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Goog­le Pay ein­rich­ten: Mobil mit dem Han­dy zahlen

Mal eben schnell mit dem Handy bezahlen: Mit Google Pay ist das ganz einfach.

Ohne Geld­bör­se in den Laden gehen, den Ein­kauf machen und an der Kas­se blitz­schnell mit dem Han­dy bezah­len: Das ist in sehr vie­len Geschäf­ten mitt­ler­wei­le ein­fach mög­lich. Damit das bei dei­nem Android-Smart­phone auch klappt, musst du zunächst Goog­le Pay ein­rich­ten. Wie das genau funk­tio­niert und was es rund um den Bezahl­dienst zu wis­sen und beach­ten gibt, erfährst du hier bei uns.

Goog­le Pay ein­rich­ten: So geht’s Schritt für Schritt

Für die Nut­zung von Goog­le Pay am Han­dy benö­tigst du ein Android-Smar­t­­pho­ne mit NFC-Chip, auf dem min­des­tens das Android-Betrieb­s­­sys­­tem 5.0 oder neu­er läuft. Auf Apple iPho­nes ist der Goo­g­­le-Dienst nicht ver­füg­bar. Dort kannst du alter­na­tiv auf den Apple-eig­e­nen Bezahl­dienst Apple Pay zugrei­fen. Mehr dazu liest du in unse­rem Arti­kel zu Apple Pay. Wie du Goog­le Pay auf dei­nem Android-Gerät ein­rich­test, erfährst du hier:

  1. Instal­lie­re die kos­ten­lo­se Goo­g­­le-Pay-App für Android aus dem Goog­le Play Store auf dei­nem Smart­phone. Die App dient als digi­ta­le Geld­bör­se, über die du Bezahl­me­tho­den ein­bin­dest und Bezahl­vor­gän­ge verwaltest.
  2. Wenn du die App zum ers­ten Mal star­test, öff­net sich zunächst ein Begrü­ßungs­fens­ter, das dich unter ande­rem auf die Nut­zungs­be­din­gun­gen und die Daten­schutz­er­klä­rung hin­weist. Tip­pe in die­sem Screen auf „Jetzt star­ten.
  3. Damit Goog­le Pay funk­tio­niert, benö­tigt es die Erlaub­nis, auf den Gerä­te­stand­ort zugrei­fen zu dür­fen. Bestä­ti­ge dies, indem du auf „Zulas­sen“ tippst.
  4. Als Nächs­tes hin­ter­legst du dei­ne Debit- oder Kre­dit­kar­te oder dein Pay­­Pal-Kon­­­to bei Goog­le Pay. Tip­pe dazu in das gro­ße Recht­eck, in dem „Zah­lungs­me­tho­de hin­zu­fü­gen“ steht, oder alter­na­tiv auf den blau­en But­ton am unte­ren Bild­schirm­rand mit der Auf­schrift Kar­te hin­zu­fü­gen“.
  5. Im nächs­ten Ein­rich­tungs­schritt kannst du ent­schei­den, ob du dein Pay­­Pal-Kon­­­to mit Goog­le Pay ver­knüp­fen möch­test – sofern vor­han­den –, oder dei­ne Kre­­dit- bzw. Debit­kar­te hin­ter­legst. Du kannst zu einem spä­te­ren Zeit­punkt wei­te­re Zah­lungs­me­tho­den hinzufügen.
  6. Fol­ge nun den wei­te­ren Schrit­ten zur Ein­rich­tung der Kar­te oder des Pay­­Pal-Kon­­­tos. Für Pay­Pal benö­tigst du dei­ne E‑Mail-Adres­­se, das Pass­wort und die bei Pay­Pal hin­ter­leg­te Tele­fon­num­mer. Bei der Kar­ten­ein­rich­tung fragt dich Goog­le Pay unter ande­rem nach der Kar­ten­num­mer, dem Ablauf­da­tum und dem Veri­fi­zie­rungs­code (CVC).
  7. Tip­pe nach der Ein­ga­be der erfor­der­li­chen Daten auf „Spei­chern“.
  8. Nun dau­ert es einen Moment, bis Goog­le Pay die Kar­te über­prüft hat. Hat alles geklappt, erscheint der Hin­weis, dass die Kar­te erfolg­reich hin­ter­legt wur­de und nun für kon­takt­lo­se Zahl­vor­gän­ge mit Goog­le Pay ver­wen­det wer­den kann. Falls dein Kar­ten­an­bie­ter Goog­le Pay noch nicht akzep­tiert, erscheint an die­sem Punkt ein ent­spre­chen­der Hinweis.
  9. Nach dem Ver­knüp­fen dei­nes Pay­­Pal-Kon­­­tos oder dei­ner Bank­kar­te musst du ggf. noch eine Dis­­play-Sper­­re auf dem Smart­phone ein­rich­ten, falls du bis­lang kei­ne nutzt. Die Sper­re schützt dei­ne Bezahl­vor­gän­ge. Zur Aus­wahl steht eine Sper­rung mit­tels PIN-Code, Pass­wort, Wisch­mus­ter oder Fingerabdruck.

