. So kannst du alle Daten vom Gerät löschen. Aber Vor­sicht: Ver­lie­re kei­ne wich­ti­gen Datei­en, ohne vor­her Siche­rungs­ko­pien gemacht zu haben.

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