Damit ist die Ein­rich­tung von Goog­le Pay abge­schlos­sen und du kannst mit dem mobi­len Bezah­len über dein Han­dy begin­nen. In der Goo­g­­le-Pay-App las­sen sich bei Bedarf meh­re­re Zah­lungs­me­tho­den hin­ter­le­gen, etwa für pri­va­te und geschäft­li­che Käu­fe. Beim Bezah­len wählst du dann aus, über wel­che der Betrag lau­fen soll.

So bezahlst du mit Goog­le Pay in Geschäften

Mit Goo­gles draht­lo­sem Bezahl­sys­tem Goog­le Pay kannst du bei Ein­zel­händ­lern, Bis­tros und Restau­rants an der Kas­se bezah­len. Du kannst dein Smart­phone über­all dort zum digi­ta­len Geld­trans­fer benut­zen, wo kon­takt­lo­ses Zah­len mög­lich ist. Nahe­zu alle moder­nen Kar­ten­le­se­ge­rä­te unter­stüt­zen die­se Funk­ti­on bereits und wei­sen die­se durch ein ent­spre­chen­des Sym­bol aus. In eini­gen Geschäf­ten fin­dest du zudem sogar ein Logo, das expli­zit auf Goog­le Pay als akzep­tier­te Bezahl­mög­lich­keit hinweist.

Der Bezahl­vor­gang selbst funk­tio­niert so:

  1. Infor­mie­re die Kas­sie­re­rin oder den Kas­sie­rer, dass du mit dem Smart­phone – oder schlicht: mit Kar­te – bezah­len möchtest.
  2. Ent­sper­re nun dein Smart­phone. Dazu musst du je nach fest­ge­leg­tem Sperr­ver­fah­ren dei­ne PIN oder dein Pass­wort ein­ge­ben, das Mus­ter wischen oder dei­nen Fin­ger­ab­druck scan­nen. Die Goo­g­­le-Pay-App brauchst du nicht zu öffnen.
  3. Hal­te das Smart­phone für ein paar Sekun­den dicht ans Bezahl­ter­mi­nal, dort wo du auch dei­ne Debit- oder Kre­dit­kar­te für kon­takt­lo­ses Bezah­len plat­zie­ren wür­dest. Die NFC-Anten­­ne sitzt übli­cher­wei­se im obe­ren Drit­tel des Han­dys, des­halb sol­lest du mög­lichst die­sen Teil ans Kas­sen­ge­rät hal­ten. Klappt die Zah­lung nicht, bewe­ge das Han­dy über das Terminal.
  4. Ist der Bezahl­vor­gang abge­schlos­sen, öff­net sich auto­ma­tisch die Goo­g­­le-Pay-App und zeigt dir mit­tels eines blau­en Häk­chens die erfolg­rei­che Trans­ak­ti­on an.
  5. Bei grö­ße­ren Beträ­gen und bei Geschäf­ten mit älte­rer Kas­sen­soft­ware ist zur Bezah­lung als ergän­zen­de Sicher­heits­maß­nah­me noch die Ein­ga­be der PIN (ent­we­der dei­ner bei Goog­le Pay gespei­cher­ten Bank­kar­te oder dei­nes Pay­­Pal-Kon­­­tos) oder eine Unter­schrift nötig.

Mit Goog­le Pay im Inter­net und in Apps bezahlen

Das G‑Pay-Logo weist auf Online-Shops und Apps hin, die Goog­le Pay als Zah­lungs­mög­lich­keit akzep­tie­ren. Auch Flug­bu­chun­gen über Ryan­air, Bus­rei­sen mit Flix­bus oder Essens­lie­fe­run­gen via Lie­feran­do kannst du mit Goog­le Pay bezah­len. Eini­ge Apps, die noch das ver­al­te­te Android-Pay-Logo oder Goo­g­­le-Wal­­let-Sym­­­bol anzei­gen, funk­tio­nie­ren eben­falls mit Goo­gles Bezahldienst.

  1. Lege dei­ne Ein­käu­fe in den Waren­korb und kli­cke oder tip­pe bei der Aus­wahl der Bezahl­mög­lich­kei­ten auf das „G‑Pay-Sym­­­bol oder aufMit Goog­le Pay kau­fen“.
  2. Nun wirst du zur Über­prü­fung der Zah­lung und even­tu­ell zur Aus­wahl der gewünsch­ten Ver­sand­adres­se aufgefordert.
  3. Bestä­ti­ge die Bezah­lung über Goog­le Pay zum Abschluss.

Zah­lungs­ak­ti­vi­tä­ten über Goog­le Pay prüfen

Goog­le führt peni­bel Buch über dei­ne getä­tig­ten Ein­käu­fe. So kannst du leicht nach­voll­zie­hen, wo du wann ein­ge­kauft und wel­che Sum­men du dabei aus­ge­ge­ben hast. Das Buchungs­pro­to­koll ist in dei­nem Goo­g­­le-Kon­­­to hinterlegt.

  1. Öff­ne auf dem Smart­phone die Goo­g­­le-Pay-App. Tip­pe auf die drei Bal­ken oben links ins Menü der App und dann auf „Akti­vi­tät“.
  2. Es scheint eine neue Ansicht mit einer chro­no­lo­gi­schen Lis­te dei­ner Ein­käu­fe. Ein Tipp auf einen Ein­trag lie­fert Details zum Datum, Händ­ler und dem Kaufpreis.
  3. Alter­na­tiv ist eine Anzei­ge der Kar­ten­um­sät­ze in der Goo­g­­le-Pay-App auch unter „Zah­lungs­me­tho­den“ mög­lich. Tip­pe dann auf den Namen des Pay­­Pal-Kon­­­tos oder der Kre­­dit- bzw. Debit­kar­te, um die damit getä­tig­ten Umsät­ze aufzurufen.
  4. Auch im Brow­ser kannst du das Ein­kaufs­pro­to­koll anse­hen. Gib dazu die Adres­se pay.google.com ein. Mel­de dich falls nötig mit dei­ner Goo­g­­le-Mail-Adres­­se und dem zuge­hö­ri­gen Pass­wort an. Gehe dann zu „Akti­vi­tä­ten“.
  5. Unter „Zah­lungs­me­tho­den“ kannst du zudem dei­ne für Goog­le Pay regis­trier­ten Kar­ten und Pay­­Pal-Kon­­­ten über­prü­fen, löschen und ggf. neue hinterlegen.

Die­se Ban­ken unter­stüt­zen Goog­le Pay

Neben Pay­Pal unter­stützt Goog­le Pay auch eine Viel­zahl an Bank­in­sti­tu­ten. Möch­test du zur Nut­zung von Goo­gles kabel­lo­sem Abrech­nungs­ser­vice eine Kre­dit­kar­te hin­ter­le­gen, benö­tigst du die Debit- oder Kre­dit­kar­te einer Bank, die mit Goog­le kooperiert.

Zu den größ­ten unter­stüt­zen­den Ban­ken und Zah­lungs­dienst­leis­tern zäh­len mitt­ler­wei­le Bar­clay­card, boon., Bunq, BW Bank, C24, Com­di­rect, Com­merz­bank, DKB, ING, Klar­na, N26, Net­bank, Revo­lut, VIM­pay und Wise. Goog­le selbst bie­tet eine voll­stän­di­ge Lis­te aller Koope­ra­ti­ons­part­ner von Goog­le Pay.

So sicher ist Goog­le Pay

Goog­le zufol­ge wer­den die Details zu den Kre­dit­kar­ten nicht auf dem Smart­phone gespei­chert, son­dern in ver­schlüs­sel­ter Form auf siche­re Ser­ver im Inter­net über­tra­gen und dort abge­legt. So kann ein Dieb, der dein Smart­phone klaut, kei­ne Zah­lungs­da­ten aus­le­sen und missbrauchen.

Für die Frei­ga­be von Zah­lun­gen ver­wen­det Goog­le Pay als Sicher­heits­merk­mal Tokens. Das sind klei­ne Daten­pa­ke­te, die kei­ne direk­ten Rück­schlüs­se auf die ech­ten Kar­­ten- oder Kon­to­da­ten ermög­li­chen. Der an der Kas­se über­mit­tel­te Token infor­miert den Händ­ler nur über die erfolg­rei­che Zahlung.

Eini­ge Tokens ste­hen in ver­schlüs­sel­ter Form auf dem Smart­phone für Zahl­vor­gän­ge ohne Inter­net­ver­bin­dung zur Ver­fü­gung. Geht das Han­dy ver­lo­ren oder wird es gestoh­len, macht eine Pass­wor­t­än­de­rung im Goo­g­­le-Gerä­­te­­ma­na­­ger die Tokens unbrauchbar.

FAQ: Häu­fi­ge Fra­gen und Antworten

Wie las­sen sich Zah­lun­gen von Goog­le Pay stoppen?

Zah­lun­gen über Goog­le Pay las­sen sich in der Regel nicht direkt stop­pen, sobald sie auto­ri­siert wur­den. Bei unau­to­ri­sier­ten Trans­ak­tio­nen oder feh­ler­haf­ten Abbu­chun­gen emp­fiehlt es sich, umge­hend den Goog­le Pay-Sup­port zu kon­tak­tie­ren oder über die App eine Rück­bu­chung zu bean­tra­gen. Zudem kann man die ent­spre­chen­de Kar­te im Goog­le-Kon­to deak­ti­vie­ren oder ent­fer­nen, um zukünf­ti­ge Zah­lun­gen zu unter­bin­den. Auch eine Sper­rung der hin­ter­leg­ten Kar­te über die Bank kann hel­fen, wei­te­re Abbu­chun­gen zu verhindern.

Wie tau­chen Zah­lun­gen über Goog­le Pay auf dem Kon­to­aus­zug auf?

Zah­lun­gen, die mit Goog­le Pay durch­ge­führt wur­den, erschei­nen auf dem Kon­to­aus­zug ähn­lich wie nor­ma­le Kar­ten­zah­lun­gen. In der Regel wird dabei der Name des Händ­lers sowie ein Ver­merk über die Nut­zung von Goog­le Pay oder des zugrun­de lie­gen­den Kar­ten­typs (z. B. „VISA Goog­le Pay“) ange­zeigt. Die genaue Dar­stel­lung kann je nach Bank leicht vari­ie­ren, erlaubt aber in den meis­ten Fäl­len eine ein­deu­ti­ge Zuord­nung zur digi­ta­len Zahlung.

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Fal­len bei der Zah­lung per Goog­le Pay Kos­ten an?

Für Ver­brau­cher fal­len bei der Nut­zung von Goog­le Pay im Regel­fall kei­ne zusätz­li­chen Kos­ten an. Der Dienst ist kos­ten­los und wird von Goog­le bereit­ge­stellt, ohne Gebüh­ren für Trans­ak­tio­nen zu erhe­ben. Even­tu­el­le Gebüh­ren kön­nen jedoch von der jewei­li­gen Bank oder dem Kar­ten­an­bie­ter erho­ben wer­den – etwa bei Fremd­wäh­rungs­zah­lun­gen oder spe­zi­el­len Kar­ten­ta­ri­fen. Es lohnt sich also, die Kon­di­tio­nen der hin­ter­leg­ten Zah­lungs­mit­tel zu überprüfen.

Was ist Goog­le Wal­let und wie hängt es mit Goog­le Pay zusammen?

Goog­le Wal­let ist die digi­ta­le Brief­ta­sche von Goog­le, in der Nut­zer ihre Zah­lungs­me­tho­den, Kun­den­kar­ten, Tickets und mehr spei­chern kön­nen. Goog­le Pay ist die Bezahl­funk­ti­on, die auf Goog­le Wal­let auf­baut. Wäh­rend man mit Goog­le Pay kon­takt­los an der Kas­se oder online bezah­len kann, dient Goog­le Wal­let als zen­tra­le Ver­wal­tungs­platt­form für alles Digi­ta­le rund ums Bezah­len. In vie­len Län­dern ist Goog­le Wal­let mitt­ler­wei­le die App, die Goog­le Pay ersetzt oder ergänzt – mit erwei­ter­ten Funk­tio­nen über das rei­ne Bezah­len hinaus.

Wenn du willst, kann ich den Text auch noch für ein bestimm­tes Medi­um oder eine Ziel­grup­pe anpassen.

Goog­le Pay bie­tet kon­takt­lo­ses Bezah­len für mehr Komfort

Kon­takt­lo­se Bezahl­vor­gän­ge ohne Bar­geld sind eine prak­ti­sche Sache und ver­kür­zen die War­te­zeit an den Kas­sen im sta­tio­nä­ren Han­del. Goog­le ist mit Goog­le Pay gut auf­ge­stellt und bie­tet Anwen­denden einen leicht nutz­ba­ren, schnel­len Bezahl­dienst an. Goog­le Pay steht in direk­ter Kon­kur­renz zu Apple Pay, beschränkt sich im Unter­schied dazu aber nicht auf den blo­ßen Goog­le-Kos­mos, son­dern ist mit allen Android-Gerä­ten nutz­bar.

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